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  • von Armin Schöne
    54,99 €

  • von Armin Schöne
    9,90 €

    Rotenburg (Wümme) stellte seit Beginn des 13. Jahrhunderts das »wesentliche Hoflager« der Erzbischöfe von Bremen und der Bischöfe von Verden dar. Bemerkenswert ist dabei die Stellung, mit der die bischöfliche Residenz Rotenburg gegenüber den beiden erzbischöflichen Residenzen Bremervörde und Langwedel hervortritt, wo sich zusammen mit Rotenburg die Kammern mit dem Erzbischöflichen Nachlass befanden. Die Voerder Kanzlei und zugleich auch der Voerder Kanzler hatten ihren hauptsächlichen Sitz in Rotenburg. Die Verdener Kanzlei befand sich sowieso dort.Unter der schwedischen Herrschaft kamen Schloss und Amt Rotenburg durch die Donation derKönigin Christina an den Gouverneur Hans Christoph von Königsmarck und dessen Nachkommen. Unmittelbar nach der Reichsexekution wurde Königin Christina selbst Eigentümerin von Rotenburg, indem sie die Insel Öland gegen Rotenburg und andere Besitztümer eintauschte. Christina starb 1689 in Rom, was bis etwa 1714/1715 zu einer Übergangsphase einer schwedischen Herrschaft in Rotenburg führte. Um die Jahre 1719/20 endete die schwedische Herrschaft vollends.Rotenburg kam an das Kurfürstentum Hannover und an Großbritannien.

  • von Armin Schöne
    39,90 €

    Die Edelherren von Diepholz gehörten zu den ältesten sächsischen Adelsgeschlechtern und stammten ursprünglich aus dem Raum Midlum und Drebber Etwa ab 1500 nannten sie sich wegen Ansprüchen im Gelderland Grafen von Diepholz und Brunckhorst, Herren von Borkelo. Um das Allodium Diepholz und Lemförde gegen die expansive Politik des Hochstiftes Minden zu behauten, konnten sie im Jahr 1512 ihr Allodium in ein Reichslehen umwandeln, das vom Reich als »Lehensrenovation« erteilt wurde. Verschiedene Auseinandersetzungen zwangen sie, den Herzögen von Braunschweig-Lüneburg eine Anwartschaft auf das Reichslehen Grafschaft Diepholz einzuräumen.Im 16. Jahrhundert waren die Diepholzer Grafen Friedrich I., Johann VI., Rudolf IX. und Friedrich II. eindrucksvolle Persönlichkeiten. Nach Einschätzung seiner Zeitgenossen ragt Friedrich II. in seinem politischen Geschick, seinen persönlichen Beziehun­gen und dem Umgang mit den konfessionellen Strömungen seines Jahrhunderts besonders heraus. Als einziger männlicher Über­lebender der Grafen von Hoya war es ihm im Jahr 1575 mit Unterstützung von Kurfürsten gelungen, ein Mandat des Kaisers Maximilian II. zu seiner Belehnung mit der Grafschaft Hoya zu erreichen. Nach dem Tod des letzten Grafen von Hoya im Jahr 1582 kam es dazu nicht, da Friedrich II. im Herbst 1585 in Lemförde einen Unfall mit tödlichen Folgen erlitt.

  • von Armin Schöne
    34,00 €

    Die Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert ist nicht nur durch die Napoleonischen Kriege, sondern vor allem in den Wissen-schaften und Künsten durch eine Reihe überragender Persönlichkeiten geprägt. Eine solche Persönlichkeit war Friedrich (Johann Friedrich) von der Decken, Herr auf Langwedel und Graf zu Ringelheim. Er war 14 Jahre jünger als sein Freund Gerhard von Scharnhorst, der ihn trotzdem Freund und Vater nannte. Decken und Scharnhorst hatten sich beim hannover-schen Militär kennen gelernt. Scharnhorst nahm früh ein preußisches Angebot an und wurde der dortige Heeresreformer. Friedrich von der Decken blieb in den Zeiten der Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien diesem dualen System verbunden. Um 1800 hatte er vor dem Hintergrund der französischen Revolution die Grundlagen des 19. Jahrhunderts zur Organisation von Heeren in den Staaten geschaffen.Die »King¿s German Legion« war seine Schöpfung, am Sieg über Napoleon bei Waterloo im Jahr 1815 war er beteiligt.Er wurde Offizier höchsten Ranges und war zugleich Politiker und Historiker, Mitglied der Göttinger Akademie der Wissen-schaften, Vizepräsident der hannoverschen Ständekammer, Gründer und erster Präsident des Historischen Vereins für Niedersachsen und herausragendes Mitglied des von König Ernst August gegründeten Staatsrates des Königreichs Hannover. Mit Zahl und Umfang seiner militärstrategischen und historischen Werke, die auch heute noch umfänglich referiert werden, gilt er auf diesen Fachgebieten als Vorbild seiner Zeit.Trotz allem sind Friedrich von der Decken wie wohl auch Scharnhorst eher Entdeckungen hauptsächlich des 20. Jahr-hunderts. Mit der hier vorgestellten Biografie soll diesen Ansätzen auch ein Beitrag des 21. Jahrhunderts beigefügt werden.

