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Bücher von Andreas Mahler

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  • von Andreas Mahler
    74,00 €

    Ist die Frühe Neuzeit ein Geschöpf des Kalten Kriegs? Wie war die Vorstellung von Neuzeit und Antike zur Zeit Ludwigs XIV.? Gibt es globale Frühe Neuzeiten? - Epochenbildung gilt gemeinhin als eine der zentralen Aufgaben jeder disziplinären Historiographie. Wenn auch der Begriff der epoché im eigentlichen Sinne die Schwelle zwischen Zeiten, den Übergang, das temporale Dazwischen meint, erscheinen Epochen im heutigen Gebrauch als weitgehend epistemisch bestimmte, scheinbar homogene Entitäten in der Einteilung eines an sich indistinkt fortwährenden physischen Zeitablaufs. Dabei fungieren sie, seien ihre Bezeichnungen geistesgeschichtlich, teleologisch oder selbst auch nur numerisch geprägt, vornehmlich als pragmatische Etikettierungen, bequeme Referenzschemata oder auch als bloße umbrella terms zur Bezeichnung einer zwar oftmals unmittelbar durch den Verweis auf die Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen wieder aufgehobenen, gleichwohl durchweg behaupteten, wo nicht gewähnten Einheit. Die Zusammenführung der Wolfenbütteler Arbeitskreise zur Renaissance- und Barockforschung im neu gegründeten Arbeitskreis Frühneuzeitforschung dokumentiert die nochmalige Reflexion auf das schwierige Geschäft eines Bezeichnens von Zeiten.

  • von Jörg Dünne
    149,95 €

    Raum und Literatur sind untrennbar verbunden: Nicht nur gibt es Raume in der Literatur, sondern Literatur macht Raum, konstruiert Raum, ist selbst Raum. Im Gegensatz zu den bisher vorliegenden transdisziplinaren Versuchen wissenschaftlicher Erfassung von Raumlichkeit geht das Handbuch Literatur & Raum synoptisch wie systematisch von spezifisch literaturwissenschaftlichen Uberlegungen zur Raumlichkeit als seinem disziplinaren Ausgangspunkt aus, um diese sodann hinsichtlich der spezifisch literarischen Leitkategorien 'Reflexivitat' und 'Produktivitat' zu erproben: Systematisch wird der Zusammenhang von Literatur und Raum dabei anhand von Modellen bzw. Theorien dargestellt, analytisch anhand von Einzelparadigmen aus unterschiedlichen Literaturen sowie Kulturen von der Antike bis zur Gegenwart erkundet und erprobt. Auf diese Weise leistet das Handbuch nicht nur erstmalig eine umfassend systematische Darstellung des Problemfeldes aus literaturwissenschaftlicher Sicht, sondern es liefert zudem eine Bestandsaufnahme literarischer Auseinandersetzung mit den verschiedenen Aspekten von Raumlichkeit und daruber hinaus auch mit den in Texten konkret modellierten Raumen aus historischer Perspektive.

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