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Bücher von Armin Fuhrer

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  • von Armin Fuhrer
    25,00 €

    Im Herbst 1923 ist die junge Demokratie in Deutschland von außen und innen bedroht. Der passive Widerstand gegen die Besetzung des Ruhrgebiets durch Frankreich und Belgien musste abgebrochen werden, die Hyperinflation hat das Land fest im Griff und die politische Lage ist instabil. Die Wirtschaft liegt am Boden, viele Menschen leben in Armut und sind von Zukunftsängsten geplagt. Linke und rechte Extremisten versuchen, diese dramatische Situation auszunutzen und die Macht an sich zu reißen. Am Abend des 8. November verkündet Adolf Hitler, der Führer der Nationalsozialisten, auf einer Veranstaltung im Münchner Bürgerbräukeller die Errichtung einer Diktatur in Deutschland und Bayern. Er rechnet mit der Unterstützung der rechtskonservativen Eliten um Generalstaatskommissar Gustav von Kahr, Bayerns Reichswehrchef Otto von Lossow und Landespolizeichef Hans von Seißer. Doch die drei Inhaber der realen Macht haben andere Pläne und bereiten gemeinsam mit Gesinnungskräften in Berlin selbst einen Staatsstreich vor. Hitler wird von den eigenen Anhängern zur Aktion getrieben und ist von der Furcht beherrscht, die Umwälzung, die nichts weniger bedeutet als die Beseitigung der Demokratie, werde ohne ihn stattfinden. Daher versucht er, mit einem voreiligen und dilettantischen Akt die Macht in die Hände zu bekommen. Der Versuch, in die Geschichte eingegangen als Hitler-Putsch, scheitert kläglich. Doch er verhindert den geplanten Staatsstreich - und so stellt sich die Frage: Hat Hitler ungewollt am 8./9. November die wankende Demokratie der Weimarer Republik gerettet? Armin Fuhrer zeichnet in einer Mischung aus spannender historischer Reportage und Analyse die Entwicklung zum Hitler-Putsch und die Ereignisse vom 8. und 9. November 1923 nach.

  • von Armin Fuhrer
    38,00 €

    Hugo Junkers (1859 bis 1935) zählt zu den spannendsten Unternehmer-Persönlichkeiten Deutschlands. Geboren in Rheydt, baute er nach seinem Studium der Ingenieurwissenschaften in Dessau ein Unternehmen auf und arbeitete zugleich als Professor an der Universität Aachen. Als einer der ersten Forscher in Deutschland interessierte er sich seit 1907 für die Entwicklung des Flugzeuges. Auf diesem Gebiet gelangte er schließlich zu Weltruhm. Im Ersten Weltkrieg entwickelte er zunächst neuartige Flugzeuge aus Metall statt aus Holz. Wenige Wochen nach dem Ende des Krieges stellte er die F 13 vor - das weltweit erste zivile Flugzeug, das vollständig aus einem besonders leichten, aber widerstandsfähigen Metall hergestellt war.Junkers' Ziel war es, das Fliegen zu popularisieren und das Flugzeug zu einem alltäglichen Verkehrsmittel für Reisende zu machen. Die F 13 wurde rasch zum weltweit eingesetzten und erfolgreichsten Verkehrsflugzeug. Doch Junkers erkannte, dass es mehr brauchte als nur das Flugzeug an sich, um damit Geld zu verdienen. Darum baute er eigene Fluglinien auf und wollte Mitte der Zwanzigerjahre Europas Städte mit einem dichten Netz von Fluglinien verbinden - ein innovativer Gedanke, der weit in die Zukunft reichte.Als die Junkerswerke in finanzielle Turbulenzen gerieten, nutzte die deutsche Regierung die Gelegenheit und entriss Junkers Teile davon ebenso wie die Fluglinien. Sie stellten den Hauptanteil der 1926 neu gegründeten Deutsche Luft Hansa AG und so wurde Hugo Junkers unfreiwillig zum Gründungsvater der deutschen Luftfahrtgesellschaft. Aber es gelang ihm, sein Werk zu retten.Mit neuen Flugzeugtypen, die sein hervorragendes Team entwickelte, schaffte es Junkers, technisch ganz weit vorne zu bleiben. Legendär wurde die 1932 auf den Markt gebrachte Ju 52, die »Tante Ju«, wie der Volksmund sie nannte. Nach der »Machtergreifung« Adolf Hitlers wollte Hugo Junkers von dem geheimen Aufbau einer Luftwaffe profitieren. Aber obwohl er sich sehr darum bemühte, an der »nationalen Aufgabe« mitzuwirken, und obwohl er vor den Verbrechen der Nationalsozialisten 1933/34 die Augen verschloss, wollten Hitler und Luftfahrtminister Hermann Göring nichts mit Junkers zu tun haben, der als eigenständiger Querkopf und Pazifist galt. Unter obskuren Vorwürfen des »Hochverrats« enteigneten sie ihn. Während er für seine Rehabilitierung kämpfte, starb der verbitterte Hugo Junkers am 3. Februar 1935 - seinem 76. Geburtstag.

