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    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europas - Europa Nachkriegszeit, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Migration im 19. und 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: 2009 sorgte die Räumung eines Flüchtlingslagers bei Calais international für Aufsehen. Mehrere hundert illegale Einwanderer wurden verscheucht oder festgenommen. Laut offizieller Begründung richte sich dies ¿nicht gegen die Migranten an sich¿, aber das Lager sei ein Schleuserstützpunkt gewesen. Zudem hätten ¿unhygienische und gefährliche Bedingungen geherrscht.¿Das Ablenken von den ¿Migranten an sich¿ auf andere Probleme ist in zweifacher Hinsicht interessant. Erstens wird zugleich davon ablenkt, dass die EU sich mit derartigen Barrikaden gegen Einwanderer abschottet, dass sie dabei vielfach deren Tod in Kauf nimmt. Zweitens fällt auf, dass zumindest in Großbritannien bereits in der Nachkriegszeit argumentiert wurde, man habe nichts gegen schwarze Einwanderer an sich, aber es gebe nicht genügend Kapazitäten um sie in die Gesellschaft zu integrieren.Eine Abschottung gegenüber Einwanderern mit außereuropäischen Wurzeln wurde jedoch von Europäern nicht seit jeher betrieben. Das Vereinigte Königreich bestätigte mit dem British Nationality Act 1948 ein Staatsbürgerschaftsrecht, dass allen Bürgern des Commonwealth das Recht einräumte, sich in Großbritannien als britische Staatsbürger niederzulassen. Vierzehn Jahre später jedoch wurde dieses Recht grundlegend beschränkt, indem man nur noch solchen Commonwealthbürgern die Einreise genehmigte, die bereits eine Zusage für einen Arbeitsplatz im Land vorweisen konnten. In den folgenden Jahrzehnten wurden immer strengere Einwanderungsgesetze geschaffen.Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, warum das liberale Einwanderungsrecht im Jahr 1948 zunächst bestätigt wurde, um dann ab 1962 immer weiter eingeschränkt zu werden. Welche Motive gab es jeweils für diese Gesetze? Es sollen die verschiedenen Gesichtspunkte geprüft werden, die zu den Überlegungen über eine Beschränkung der Einwanderung aus dem New Commonwealth beigetragen haben. Nach einem Überblick zum Umfang der Einwanderung und die unmittelbare Reaktion der Aufnahmegesellschaft folgt eine Erörterung des Hintergrundes für den British Nationality Act von 1948, in dem ein liberales Einreiserecht für Bürger des Commonwealth bestätigt wurde. Anschließend soll geprüft werden, inwiefern Arbeitslosigkeit, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt sowie die Behandlung der Einwanderung in der Presse auf deren Einschränkung hingewirkt haben mögen. Abschnitt 5 beschäftigt sich darüber hinaus mit den Einstellungen gegenüber der Einwanderung auf Regierungsebene.

