Über Langzeitfolgen frühkindlicher Bindungserfahrungen. Das Bindungsverhalten im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie sich kindliches Bindungsverhalten äußert und was über die Kontinuität und Diskontinuität von Bindungsqualität über die Lebensspanne hinweg bekannt ist. Es wird untersucht, wie aussagekräftig Bindungsmuster im Kindesalter im Hinblick auf die spätere Beziehungsfähigkeit eines Menschen sind und inwieweit frühe Erfahrungen korrigierbar sind.
Dazu erfolgen zunächst eine Definition des Bindungsbegriffs sowie eine Darstellung der Bindungstheorie mit kurzem Überblick über Risiko- und Resilienzfaktoren. Weiterhin werden die verschiedenen Bindungstypen vorgestellt. Im darauffolgenden Abschnitt wird das Bindungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Altersstufen sowie dessen Repräsentation und Erfassung detailliert dargestellt. Im letzten Teil der Arbeit geht es schließlich um Bindungsmuster und deren Stabilität über die Lebensspanne hinweg. Dazu wird zunächst die Bindungsrepräsentation im Erwachsenenalter untersucht. Anschließend folgt ein Kapitel über die Stabilität von Bindung sowie deren Veränderungspotenzial anhand eines Abschnitts über die Korrigierbarkeit negativer Bindungserfahrungen. Es folgt ein abschließendes Fazit.
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