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Bücher von Andreas Jüttemann

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  • von Andreas Jüttemann
    9,90 €

    Walter Blumenfeld (1882-1967) zählt zu den Pionieren der Arbeits- und Organisationspsychologie. Der aus Neuruppin stammende Kaufmannssohn studierte zunächst Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei der AEG in Berlin. 1913 schloss er noch ein Studium der Psychologie und Philosophie ab. Nach dem Ersten Weltkrieg arbeitete er als Privatdozent für allgemeine und experimentelle Psychologie an der Technischen Hochschule Dresden. 1924 zum außerordentlichen Professor ernannt, war er maßgeblich am Aufbau des Psychotechnischen Instituts beteiligt. Er beschäftigte sich mit der Arbeitsorganisation ("Blumenfeld-Effekt") und entwickelte Verfahren zur Eignungsdiagnostik ("Blumenfeld-Würfel"). Mit dem Romanisten Victor Klemperer verband ihn eine enge Freundschaft. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten als Jude entlassen, emigrierte er 1935 mit seiner Frau nach Peru. In Lima erhielt er eine Professur für Psychologie und Pädagogik. Seine in spanischer Sprache verfassten Werke fanden in Südamerika weite Verbreitung. Nach Kriegsende wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Psychologie verliehen.

  • von Andreas Jüttemann
    38,00 €

    Nach Gründung der Freien Universität 1948 wurden die Rufe nach einem großen Lehr-Krankenhaus für Medizinstudierende in Westberlin immer lauter. Jahre später nahmen die Pläne Form an: Das Projekt »Klinikum Steglitz« (heute Charité Campus Benjamin Franklin), das mit US-amerikanischer Unterstützung gebaut wurde (Grundsteinlegung 1959, Eröffnung im Winter semester 1968/1969), war von Anfang an jedoch viel mehr als nur eine neue Klinik. Gebaut auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges erwies sich das Klinikum von Anfang an als Politikum.Zunächst einmal war mit dem Vorhaben ein propagan distisches Interesse verbunden. Das US-amerikanische Außenministerium wollte das Großkrankenhaus nicht nur (mit-)finanzieren, sondern auch eine wirtschaftliche und baukulturelle Überlegenheit der USA gegenüber der Sowjetunion demonstrieren. Die Umsetzung dieser Absicht war von zahlreichen zeittypischen Widersprüchen begleitet.Die Eröffnung des Klinikums erfolgte im Kontext der Studentenbewegung. Die Westberliner Medizinstudierenden forderten 1968/1969 eine Auflösung der Hierarchien in der Personalstruktur des neuen Klinikums, protestierten aber gleichzeitig gegen die US-Beteiligung am Vietnamkrieg. Zu einer dauerhaften Neuorientierung im Krankenhauswesen, wie sie von den Studierenden gefordert wurde, kam es jedoch nicht. Das Klinikum Steglitz kann dennoch bis heute als Prototyp für das moderne europäische Krankenhauswesen (getreu dem Motto »Alles unter einem Dach«) gelten.Eine glänzende Studie, die mit dem Wissenschaftspreis des Vereins für die Geschichte Berlins ausgezeichnet worden ist: Andreas Jüttemann verknüpft die Geschichte eines Krankenhauses mit der Politik- und Kulturgeschichte der Zeit. Er schafft es dadurch, den Kosmos »Klinikum Benjamin Franklin« zu einem Spiegel Westberliner und deutsch-deutscher Geschichte werden zu lassen.Mit zahlreichen historischen Abbildungen

  • - Mit Beispielen aus Heinrich Heines "Harzreise"
    von Andreas Jüttemann
    15,95 €

  • von Andreas Jüttemann
    17,95 €

  • von Andreas Jüttemann
    47,95 €

    Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Universität Bremen (Institut für Psychologie und Kognitionsforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im theoretischen Teil der Arbeit wurde zunächst ein Überblick über die Ursprünge und den aktuellen Stand der sozialpsychologischen Vorurteilsforschung gegeben. Eine ausführliche Darstellung der Geschichte des deutsch-polnischen Verhältnisses schloss sich an. Dabei wurde insbesondere auf die Genese der Vorurteile zwischen beiden Volksgruppen eingegangen. Auch die aktuelle Situation der deutschen Heimatvertriebenen im bilateralen Verhältnis waren Gegenstand der Erörterung.Im empirischen Teil der Arbeit stand die Frage nach der heutigen Denkweise schlesischer Heimatvertriebener im Mittelpunkt. Darüber hinaus sollte erhoben werden, welche Beziehungen heute zwischen Deutschen und Polen bestehen und ob bzw. in welcher Weise die Haltung der Heimatvertriebenen davon abweicht.Es wurden teilstrukturierte Interviews durchgeführt und qualitativ ausgewertet. Die Studie ergab, dass sich die Anfangsannahme, schlesische Vertriebene hätten auch heute noch überwiegend ein belastetes Polenbild, nicht bestätigen ließ. Auf zwischenmenschlicher Ebene ist die heutige Situation selbst im Hinblick auf die Heimatvertriebenen durch gute und z.T. sogar freundschaftliche Kontakte zwischen deutschen und polnischen Schlesiern gekennzeichnet. Bei einer kleineren Gruppen von Heimatvertriebenen besteht sogar ein ausgeprägtes Interesse an einer Diskussion mit Polen über die eigene und die gemeinsame Geschichte. Generell wird die Chance erkannt und wahrgenommen, durch eine Beteiligung am Versöhnungsprozess den europäischen Gedanken zu fördern. Als Minderheit gibt es aber immer auch noch ¿Ewiggestrige¿, die nach wie vor ¿revanchistisch¿ motiviert sind. Insgesamt ist jedoch das in den Nachkriegsjahrzehnten geformte Bild des deutschen Vertriebenen als ¿Polenhasser¿ als überholt anzusehen.

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