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  • von Alexander Rode
    17,95 €

    Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Universität Leipzig (Simon Dubnow Institut), Veranstaltung: Geschichte der Juden in der Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Transformation von einer skriptographischen in eine typographische Kultur ist durch die damit verbundene Veröffentlichung und Egalisierung des Wissens ein maßgeblicher Indikator für die Säkularisierung einer Gesellschaft. In Europa wurde diese Wende mit der Innovation des Buchdrucks durch Gutenberg eingeleitet, fand in der Reformation und der Renaissance ihren Ausdruck, in der Aufklärung ihren Höhepunkt. Buchdruck, Reformation und schließlich Säkularisierung bildeten dabei ein europäisches, die zivilisatorische Entwicklung beschleunigendes Phänomen, das als ein einzigartiges Geflecht sich gegenseitig bedingender sozialer, politischer und theologischer Faktoren nicht bedingungslos auf die islamische Welt zu übertragen ist. Die Frage, in wie weit oder wie wenig die verspätete Einführung des Buchdrucks in der islamischen Welt eine Säkularisierung der osmanischen Gesellschaft und des Staates forcierte beziehungsweise verzögerte, soll im Folgenden Mittelpunkt der Ausführungen sein.Es würde sich bei der Untersuchung dieser Frage als Fehler erweisen, alle Muslime unter der anthropomorphen Kategorie des Islam zu subsummieren. Die soziale und kulturelle Heterogenität des Islam findet nicht nur regional ihren Unterschied, sondern sollte ebenso, wie es selbstverständlich dem Christentum wiederfährt, religionsbezogen differenziert werden. Demgemäß wird bei der weiteren Betrachtung das Osmanische Reich im Fokus stehen, da zum einen dort mit Kairo und Istanbul die Zentren des frühen muslimischen Buchdrucks lagen und zum Anderen war das Osmanische Reich die hegemoniale Macht im Orient. Nur gelegentlich werden Vergleiche zu anderen islamischen Regionen, wie Iran oder zum von der osmanischen Herrschaft relativ losgelösten Ägypten gezogen werden.

  • - Das Revolution Settlement unter Wilhelm III. von Oranien
    von Alexander Rode
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte des englischen 17. Jahrhunderts im europäischen Kontext erweist sich als außerordentlich ereignisreich, wobei verfassungsgeschichtlich besonders die letzten Jahrzehnte hervorzuheben sind. Die konstitutionelle Eingrenzung und Transformation der englischen Monarchie gewinnt besonders in der Phase zwischen 1689 und 1701 an Kontur. Die Abkehr von der Vorstellung eines von Gottes Gnaden eingesetzten Monarchen, die Negation des Absolutismus und schließlich die Etablierung einer konstitutionellen Monarchie findet-wesentlich früher als im kontinentalen Europa-in der Emanzipation des englischen Parlaments ihren Ausdruck. In den hier betrachteten Jahren vollzog sich der Wandel von einer, wenigstens den Ansprüchen nach, absolutistischen Monarchie zu einem, auf verfassungsmäßig festgesetzten Grundsätzen beruhenden, Königtum. Das Wesen des Königtum von Gottes Gnaden selbst, verlor bereits unter Karl I. und später mit Jakob II. an Sakralität, verblasst aber unter der Regentschaft Wilhelms und später Annas, was sich nicht zuletzt auch am Schwinden des Glaubens an die königliche Heilskraft zeigt. Zwischen 1689 und 1701 wurde die Suprematie der englischen Monarchie beendet.

  • - Die Beziehungen der Salier zum Norden Europas im Fokus der Legitimation und des politischen Pragmatismus unter der Herrschaft Konrads II.
    von Alexander Rode
    17,95 €

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