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Bücher von Andreas Bähr

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  • von Andreas Bähr
    24,00 €

    1602 in Thüringen geboren, erlangte der Jesuitenpater Athanasius Kircher in ganz Europa einen legendären Ruf als wissenschaftliches Orakel. Nach Rom berufen, errichtete er nicht nur das erste öffentlich zugängliche Kuriositätenkabinett, sondern erfand unter anderem Abhöranlagen, Musik komponierende Maschinen und eine Sonnenblumenuhr. All die Wunder der Welt waren Kircher zu entziffernde Hinweise auf die Ordnung und die Güte Gottes. Doch während er mit seinen schier grenzenlosen Interessen vom Vulkanismus bis zur chinesischen Kultur lange als Virtuose barocker Gelehrsamkeit galt, geriet sein Wirken mit dem Aufkommen des modernen wissenschaftlichen Denkens noch zu seinen Lebzeiten in den Ruch der Scharlatanerie. Andreas Bähr erzählt die atemberaubende Biografie Kirchers, die Romanautoren wie Daniel Kehlmann und Umberto Eco inspirierte, auf kunstvolle Art - anhand von Begriffen wie »Waffen«, »Schiffbruch«, »Wunderkinder«, »Rattenfänger« oder »Schokolade«. So entsteht eine Form der barocken Enzyklopädie, die nicht nur ein neues Licht auf den Weltenleser wirft, sondern auch seine Lebenswelt auf beispiellose Weise anschaulich werden lässt.

  • von Andreas Bähr
    19,95 €

    Wenn Gott den Menschen den Krieg erklärt. Als Beginn des Dreißigjährigen Krieges gilt heute der Prager Fenstersturz im Mai 1618. Für die Zeitgenossen jedoch war ein anderes Ereignis ausschlaggebend. Als im Dezember desselben Jahres ein heller «Winterkomet» mit einem rutenförmigen Schweif am Himmel erschien, sahen sie in ihm die Prophezeiung eines schrecklichen Krieges, eine Botschaft Gottes, die nichts Gutes verhieß. Andreas Bähr verfolgt die vielstimmige Auseinandersetzung mit dem Kometen durch die Kriegszeit von 1618 bis 1648 hindurch und zeigt, wie stark die frühneuzeitliche Deutung von Welt durch den religiösen Glauben geprägt war. die Zeichen göttlichen Zorns oder göttlicher Milde hatten Auswirkungen auf die irdischen Geschehnisse, Erscheinungen am Himmelszelt avancierten zu wichtigen Indikatoren für die Bewertung des Kriegsverlaufs. Dieses Buch wirft Schlaglichter auf den Dreißigjährigen Krieg aus der Perspektive derer, die angesichts der Gewalt und Unübersichtlichkeit ihrer Zeit im Winterkometen einen Orientierungspunkt fanden. Akteure ganz unterschiedlicher sozialer und konfessioneller Zugehörigkeit geraten in den Blick: Wir begegnen René Descartes beim «Ulmer Kometenstreit», der die frühneuzeitliche Verschränkung von Wissenschaft und Religion bezeugt, wir erleben in der Autobiographie Augustin Güntzers, wie der Schweifstern in den Alltag eines Kannengießers eingeht, erhalten Einblick in das Leben des Schuhmachers Hans Heberle, den der Anblick des Kometen zum Verfasser einer Kriegschronik werden ließ, und beobachten den berühmten Universalgelehrten Athanasius Kircher bei einer nächtlichen Vision - ein brillanter Brückenschlag zwischen Ereignis- und Mentalitätsgeschichte.

  • von Andreas Bähr
    69,99 €

    Andreas Bahr trägt die vorliegenden Kenntnisse zum Thema Erwartungslücke zusammen und systematisiert und würdigt die Forschungsmethoden. Im Vordergrund stehen dabei das begriffliche Verständnis, die Operationalisierung, die Ursachenforschung und die Reduzierung der Erwartungslücke.

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