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    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Soziale Ordnungen im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn des 13. Jahrhunderts begründeten der heilige Dominikus aus Kastilien und der heilige Franz von Assisi unabhängig voneinander neue Gemeinschaften, die einen ganz neuen Typ Mönch hervorbrachten. Die so genannten Bettelorden wandten sich besonders gegen Ketzerei.Noch stärker jedoch unterschieden sie sich von früheren Klostergemeinschaften in ihrer ausdrücklichen Hinwendung zur Welt. Statt sich auf die persönliche Kontemplation hinter Klostermauern zu konzentrieren, gingen die Bettelmönche auf Wanderung um zu predigen, ließen sich vorzugsweise in Städten nieder, besetzten Lehrstühle an Universitäten und verbreiteten sich auf diese Weise über ganz Europa. Die Mission zählten sie dabei zu ihren wichtigsten Aufgaben. gegen die Verweltlichung der Kirche und erhoben die Armut zum Grundprinzip ihrer Regel. Während Mönche vormals auf persönlichen Besitz verzichteten, entsagten Franziskaner, Dominikaner und weitere, später gegründete Bettelorden auch gemeinschaftlichem Besitz.Tatsächlich spielten besonders Dominikaner und Franziskaner eine so große Rolle im Leben mittelalterlicher Städte, dass ¿Bettelorden und Kommunen in ihrer Historie nicht voneinander zu trennen¿.Anschließend soll untersucht werden, wie andererseits das Leben in den Städten auf die Regeln der Bettelmönche zurückwirkte. Dabei stellt sich insbesondere die Frage, sind. In der vorliegenden Arbeit sollen einige Aspekte des Einflusses herausgearbeitet werden, den die Mendikanten auf das geistliche Le-ben in den Städten nahmen. Welche Folgen hatte ihr Wirken für den etablierten Kle-rus vor Ort? Wie gestaltete sich das Verhältnis zu den lokalen Bischöfen und Pfar-rern? Wie erreichten die Mönche ihre laikalen Zuhörer und welche Wirkung erzielten sie bei ihnen mit ihren Predigten?Eingangs jedoch möchte ich zeigen, mit welchen Absichten und welcher Einstellung die Bettelmönche in die Städte gingen und wie sie dort aufgenommen wurden.Die räumlichen und zeitlichen Koordinaten der Untersuchung umfassen in erster Linie den deutschsprachigen Raum und die drei Jahrhunderte von der Gründung der Bettelorden bis zum Beginn der Reformation. Als Grundlage dienen vor allem der Sammelband ¿Bettelorden und Stadt¿ von Dieter Berg sowie einige Regionalstudien, die das Verhältnis der beiden anhand von Fallbeispielen analysieren.

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    Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,3, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Mythos Melting Pot, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Standardwerk zu dem Thema ¿Race Mixture¿ von Magnus Mörner beginnt mit dem Hinweis auf eine Vision des mexikanischen Philosophen José Vasconcelos. Dieser betrachtete Lateinamerika als ¿fatherland and achievement of mestizos¿. Seine Auslegung der ¿mestizaje¿, dem Prozess der ethnischen Vermischung in Lateinamerika, zeugt von viel Enthusiasmus und idealistischem Pathos. Allerdings zeugt sie auch von einem gewandelten Bild des Mestizen. Von einem der Gesellschaft entfremdeten Außenseiter wurde er zu einem Symbol nationaler Identität, wie Eric Wolf es darstellt.Dabei ist anzumerken, dass gerade bei der Einordnung von Menschen in Kategorien Vorstellung und Realität sehr flexible Größen sind, die bei Weitem nicht immer deckungsgleich sein müssen. Eine übergeordnete Frage dieser Arbeit wird daher sein, was sich über eine gemeinsame Identität von Mestizen aussagen lässt. Denn geprägt wurde die Kategorie des ¿mestizö von den Kolonisatoren, nicht von den Ange-hörigen dieser Gruppe.Dieser Vorgang wirkt nicht nur erstaunlich, er ist auch zentra-ler Bestandteil des Mythos vom ¿melting pot¿ Lateinamerika. Um diesen Mythos hinterfragen zu können, ist es notwendig zu verstehen, was im historischen Zusammen-hang hinter dem Konzept des Mestizen steht.Zuvor gilt es, die Entwicklung der ethnischen Vermischung zu skizzieren und ihre Ursachen aufzuzeigen. Dieser Prozess soll dann in Beziehung zur spanischen Herr-schaftsideologie gesetzt werden. Wie reagierten die Kolonisatoren auf diesen Wider-spruch zu ihrem Prinzip der ¿limpieza de sangre¿, der ¿Reinheit des Blutes¿? Veränderte sich ihr Weltbild? Eine weitere Rolle werden die Fragen spielen, mit welcher Sicherheit Personen überhaupt als Mestizen eingestuft werden konnten und wie stark für Mestizen Kastenzugehörigkeit und sozioökonomischer Status festgelegt wa-ren.Viele Aussagen über Mestizen ließen sich auf andere Mischgruppen übertragen oder zumindest beziehen. Der begrenzte Rahmen dieser Arbeit legt es aber nahe, sich thematisch auf die Mestizen sowie räumlich auf ein Fallbeispiel zu konzentrieren. Die Stadt Mexiko eignet sich dazu am besten, da sie wirtschaftliches und kulturellesZentrum Neu-Spaniens war. 1574 lebte etwa ein Drittel der (neu-)spanischen Bevöl-kerung in der Hauptstadt der Kolonie und wie zu zeigen sein wird, war die ethnische Vermischung hier besonders ausgeprägt. Man darf annehmen, dass Mexiko-Stadt richtungsweisend für den Rest der Kolonie war.

