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Bücher von Anja Brauer

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  • von Anja Brauer
    47,95 €

    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften Institut für Neuere deutsche Literatur und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In den sozialen Medien des Web 2.0 ist ein Kampf um Aufmerksamkeit ausgebrochen. Die Flut an Informationen und Daten, die jeden Tag über soziale Netzwerke in die Welt hinausgeschickt wird, scheint unendlich. Allein der Social-Media-Dienst Instagram verzeichnet 95 Millionen Posts täglich ¿ Tendenz steigend. Wer hier als Autor:in Aufmerksamkeit erlangen möchte, muss die Menschen mit seinen Inhalten ansprechen, begeistern und packen. So oder ähnlich lauten jedenfalls die Empfehlungen in gängigen Social-Media-Marketing-Ratgebern. Präsent sein, heißt die Maxime im Netz. Posten, teilen, liken, kommentieren, folgen, verlinken und reposten sind die alltäglichen Praktiken der User-Gemeinde in sozialen Netzwerken. Wer nicht agiert, wird nicht gesehen, verliert an Reichweite und sticht mit der individuellen Präsentation seiner Selbst aus der Masse der Postings nicht heraus. Wer den Kampf um die knappe Ressource Aufmerksamkeit gewinnt, entscheidet in sozialen Netzwerken am Ende die Netzgemeinschaft, der Algorithmus und die Fähigkeit, die Möglichkeiten des Mediums resonanzstrategisch effektiv für sich zu nutzen.Soziale Netzwerke bieten eine einfache Möglichkeit, mit digitalen Inhalten für das eigene Ich vor einem breiten Publikum zu werben. Gleichzeitig ist die Ressource Aufmerksamkeit durch die Masse an Selbstdarstellungen knapper als in anderen Medien. Wer sich im Kampf um Aufmerksamkeit hier behaupten möchte, muss die Spielregeln der sozialen Netzwerke kennen und sich immer wieder etwas Neues einfallen lassen. Diese ¿virtuellen Bühnen der Selbstinszenierung¿ stehen auch Autor:innen als Autoritäten und Repräsentanten ihres Werkes offen. Wie erfolgreich sie hier mit ihren Strategien der Selbstpräsentation sind, hängt unter anderem davon ab, ob es ihnen gelingt, sich in ihrer Autorrolle medienwirksam immer wieder neu auf den Social-Media-Plattformen zu inszenieren und in anhaltende Interaktion mit ihren Leser:innen zu treten.

  • von Anja Brauer
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Erfahrungsgeschichte und Erinnerungskultur: Die 60er Jahre in West- und Ostdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Nahezu keine andere politisch motivierte Gruppierung der 1960er Jahre steht so exemplarisch für die Nutzung der Massenmedien für die eigene Selbstinszenierung wie die Kommune I. Die kleine Gruppe von jungen Leuten, die sich von 1967 bis1969 in Berlin zusammenfand, konnte ihre Wirkung in der Öffentlichkeit vor allem mit Hilfe des Multiplikationseffekts der Massenmedien entfalten. Die K I verfolgte als Vertreter der 68er-Bewegung unter anderem deren spezifische Aktions- und Kommunikationsstrategien. Um die größtmögliche Aufmerksamkeit der Massenmedien zu erlangen, nutzten sie die Kommunikationsstrategie der ¿symbolischen Politik¿. Ihre Umsetzung erfolgt durch die Inszenierung von ¿Pseudoereignissen¿. Es soll bewusst nicht der Schein als real dargestellt werden, sondern durch die dramatische Darstellung der Aktion der Zuschauer aufgeklärt und Reflexionsprozesse bei ihm hervorgerufen werden. Die Achtundsechziger-Bewegung sprach in diesem Zusammenhang nicht von symbolischer Politik, vielmehr von der begrenzten symbolischen Regelverletzung. Bei den inszenierten Aktionen handelte es sich meistens um kleinere Delikte, deren Ziel nicht der Gesetzesbruch war, sondern vielmehr die Offenbarung des welches der K I im April 1967 zu einer breiten massenmedialer Aufmerksamkeit verhalf, die in den kommenden Monaten bis zum Ende der Kommune bestehen blieb. Wolfgang Kraushaar bescheinigt den Kommunarden ein ¿Talent zur Selbstinszenierung¿, welches sich bei ihren provokativen Inszenierungen genauso zeigt wie bei den Strafverhandlungen vor Gericht. Aus diesem Grund wird der seit Juni 1967 gegen Mitglieder der K I laufende so genannte ¿Brandstifter-Prozess¿ näher betrachtet. Beide unterschiedlichen symbolischen Inszenierungen zeigen deutlich den Umgang der Kommune mit den Medien und das Echo der Medien ihrerseits auf die Gruppe.

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