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Bücher von Anke Balduf

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  • von Anke Balduf
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Hauptseminar Codex Manesse, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sangspruchdichtung Walthers von der Vogelweide gibt der Forschung bis heute Rätsel auf, die nicht immer zur allseitigen Zufriedenheit gelöst werden können. Besonders die als ¿politisch¿ bezeichneten Sprüche können Inhalte bergen, die in keiner Chronik oder einem anderen historischen Zeugnis auf diese Weise festgehalten wurden . Die drei Sprüche des Meißnertones (L 105,13, 105,27, 106,3) , mit denen sich diese Arbeit beschäftigt, gehören zu dieser Art von Sangsprüchen. Der Meißnerton erhielt seinen Namen, da sich zwei seiner Sprüche direkt auf den Meißner, Markgraf Dietrich von Meißen, beziehen und er in ihnen namentlich erwähnt wird. Aufgabe dieser Arbeit ist es nun, die Fragen nach dem Zeitpunkt der Entstehung, nach der Vortragssituation und nach dem Auftraggeber des Meißnertones zu stellen, sowie die verschiedenen Antworten der Forschung darzulegen. Doch bevor dies geschieht, soll auch die Überlieferungsgeschichte des Meißnertones Erwähnung finden, die, da die drei Strophen nur in zwei Handschriften überliefert sind, bis auf die Vorstufen dieser beiden Handschriften zurückreicht. Auf die orthographischen Unterschiede der Überlieferungen möchte ich nicht weiter eingehen, da sie für die hier besprochenen Interpretationen keine Bedeutung haben und wohl durch die verschiedenen Dialekte der Tradierungsorte bedingt sind. Auch die Metrik des Meißnertones ist nicht Gegenstand dieser Arbeit, wobei natürlich im Vorfeld festgestellt wurde, dass die metrisch-musikalische Anordnung der zur Debatte stehenden Strophen gleich ist, sie gehören also einem Ton an.Zunächst wird auf die ¿Formalitäten¿ des Meißnertones eingegangen, sprich auf die Überlieferungsgeschichte, die Stilmittel, die Walther in diesen Strophen verwendet, und auf die historischen Ereignisse, die aber nur in einem kurzen Überblick und auch nur zum besseren Verständnis der folgenden Interpretationen gegeben werden sollen. Darauf folgt die Interpretation von L 105,13, die in drei Forschungsrichtungen unterteilt ist. Anschließend werden die Interpretationen von L 105,27 und L 106,3 sowie ihre möglichen Datierungen und Vortragsorte besprochen. Diese Reihenfolge der Besprechung der Strophen ist analog zu der Reihenfolge der Strophen in den Überlieferungen.

  • von Melina Putz, Linda Neuhaus & Anke Balduf
    34,99 €

    Wie hat Günter Grass wohl die Nachkriegszeit erlebt? In seiner ¿Blechtrommel¿ verschmelzen Realität und Fiktion: Er beschreibt nicht nur Kriegs- und Nachkriegsgeschichte selbst, sondern vielmehr auch den Umgang mit dieser Geschichte in der Nachkriegszeit.Dieses Buch analysiert die Darstellung von Geschichte in der Blechtrommel. Dabei gehen die Autoren sowohl auf die formale Darstellung als auch auf die Vermittlung des politischen Geschehens ein. Darüber hinaus zeigen sie die infantilen und autobiographischen Züge der Hauptfigur Oskar Matzerath und skizzieren ihn als Karikatur des Menschen.Aus dem Inhalt:Die Darstellung von GeschichteErzählerperspektive in der BlechtrommelDas Leben des Oskar MatzerathDie Blechtrommel als fiktive Autobiographie Die Kritik von Reich-Ranicki

  • von Anke Balduf
    47,95 €

    Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Günter Grass¿ Roman "Die Blechtrommel" gilt nicht erst seit der Verleihung des Nobelpreises 1999 an den Autor als eines der bedeutendsten Werke deutscher Nachkriegsliteratur. In der Preisbegründung wurde ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es gewesen sei, ¿als wäre der deutschen Literatur nach Jahrzehnten sprachlicher und moralischer Zerstörung ein neuer Anfang vergönnt worden¿. Auf fast 800 Seiten beschreibt Grass mehr als nur ein Stück Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegsgeschichte.Doch Grass hatte nicht die Absicht, mit der Blechtrommel einen Beitrag zur Bewältigung der deutschen Vergangenheit zu liefern, vielmehr: ¿Mich hat nicht edle Absicht getrieben, die deutsche Nachkriegsliteratur um ein robustes Vorzeigestück zu bereichern. Und auch der damals billigen Forderung nach ¿Bewältigung der Vergangenheit¿ wollte und konnte ich nicht genügen, denn mein Versuch, den eigenen (verlorenen) Ort zu vermessen und mit Vorzug die Ablagerungen der sogenannten Mittelschicht (proletarisch-kleinbürgerlicher Geschiebemergel) Schicht um Schicht abzutragen, blieb ohne Trost und Katharsis.Vielleicht gelang es dem Autor, einige neu anmutende Einsichten freizuschaufeln, schon wieder vermummtes Verhalten nackt zu legen, der Dämonisierung des Nationalsozialismus mit kaltem Gelächter den verlogenen Schauer regelrecht zu zersetzen und der bis dahin ängstlich zurückgepfiffenen Sprache Auslauf zu verschaffen; Vergangenheit bewältigen konnte (wollte) er nicht.¿ Das Hauptziel der Blechtrommel ist somit Darstellung von Geschichte, genauer gesagt, die Darstellung der nationalsozialistischen Zeit, und der Umgang mit dieser Vergangenheit in der Nachkriegszeit.Er wollte keine neuen An-, beziehungsweise Einsichten in der Blechtrommel präsentieren, sondern von bereits vorhanden Einsichten ausgehen, die er einfach nur wieder im Bewusstsein des Lesers präsent machen wollte. Dies erreicht Grass, indem er seinen Erzähler Oskar Matzerath die kleinsten Details und die hintersten Winkel des Kleinbürgertums beschreiben und ausleuchten lässt.Der Blick wird auf das Menschliche gelenkt, auf die Gewohnheiten, Traditionen, Bedürfnisse und Vorlieben. Diese Arbeit soll sich mit der Darstellung der Geschichte in der Blechtrommel befassen, was sowohl die Zeit des Nationalsozialismus wie auch die Nachkriegszeit einschließt. Dabei wird die Künstlerproblematik weitgehend außer Acht gelassen, da der Schwerpunkt auf der Allegoriefunktion des dargestellten Kleinbürgertums liegen wird.

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