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    Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Literatur und Politik im Nachkriegsdeutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Holocaust, Auschwitz, Shoah, ¿die Vernichtung der europäischen Juden¿ oder ¿das große Morden¿ sind einige Begriffe, die sich in unterschiedlichen Kontexten als Bezeichnungen für die Umsetzung der ¿Endlösung der Judenfrage¿ etabliert haben. In den ersten Jahren der Bundesrepublik gab es noch keinen allgemein gebräuchlichen Ausdruck für dieses Thema. Theodor Adorno führte den Ortsnamen ¿Auschwitz¿ als Bezeichnung für den Massenmord in den Diskurs in der BRD ein, um ihn zum Ausgangspunkt für die moralische Hinterfragung der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu nehmen. Sein Diktum über Lyrik nach Auschwitz diente ihm zur Provokation und sollte aufrütteln, wurde jedoch häufig auf ein Darstellungsverbot reduziert. In dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie Adornos Vorstellungen über eine Darstellbarkeit von Auschwitz aus seinen erkenntnistheoretischen Überlegungen der ¿Dialektik der Aufklärung¿ abzuleiten sind. In einem zweiten Schritt soll verdeutlicht werden, dass Adornos Essays im Hinblick auf die gesellschaftliche Situation gelesen werden müssen. Anschließend stütze ich mich besonders auf die 2001 erschienene Dissertation von Stefan Krankenhagen, um die konkreten Vorstellungen Adornos über eine annähernd angemessene Form der literarischen Darstellung von Auschwitz zu erläutern. Dabei stellt sich allerdings heraus, dass ein Vorgehen im Sinne Adornos ¿sich nicht beliebig fortsetzen lässt.¿ Daran anknüpfend stellt sich die Frage, wie mit der Repräsentation von Auschwitz forthin umgegangen werden kann. So wie das Gedächtnis eines Kollektivs als dynamisch vorgestellt werden muss, unterliegt auch die Erinnerung an Auschwitz Veränderungen mit jeder neuen Generation. Ich frage mich, inwiefern Adornos Vorstellungen zur Repräsentation für die Bildung des kollektiven Gedächtnisses heute noch Anwendung finden können. Welche Faktoren verändern den Rahmen der kollektiven Erinnerung? In welcher Form unterscheiden sich die Bedingungen heute von der konkreten Situation, auf die Adorno mit seiner Essayistik und seinen Radiovorträgen einzuwirken suchte?Meine eigenen Einfälle zu diesen Veränderungen bringen mich auf die Idee, sie dem Konzept des kosmopolitischen Gedächtnisses von Daniel Levy und Natan Sznaider gegenüber zu stellen. Ich erhoffe mir dabei herauszufinden, inwiefern Adornos Thesen zur Darstellbarkeit ihre Relevanz behalten und inwiefern sie im Hinblick auf heutige Anforderungen zu relativieren sind.