  • von Armin Schöne
    59,90 €

    Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges endete die Herrschaft der Erzbischöfe von Bremen. In Münster und Osnabrück wurden die Bedingungen eines Friedens variiert, Kaiser und Reichsfürsten, Schweden, Frankreich und Dänemark führten überall in Deutschland Krieg. Zuletzt wurden das Erzstift Bremen und das Hochstift Verden den Königen von Schweden als weltliche Reichsfürstentümer zugesprochen. Die Zukunft der Stadt Bremen war unbestimmt.Das Buch geht von dieser Situation im Raum Bremen, Nordwestdeutschland und des bisherigen erzbischöflichen Amtes Langwedel aus. Es behandelt die weitere politische, verwaltungstechnische und wirtschaftliche Entwicklung bis zur Zeit des Wiener Kongresses am Ende der napoleonischen Kriege. Aus dem Amt Langwedel wurde um 1700 die königliche Intendantur mit dem Sitz in der Stadt Bremen. Kriege zwischen dem Reich, seinen Fürstentümern und wechselnden Koalitionen europäischer Staaten, so Schweden, Dänemark, Großbritannien, Frankreich und Russland, prägten diese Entwicklung. Auf Schweden und das münstersche Interregnum folgten nach der Personalunion von Hannover und Großbritannien die Welfen. In den napoleonischen Kriegen ging das Alte Reich unter. Nordwestdeutschland gehörte nun zum Kaiserreich Frankreich.Tyrannen stürzen. Im Wiener Kongress entstand der »Deutsche Bund«, ein Bund souveräner Staaten auf großdeutschem Boden. Dazu gehörten die Freie Stadt Bremen und das Königreich Hannover unter Personalunion mit Großbritannien. Im Deutschen Bund und im Königreich Hannover war vieles anders, nicht zuletzt für Langwedel.

  • von Armin Schöne
    49,90 €

    Die Erzbischöfe von Bremen bauten als »geistliche Fürsten« im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit ihre Stellung als Landesherren aus. Neue Reichsgesetze stärkten ihre Stellung, wohl aber stießen sie auf den Widerstand der Stadt Bremen, des regionalen Adels, des Bremer und Hamburger Domkapitels als Wahlgremien und benachbarter Landesherren.Zwischen Bremen und Verden konnten die Bremer Erzbischöfe ihre Landesherrschaft erst allmählich im 13. Jahrhundert gegen den Widerstand der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg und der Grafen von Hoya festigen. Entscheidend dabei war der Bau der Burg Langwedel:Wer damals Langwedel besaß, beherrschte das Land. Ihren Unterhalt, ihre Verwaltung, ihre Kriege konnten die Erzbischöfe beinahe nur aus persönlichen Einkünften, aus »Tafelgütern« und »Immunitäten«, bestreiten. Ihr »Haus und Amt Langwedel« verwaltete ihre Güter zwischen Weser, Wümme und Lesum. In unterschiedlichen Belangen waren hierbei die Stadt Bremen und das Amt Langwedel voneinander abhängig.Im Kampf um die erzbischöfliche Residenz und Festung Langwedel prallten auch große Heerscharen aufeinander, so im Dreißigjährigen Krieg. Mit diesem Krieg bekam das bisherige Erzstift Bremen zunächst das damals mächtige Königreich Schweden als weltliche Landesherren.

  • von Armin Schöne
    59,99 €

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