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  • von Anna Grinberg
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 95,00, FernUniversität Hagen (Mediation), Veranstaltung: Modulabschlussarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit behandelt die typischen Herausforderungen der Mediation: durch den Konflikt verursachte seelische Effekte ("Deformationen"), Umgang mit Machtungleichgewicht sowie Mediation bei Paarkonflikten mit Gewalthintergrund. Konflikte bedeuten grundsätzlich eine Stresssituation für die Kontrahenten, sie stellen eine besonders unverlässliche Umgebung für diese dar. Um sich in einer solchen Situation abzusichern und zu stabilisieren, reduzieren Konfliktbeteiligte unbewusst sowohl ihr eigenes Selbst als auch das der Gegenpartei in vielfacher Weise. Dabei legen sie eine Rigidität im Sinne von einer Kohärenz an den Tag, d.h. die Kontrahenten versteifen sich auf jeweils eine einzige Version hinsichtlich ihrer Handlungen, Absichten, Werte. Solche durch Reduktion und Rigidität bestimmte Deformationen der seelischen Funktionen können als überwältigend empfunden werden und sehr destruktiv sein. Ballreich und Glasl unterscheiden Deformationen auf folgenden vier Ebenen: Wahrnehmen, Denken, Fühlen und Wollen. Die Konfliktparteien können Menschen und Ereignisse in ihrer Umwelt nicht mehr so klar wahrnehmen, wie vor der Konfliktsituation. Vielmehr wird ihre Wahrnehmung selektiv und gleicht einer Art Tunnelblick, wobei eine Reduktion der Aufmerksamkeit auf das ¿Wesentliche¿ unter Ausblendung der anderen, als zu komplex empfundenen Umweltreize erfolgt. Dabei wird das, was subjektiv als wesentlich gesehen wird, in der Stresssituation des Konflikts weitestgehend vom Gefühl der Unsicherheit und des Bedroht-Seins bestimmt. Als Folge blenden die Streitenden alles Positive und Hilfreiche in der Gegenpartei aus, und suchen ihre Umwelt nach potenziellen Gefahrenquellen ab.

  • von Anna Grinberg
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 96/100, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Mediation und zwischenmenschliches Verhalten". Es werden verschiedene Konfliktarten, die fünf Ziele (Projekte) der Mediation, das Nachrichtenmodell nach Schulz von Thun und die positiven wie auch negativen Wirkungen von Konflikten beleuchtet.Konflikte können ihrem Inhalt nach modellhaft in Kategorien unterteilt werden, in der Realität vermengen sie sich oft zu einem Gesamtkonflikt. Gläßer beschreibt fünf Ziele (Projekte), die mit dem Einsatz von Mediation verfolgt werden können. Dabei wird betont, dass sich in der Praxis eine derart idealtypische Unterscheidung der Projekte in der Regel nicht durchführen lässt, sodass die Mediationsverfahren normalerweise in vielfältigen Mischformen auftreten. Mit dem quadratischen Modell hat Schulz von Thun ein "psychologisches Modell der zwischenmenschlichen Kommunikation" entwickelt. Dieses Modell kombiniert die Erkenntnisse des Psychologen und Sprachtheoretikers Karl Bühler sowie des Kommunikationswissenschaftlers und Psychotherapeuten Paul Watzlawick. Bühler hat bereits 1934 in seinem Organon-Modell herausgearbeitet, dass die Sprachfunktionen sich in drei Aspekte unterscheiden lassen: Symbol (Darstellungsfunktion), Symptom (Ausdrucksfunktion) und Signal (Appellfunktion). Eines von Watzlawicks bekannten Axiomen besagt, dass jede Nachricht sowohl einen Inhalts- als auch einen Beziehungsaspekt hat, wobei der Letztere nicht ausschließlich eine äußere ("So sehe ich dich"), sondern auch eine innere Ausrichtung ("So sehe ich mich selbst") aufweist.Nach der Konfliktdefinition von Glasl, ist ein Konflikt dann gegeben, wenn ein Mensch oder eine Gruppe sich bei der Realisierung seines/ihres Denkens, Vorstellens/Wahrnehmens und/oder Fühlens und/oder Wollens durch einen anderen Menschen oder eine andere Gruppe beeinträchtigt fühlt. Nimmt man wie die Konstruktivisten an, dass jeder Mensch sich die eigene Realität konstruiert, was zwangsläufig das Denken, Vorstellen, Wahrnehmen, Fühlen und Wollen beeinflusst, dann muss man schlussfolgern, dass Konflikte die Regel sind, und Konsens die Ausnahme darstellt. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Wirklichkeitskonstrukte verschiedener Menschen sich unterscheiden, ist viel höher, als dass sie sich entsprechen.

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