  • von Armin Fuhrer
    28,00 €

    Emil Ludwig gehörte in den Zwanziger- und Dreißigerjahren zu den bekanntesten und erfolgreichsten deutschen Schriftstellern und Autoren weltweit. Geboren 1881 in Breslau als Sohn eines renommierten jüdischen Augenarztes, floh er schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner südafrikanischen Frau vor dem militaristischen Wesen, das er allenthalben in Preußen-Deutschland ausfindig machte, in die Schweiz. Obwohl sein Onkel der zweitreichste Mann Preußens war, entschied sich Ludwig für das unstete Leben als Schriftsteller und Journalist. Sein weltweiter Erfolg - seine Bücher wurden in 28 Sprachen übersetzt - kam 1921 mit seiner Biografie über Goethe. In den folgenden Jahren legte er in schneller Folge Bücher über Bismarck, Napoleon, Wilhelm II. und über den Kriegsausbruch von 1914 vor. Ursprünglich ein unpolitischer Bohemien, entwickelte er sich zu einem scharfen Kritiker der Rechten. Als bekanntester Vertreter der "Historischen Belletristik", als liberaler Jude aus dem Bildungsbürgertum, als Autor der "Weltbühne" und als Kämpfer für Demokratie und internationale Verständigung avancierte er zum Lieblingsfeind der Rechten.Ludwig kannte viele Persönlichkeiten aus Kultur und Politik und lud viele Berühmtheiten in sein Haus am Lago Maggiore ein. Zu seinen Freunden und Bekannten zählten Walther Rathenau, Maximilian Harden, Erich Maria Remarque, Thomas Mann und vor allem auch Gerhart Hauptmann, von dem er sich später enttäuscht abwandte. Seit 1931 reiste er aus Furcht vor Mordanschlägen nicht mehr nach Deutschland. In anderen Ländern, allen voran den USA, wo er als der bekannteste Vertreter eines neuen, demokratischen Deutschland galt, wurde er zu dieser Zeit gefeiert wie ein moderner Popstar. Eine Reihe von Staatsmännern, darunter auch Josef Stalin, ließen bei ihm anfragen, ob er eine Biografie über sie schreiben wolle.1940 emigrierte er in die USA und durfte als einziger deutscher Publizist in offizieller Mission die US-Regierung unter Präsident Franklin D. Roosevelt, den er persönlich kannte, beraten. In den fünf Jahren in den USA legte er sich mit vielen anderen Emigranten an, weil er sich für eine harte Behandlung der Deutschen nach der Niederlage des Dritten Reiches aussprach. 1945 kehrte er in seine geliebte Schweizer Heimat zurück, wurde aber von vielen deutschen Kollegen und Journalisten nun geschnitten. 1948 verstarb Emil Ludwig.

  • von Armin Fuhrer
    12,95 €

    Elisabeth Zastrau aus Königsberg, Ehefrau und Mutter zweier Söhne und einer Tochter, beschreibt in ihrem maschinegeschriebenen Bericht, wie die NSDAP in Königsberg an die Macht kam, wie sich ihre Familie in der SA für den Sieg des National­sozialismus einsetzte - oder aus ihrer Sicht "aufopferte". Sie hörte 1926 von Adolf Hitler, als Erich Koch nach Ostpreußen kam, der brutale Gauleiter, über den Herausgeber Armin Fuhrer eine Biographie geschrieben hat. In ihren aus eigener Initiative zu Papier gebrachten Schilderungen will sie ihren Mitstreitern der "Kampfzeit" ein Denkmal setzen.

