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Bücher von André Golob

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  • von André Golob
    23,90 €

    Die Gestaltung der kirchlichen Realität lag in der frühen Kirche in den Händen der Gemeinschaft aller Gläubigen (communio). Im Laufe der Geschichte ist dieses synodale Prinzip zugunsten einer hierarchischen Konzeption von Kirche in den Hintergrund geraten. Obwohl das Zweite Vatikanische Konzil eine Renaissance der Communio-Ekklesiologie in Aussicht stellte, war die Auswirkung in der Kirche und ihrem Recht marginal. Das alte Rechtsprinzip der Rezeption von Gesetzen durch ihre Adressaten (acceptatio legis), wie es z.B. im Diktum des Gratian grundgelegt wird, ist in Vergessenheit geraten. Eine Beteiligung oder Mitsprache des Kirchenvolkes beim Zustandekommen eines Rechtes ist nicht vorgesehen. Da der aktuelle Kodex subsidiären und konsultativen Elementen der Gesetzwerdung kaum Raum schenkt, besteht die Gefahr, dass eine notwendige Inkulturation kirchlichen Rechts unterbleibt und damit Gewohnheiten einzelner Ortskirchen unberücksichtigt bleiben. Es stellen sich Fragen nach Gehorsam und Fehlbarkeit in der Kirche und der notwendigen Rezeption kanonischer Normen und ihrer Inkarnation. Die Frage nach dem Recht wird zu einer Frage nach gegenseitigem Respekt und Wertschätzung.

  • von André Golob
    19,90 €

    Als einer der stärksten Köpfe, einer der radikalsten Denker unter den Mystikern, gilt der zeitgenössischen Theologie Meister Eckehart. Jahrhunderte bevor sich die Wissenschaft an die Entmythologisierung der Bibel machte, löste sich Eckehart von einem oberflächlichen, fundamentalistischen Verständnis der Heiligen Schrift. Dabei prägen vor allem die Erkenntnisse, die er in der Tiefe seines Selbst, in der Berührung mit dem Absoluten erfahren hat, seine Sicht biblischer Texte. In seinen deutschen Predigten versucht er das Unaussprechliche in Worte zu fassen. Hier geht er weit über den vordergründigen Sinn der Schrift hinaus und wendet sich direkt an das Innere seiner Zuhörer, an das Selbst, an die Seele. So stoßen wir bei Eckehart auf Begriffe, wie sie heute wieder - z.B. in der tiefenpsychologischen Interpretation der Bibel bei Eugen Drewermann - als letzte Rettung angesichts einer offensichtlich irreführenden historisch-kritischen Exegese verwendet werden. Gerade in Zeiten, in denen Menschen sich auf ihrer Suche nach einem Mehr an Spiritualität enttäuscht vom Althergebrachten abwenden, kann Eckehart neue Wege weisen - eine Herausforderung an die moderne Homiletik.

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