von Alexander Rödl
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Alltäglich und allgegenwärtig erhalten wir mittels Medien Meldungen über die teilweise katastrophalen Zustände in Natur und Umwelt, welche oftmals anthropogene, d.h. durch den Menschen bedingte, Ursachen implizieren. Um nur ein bekanntes Beispiel zu nennen, sei hier auf den globalen Klimawandel verwiesen. Wenngleich es umstritten ist, ob der Mensch in diesem Kontext der alleinige Verursacher dieses gravierenden Umweltproblems ist, ist doch unbestreitbar, dass die Menschheit infolge zunehmender Industrialisierung und deren Folgewirkungen ihren Beitrag zu dieser Erscheinung geleistet hat und immer nochleistet. Aber die seit Anfang der 1990er populär gewordene Klimaerwärmung und ihre vielfältigen Konsequenzen für die Erde sind bei weitem nicht die einzigen Anzeichen, welche die menschlichen Einflüsse auf seine Umwelt aufzeigen. Schon vorher wurde bewusst, dass ¿die Elemente, mit denen und von denen wir leben ¿ Luft, Wasser und Erde¿ (Göpfert, 1988), d.h. die Welt, die sich der Mensch nicht zuletzt beispielsweise infolge religiöser Legitimierungen Untertan gemacht hat (vgl. Hamp/Stenzel, 1999), von diesem gewissermaßen missbraucht wurde: industriell bedingte Luftverschmutzungen, Raubbau an natürlichen Ressourcen, massenhafte Rodungen der Wälder sowie der rapide zunehmende Artenschwund in Flora und Fauna sind hier nur als Beispiele einer breiten Palette an menschlichen Einflüssen auf Natur und Umwelt zu nennen. [...]Bei der Betrachtung der genannten Ausführungen über die vom Menschen (mit-)verursachten Umweltprobleme taucht unweigerlich die Frage nach möglichen Reaktionen auf diese auf. Die Notwendigkeit liegt darin begründet, dass diese Einwirkungen mittlerweile nicht mehr lediglich die Sphäre der Natur, sondern auch den Menschen in seiner Existenz selbst bedrohen. Damit wird zugleich erkennbar, dass die Beschäftigung mit dieser Thematik nicht nur für die Gegenwart, sondern insbesondere für die Zukunft von hoher Relevanz ist. Präziser formuliert lautet die Frage, wie der Mensch diesen Bedrohungen begegnen kann. Sind politische Maßnahmen notwendig? Reichen technische Lösungsstrategien dafür aus? Oder liegt der Schlüssel für die Bewältigung dieser Probleme, welche eine enorme Herausforderung für die Menschheit und unseren Planeten darstellen, in Bildung und Erziehung begründet?