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sozialwissenschaftliche Erklarung und ihr Dilemma mit der Falisifizierbarkeit

Über sozialwissenschaftliche Erklarung und ihr Dilemma mit der Falisifizierbarkeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Karl R. Popper widmet sich im ersten Kapitel der Logik der Forschung der logischen Analyse der empirisch-wissenschaftlichen Forschungsmethoden (Popper 1966, 3). Er führt hierbei acht Grundprobleme der Erkenntnislogik an, u. a. auch die Falsifizierbarkeit als Abgrenzungskriterium. Popper befürwortet dabei die Falsifizierbarkeit als Abgrenzungskriterium ¿durch das wir die empirische Wissenschaft gegenüber Mathematik und Logik, aber auch gegenüber ¿metaphysischen¿ Systemen abgrenzen können¿ (Popper 1966, 9). Die Falsifizierbarkeit, die prinzipielle Möglichkeit eines Aussagensystems an der Empirie scheitern zu können (Popper 1966, 15), ist auch in der heutigen empirischen Wissenschaft, zu der auch die Sozialwissenschaften zählen, ein grundlegendes Elemente der wissenschaftlichen Tätigkeit und scheint auf den ersten Blick in allen wissenschaftlichen Disziplinen problemlos anwendbar. Dabei müssen die Begriffe Falsifizierbarkeit und Falsifikation differenziert werden. Während Falsifizierbarkeit die prinzipielle Möglichkeit eines Scheiterns an der Realität ausdrückt, bedeutet die Falsifikation das tatsächliche Scheitern (Popper 1966, 54 ¿ 55). Auch wenn Popper den Begriff der Falsifizierbarkeit auf Theorien bzw. Theoriesysteme bezogen hat, kann die Forderung der Falsifizierbarkeit auch auf die wissenschaftliche Erklärung angewendet werden. Dies entspricht auch dem von Popper geprägten kritischen Rationalismus, der die Falsifikation als Mittel der Annäherung an die Wahrheit sieht. Für eine erfolgreiche Falsifikation muss zunächst das Kriterium der Falsifizierbarkeit erfüllt sein. Dieses Kriterium gilt auch für wissenschaftliche Erklärungen, wird eine solche als falsch erkannt, kann eine Annäherung an die Wahrheit stattfinden. Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob eine sozialwissenschaftliche Erklärung dem Kriterium der Falsifizierbarkeit genügen kann. [...]

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  • Sprache:
  • Deutsch
  • ISBN:
  • 9783640213894
  • Einband:
  • Taschenbuch
  • Seitenzahl:
  • 40
  • Veröffentlicht:
  • 18. November 2008
  • Abmessungen:
  • 216x140x3 mm.
  • Gewicht:
  • 59 g.
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Beschreibung von sozialwissenschaftliche Erklarung und ihr Dilemma mit der Falisifizierbarkeit

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Karl R. Popper widmet sich im ersten Kapitel der Logik der Forschung der logischen
Analyse der empirisch-wissenschaftlichen Forschungsmethoden (Popper
1966, 3). Er führt hierbei acht Grundprobleme der Erkenntnislogik an, u. a. auch
die Falsifizierbarkeit als Abgrenzungskriterium. Popper befürwortet dabei die Falsifizierbarkeit
als Abgrenzungskriterium ¿durch das wir die empirische Wissenschaft
gegenüber Mathematik und Logik, aber auch gegenüber ¿metaphysischen¿
Systemen abgrenzen können¿ (Popper 1966, 9). Die Falsifizierbarkeit, die prinzipielle
Möglichkeit eines Aussagensystems an der Empirie scheitern zu können
(Popper 1966, 15), ist auch in der heutigen empirischen Wissenschaft, zu der
auch die Sozialwissenschaften zählen, ein grundlegendes Elemente der wissenschaftlichen
Tätigkeit und scheint auf den ersten Blick in allen wissenschaftlichen
Disziplinen problemlos anwendbar. Dabei müssen die Begriffe Falsifizierbarkeit
und Falsifikation differenziert werden. Während Falsifizierbarkeit die prinzipielle
Möglichkeit eines Scheiterns an der Realität ausdrückt, bedeutet die Falsifikation
das tatsächliche Scheitern (Popper 1966, 54 ¿ 55). Auch wenn Popper den Begriff
der Falsifizierbarkeit auf Theorien bzw. Theoriesysteme bezogen hat, kann
die Forderung der Falsifizierbarkeit auch auf die wissenschaftliche Erklärung angewendet
werden. Dies entspricht auch dem von Popper geprägten kritischen
Rationalismus, der die Falsifikation als Mittel der Annäherung an die Wahrheit
sieht. Für eine erfolgreiche Falsifikation muss zunächst das Kriterium der Falsifizierbarkeit
erfüllt sein. Dieses Kriterium gilt auch für wissenschaftliche Erklärungen,
wird eine solche als falsch erkannt, kann eine Annäherung an die Wahrheit
stattfinden. Diese Arbeit widmet sich der Frage, ob eine sozialwissenschaftliche
Erklärung dem Kriterium der Falsifizierbarkeit genügen kann.
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