Bücher von Alexander Broicher

"Und wieder ein schlechtes Gewissen. Dass man dieses Foto braucht, um genau hinzusehen. Dass man das nicht selber getan hat. An diesem Ort da auf dem Motiv. An diesen ganzen Orten und Momenten an und in denen man irgendwie schon einmal war in dieser Stadt. Die Motive schauen einem trotzig in die Augen: Du hast mich nicht gesehen. Aber er hat es. Mein neuer Daddy. Guido Schulz, seit 30 Jahren erfolgreicher Manager diverser Acts von Westbam bis Prinz Pi ist zum ersten Mal mit sich auf Tournee gegangen. Als Fotograf. Mit seinem flamboyanten, außerplanetarischen und wilden Geist. Und seiner Sony Kamera. Seit vielen Monaten nun schon. Und alle wollen ihn sehen. Durch seine Augen tiefer und klarer sehen.Und spüren: Er fotografiert diese vordergründig belanglosen Orte, Plätze und Situationen nicht. Er adoptiert sie. Es sind alles seine Kinder. Aufmerksamkeits-vernachlässigt, chronisch übersehen, in der Bedeutung nie richtig gewürdigt, in dem zu Sagendem null wahrgenommen. Schulz-Kinder. Alle brutal unterschiedlich. Jedes extrem eigen. Big Typen. Er erkennt sie. Und er nimmt sie auf. Übernimmt mit seiner Sony Kamera die Verantwortung für sie. Ein Zehntel-Sekunden-Prozeß.Immer noch schaut das Foto, das Bild mich an. Es will da bleiben. Eigentlich. Und bittet mich jetzt, sich bei mir so sicher fühlen zu können wie bei ihm. I will try."Carsten Heintzsch - Consultant & Creative Director*"So sehe ich auch, wenn ich mal mit meinem besten Freund spazieren gehe ..."Ben Becker

Hinter dem Pseudonym drawphoto verbirgt sich der Fotograf Dr. Andreas Wilcke. Er verfolgt dabei das Ziel, die Realität zu beobachten und den Moment im Bild festzuhalten. Im öffentlichen Raum beobachtet er Personen, studiert das Milieu, die Architektur - und spielt mit Licht und Schatten. Die Schwarz-Weiß-Fotografie ist für ihn ein Mittel, durch Reduktion der Bildkontraste auf unterschiedliche Graustufen und minimalistische Motivabstraktion die Aussage des Bildes zu intensivieren.

Jens Buchert zeigt in seinem ersten Fotobuch die Schönheit und Struktur der Natur, sowie das kompositorische Zusammenspiel von Licht und Schatten in persönlichen Momentaufnahmen.Ob vor der Haustüre des Künstlers, dem Nordschwarzwald und Stromberg-Heuchelberg-Gebiet oder an dessen Lieblingsorten auf Sardinien - überall hat Fotograf und Musiker Jens Buchert diese magischen Momente entdeckt und festgehalten. "Moments of nature" ist der Auftakt einer Serie mit Jens Buchert. Ein Buch von Alexander Broicher Creative Development im fineBooks Verlag, gestaltet von Mo Tapprogge.

'Wer Hunter S. Thompsons 'Fear and Loathing in Las Vegas' mochte, wird dieses Buch lieben.' Stefan Staudinger Tom hätte Raketentechniker werden können oder Nobelpreisträger. Denn Tom ist ein hochbegabtes Kind mit fotografischem Gedächtnis. Leider wird Tom 1960 geboren, als das Wort Hochbegabung noch Abweichung von der Norm bedeutete. Also macht Tom sich auf die Suche nach einer für ihn geeigneten Lebensform ohne Normen. Der Traum vom Aussteigen, vom Leben im Drogenrausch ohne bürgerliche Zwänge endet vorerst in der psychiatrischen Anstalt im marokkanischen Tetuan. Doch das hält Tom nicht auf, seine Reise ins Glück zu vollenden.'Toms Reise ins Glück' beschreibt eine radikale Abkopplung von der Gesellschaft ohne radikal gegenüber der Gesellschaft zu werden. Ein wilder Roadtrip, eine Freiheitssuche, die mitten ins Herz unserer Gesellschaft führt.

Eine rasante Komödie über (politischen) Irrsinn, Freiheit und die große Liebe - und darüber, dass Wahrheit manchmal zwei Seiten hat. Nach einer wahren Begebenheit.Als im West-Berlin der 68er-Zeit die Studentenrevolten ausbrechen, sieht die SED die historische Chance des Sozialismus gekommen: mit selbstproduziertem LSD soll die Westjugend wehrunfähig gemacht werden. Die Ost-Partei schmuggelt daraufhin die beiden als Hippies verkleideten Brüder Rainer und Lutz Kramer über die Grenze, um den Klassenfeind mit LSD-Kaugummis in den Wahnsinn zu treiben. Bis einer der beiden Brüder das Hippie-Mädchen Barbara kennen lernt und selber vor Liebe fast den Verstand verliert... Schon bald bekommen sich die ungleichen Brüder in die Haare: Der eine, einmal am Kelch der Freiheit gerochen, möchte nie wieder zurück in den Osten, der andere, streng parteilinientreu, sieht in dem irren Trip tatsächlich eine Mission für den Sozialismus.