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    Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Mythos Melting Pot, Teil 2 , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿The nigger is going to be made a serf, sure as you live.It won¿t need any law for that.¿ Dieser Ausspruch eines weißen Pflanzers aus dem Jahr 1866 deutet darauf hin, dass für die schwarze Bevölkerung der USA das Ende der Sklaverei noch keine Garantie der Freiheit sein sollte. Die Aussage steht für den festen Willen, Herrscher über eine unterworfene Gruppe zu bleiben, auch ohne die Sklaverei als offiziell anerkannte Institution.Die Tragweite des Rassismus und der ihm entsprechenden Gesell-schaftsvorstellungen äußert sich heute immer noch in der viel diskutierten Frage, ob sich die Vereinigten Staaten aus einer, sowohl durch Klassen- als auch durch Rassenunterschiede, zutiefst gespaltenen Nation konstituieren.Abraham Lincoln konnte durch die Emanzipations-Proklamation vom 1. Januar 1865 den Rassismus nicht abschaffen. Um die Wurzeln einer solchen Spaltung zu verstehen ist es notwendig, die Anfänge der Schwarzen auf ihrem Weg vom Sklaven zum freien und gleichen Bürger zu kennen. Welche wirtschaftlichen und sozialen Chancen hatten sie nach der Abschaffung der Sklaverei?Räumliche und zeitliche Koordinaten sind die Südstaaten zwischen Ende des Bürgerkrieges und Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Über dieses halbe Jahrhundert hinweg waren dort nach wie vor über 90% aller Afro-Amerikaner angesiedelt. Erst die sogenannte ¿Great Migration¿ während des Ersten Weltkrieges brach die demographischen Strukturen auf. Gegenstand dieser Arbeit sind der Übergang von Sklaverei zu freier Wirtschaft und die Mechanismen der Abhängigkeit, mit denen die weißen Plantagenbesitzer des Südens die weitere Ausbeutung der Schwarzen betrieben. Dabei soll gezeigt werden, warum die Masse der schwarzen Bevölkerung auch in den Jahrzehnten nach dem Bürgerkrieg einer Unterdrückung ausgesetzt war, die der Sklaverei sehr nahe kam. Zu Beginn soll untersucht werden, welche Erfolge die Emanzipation in der Zeit der ¿Reconstruction¿ erzielen konnte. Darauf folgt ein Blick auf die wirtschaftliche Organisationsform nach Ende der Sklaverei. Wie sehr konnten Schwarze ihre sozio-ökonomische Position verbessern? Im Einzelnen werden dann mit ihrem psychologischen Hintergrund, dem Problem der Verschuldung, dem gesetzlichen Rahmen sowie dem Faktor Gewalt einige der wesentlichen Konstituenten der neuen Abhängigkeit aufgezeigt.Die Frage nach der Spaltung der amerikanischen Nation kann hier gewiss nicht be-antwortet werden. Doch ein Teil ihres historischen Hintergrundes wird sich verdeutlichen lassen.

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    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,7, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Räume begrenzter Staatlichkeit: Ostwestfalen im Spätmittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Im niederländischen Deventer nahm Ende des 14. Jahrhunderts eine Bewegung der ¿neuen Frömmigkeit¿ ihren Ausgang: die auf den Laienprediger Geert Groote zurückgehende Devotio moderna. Sie zielte ab auf eine neue Innerlichkeit und eine direkte Bezogenheit auf den christlichen Gott über den Weg der Meditation und des persönlichen Studiums der Heiligen Schrift. Mit ¿De Imitatione Christi¿ von Thomas von Kempen ging das nach der Bibel am weitesten verbreitete Buch des Christentums aus ihr hervor. In der historischen Forschung wurde der Devotio moderna oft ein wichtiger Einfluss auf Humanismus und Reformation zugesprochen. Obwohl bereits ihr Initiator Predigtverbot erhielt, handelte es sich bei der Devotio moderna im Unterschied zur Reformation um eine Reformbewegung innerhalb der