  • von Armin Fuhrer
    22,95 €

    Es war der größte Geheimdienst der Nazis. Doch obwohl das »Forschungsamt« des Luftfahrtministeriums - so lautete der Tarnname - von Hermann Göring wie ein Privatdienst geleitet, mitten in Berlin residierte, war es nicht nur in der deutschen Bevölkerung, sondern auch den Alliierten unbekannt. Dabei leisteten Görings Lauscher, maßgeblich unterstützt von der Deutschen Reichspost, hervorragende Arbeit. Sie lasen im Frieden und im Krieg den feindlichen Funkverkehr mit und belauschten ausländische Regierungen und Diplomaten sowie deutsche NS-Gegner. Selbst US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Winston Churchill wurden abgehört.Insgesamt wurden mindestens eine halbe Million Gespräche belauscht und zum Teil aufgezeichnet - in einer Zeit, in der es viel weniger Telefonanschlüsse gab als heute und die zu überwachenden Personen gezielt ausgesucht wurden, eine ungeheure Zahl. Das Amt, technisch auf dem neuesten Stand ausgerüstet und ständig im Konkurrenzkampf mit vergleichbaren anderen NS-Institutionen, lieferte Adolf Hitler wichtige außenpolitische Informationen, die er gezielt einsetzte. Für Hermann Göring war es ein sehr wichtiges, heute weit unterschätztes Instrument zum Ausbau seiner persönlichen Macht. Obwohl die einstmals riesigen Aktenbestände in den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges vernichtet wurden, liefert das Buch einen spannenden und erhellenden Einblick in die Geschichte des Forschungsamtes.

  • von Armin Fuhrer
    24,90 €

    Als Erich Koch (1896 bis 1986) auf dem Höhepunkt seiner Karriere angekommen war, konkurrierte er mit anderen NS-Größen wie Heinrich Himmler und Alfred Rosenberg um Macht und Einfluss bei Adolf Hitler, der große Stücke auf den kleingewachsenen Emporkömmling hielt. Wie ein König herrschte der gebürtige Rheinländer während des Dritten Reiches als Gauleiter über Ostpreußen und wie ein »brauner Zar« als Reichskommissar der Ukraine. Seine Macht reichte von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer - damit war er Hitlers größter Territorialherr.Der brutale und gnadenlose Machtmensch, dem sogar Stalin wegen seiner Unmenschlichkeit gegen die Ukrainer gerne einen Orden verliehen hätte, wird für den Tod von weit mehr als einer Million Menschen verantwortlich gemacht; nicht eingerechnet Zehntausende von Ostpreußen, die er zum Kriegsende an der rechtzeitigen Flucht vor der heranrückenden Roten Armee hinderte. Gleichzeitig war Koch ein rücksichtsloser Aufsteiger, der insbesondere auch in finanzieller Hinsicht immer auf seinen eigenen Vorteil bedacht war und unter dem Deckmantel einer Stiftung ein riesiges Industriekonglomerat zusammenraubte.Wer war dieser Mann, der 1986 in polnischer Haft starb, von der Welt vergessen, unbelehrbar und bis zuletzt von der nationalsozialistischen Ideologie überzeugt? Warum ist, ungeachtet seiner Bedeutung im Dritten Reich, heute nur noch so wenig über ihn bekannt?Offene Fragen zu Erich Kochs Leben ergeben sich jedoch auch aus der Nachkriegszeit: Wie gelang es ihm, nach dem Krieg zunächst ungehindert unterzutauchen? Warum wurde er später in Polen nach Verhängung seines Todesurteils begnadigt? Und was hinderte Willy Brandt daran, den in Polen inhaftierten NS-Verbrecher bei seinem legendären Warschau-Besuch 1970 mit nach Deutschland zurückzunehmen?Diese Biografie will Licht in das Dunkel bringen; sie zeichnet die Herkunft und den Werdegang Erich Kochs sowie seinen Aufstieg als NS-Größe nach und versucht aufzuklären, was aus ihm nach dem Untergang des Dritten Reiches wurde.

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