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  • von André Leroux
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Leipzig (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Tristrant 1498, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Liebe ist das große Unbekannte. Sie entspringt nicht naturgegeben aus der Beziehung eines Menschen zum anderen, sondern fällt als außerweltliches Fremdes über ihn her. Übermächtig durchdringt sie ihn, überschreibt alle anderen Gefühle, Wünsche und Gedanken, die er gehabt haben mochte, und verzerrt sein inneres Wesen in ein Phantom seines alten Selbsts. Die Liebe steht dafür, was der Mensch begehrt, aber auch dafür, wovor er Angst hat. In ihr schwankt der Mensch zwischen Sehnsucht und Furcht, weil sie ihn an einen anderen Menschen bindet, ihn aber gleichzeitig vom Menschen, der er selbst ist, entfremdet. Sie ist Verknüpfung und Trennung, Gewinn und Verlust zugleich, ein Paradox, und als solches die Variable, die, wenn sie in die Gleichung unserer Welt eingefügt wird, ebenjene unlösbar macht. Zu einem solchen (nach modernen Standards sicher nicht unanfechtbaren) Verständnis von der Liebe mögen die Rezipienten1 des Tristrant von Eilhart von Oberg gekommen sein, insofern sie ¿Liebe¿ als das verstanden, was Tristrant und Isalde im Zuge der Einnahme des Minnetranks erfahren, oder genauer, mit Blick auf die Fremdeinwirkung: was ihnen widerfährt.

  • von André Leroux
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität Leipzig (Germanistik), Veranstaltung: Thüring von Ringoltingen, Melusine, Sprache: Deutsch, Abstract: Kern der Untersuchung bildet die Frage der Verortung der Undinenfigur innerhalb des Entdämonisierungsprozesses. Wohnt ihr die melusinische Naturdämonie noch inne, oder stellt sie einen davon losgelösten Neuentwurf der Wasserfrau dar?Auf diesem Verständnis aufbauend, wird im Folgenden der Grad der Verwandtschaft der zwei Figuren Melusine als Undine zueinander einer näheren Betrachtung unterzogen. Hierbei nimmt der Aspekt der Naturdämonie (vor allem deren regressivem Wandel) eine Schlüsselrolle ein. Zunächst folgt an dieser Stelle ein motivgeschichtlicher Überblick, welcher das Argument für die Fluidität des Mythos im Allgemeinen und die Regression der Naturdämonie im Besonderen bildet. Im Anschluss wird ebenjene Regression u. a. anhand des Beispiels der undinischen Wasserfrauen in Fouqués Undine und ferner Hans Christian Andersens "Die Kleine Meerjungfrau" im Vergleich zu Thürings "Melusine" untersucht.

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