katholischen Kirche. Sie fand im 15. Jahrhundert vor allem in den Niederlanden, am Niederrhein und in Westfalen intensive Verbreitung. Dies spiegelt sich einerseits in der Gründung zahlreicher Niederlassungen der ¿Brüder¿ bzw. ¿Schwestern vom gemeinsamen Leben¿ wider, die sich an den drei Prinzipien der Mönche ¿ Gehorsam, Keuschheit und Armut ¿ orientierten, ohne dafür extra ein formelles Gelübde abzulegen. Zum anderen entwickelte sich eine monastische Variante der Devotio moderna, deren namhafteste Träger die Windesheimer Kongregation und, im Raum Westfalen, das Böddeker Reformkonvent waren. In der vorliegenden Arbeit sollen Ursprung, Entwicklung und Wirkung der Devotio moderna nachgezeichnet werden. Besonderes Augenmerk gilt dabei einerseits den Trägern der Bewegung und andererseits der Frage, aus welchen Gründen sie auf einen so fruchtbaren Nährboden gestoßen sind, der den Erfolg der Bewegung im 15. Jahrhundert ermöglichte. Als Quellenmaterial werden die ¿Beschlüsse und Vorsätze¿ von Geert Groote sowie die Hausordnung des Herforder Fraterhauses dienen, um die Grundlagen der neuen Frömmigkeit und die Praxis der Devotio moderna zu skizzieren. Schließlich soll ermittelt werden, welches Echo die Bewegung bei den Zeitgenossen auslöste und welche Rückwirkungen dies wiederum auf die Devotio moderna hatte.

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    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Geschichte), Veranstaltung: Der Wiener Kongress als transnationales Kommunikationsereignis, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Es ist also klar, daß es von Natur Freie und Sklaven gibt, und daß das Dienen für diese zuträglich und gerecht ist.¿ - Aristoteles, Politik, Buch I, Kapitel VDiese Feststellung des Aristoteles behielt über zweitausend Jahre lang effektiv ihre Geltung. Zwei Dinge lassen sich aus der Aussage ableiten: Sie deutet an, wie selbstverständlich den Menschen Sklaverei und Sklavenhandel fast durch die gesamte Geschichte hindurch waren. Erst seit Ende des 18. Jahrhunderts begann sich die Ansicht durchzusetzen, dass es grundsätzlich ungerecht und wider die Natur sei, andere Menschen zu versklaven. Zu Beginn dieses Prozesses stand die weltweit erste Kampagne zur Mobilisierung der öffentlichen Meinung.Eingeleitet durch das Engagement von Quäkern entfachte die Abolition in England einen Proteststurm gegen den Handel mit Menschen. In Form von Petitionen mit Unterschriften von bis zu einem Drittel der Einwohner englischer Städte kanalisierten die Sklavereigegner öffentlichen Druck ins Parlament. Trotz des langen Zeitraums, den Abolition und Emanzipation zu ihrer Durchsetzung benötigten, lässt sich ein ganz entscheidender Wendepunkt ausmachen: Der Abolition Act von 1807. Dieser machte es für Großbritannien aus wirtschaftlicher Sicht nahezu unumgänglich, den Sklavenhandel international zurückzudrängen. Trotz zahlreicher Arbeiten zu Sklavenhandel und Abolition gibt es nur wenige, die explizit die Mobilisierung der Öffentlichkeit ins Zentrum stellen. Wie organisierten die Abolitionisten ihre Kampagne und welche Wege fanden sie um eine allgemeine Ablehnung des Sklavenhandels zu erreichen? Wodurch nahm die Kampagne so große Ausmaße an und was machte ihren Erfolg aus? Woraus konstituierte sich der Diskurs gegen den Sklavenhandel? Inwiefern spielten wirtschaftliche Argumente eine Rolle?Zunächst wird ich ein Literaturüberblick geboten. Anschließend skizziere ich die Kennzeichen des transatlantischen Dreieckshandels und der ¿Middle Passage¿, an denen sich die Abolitionsbewegung entzündete. Zudem werde ich die strukturellen Voraussetzungen der Abolition in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts benennen, bevor ich mich mit dem Begriff ¿öffentliche Meinung¿ auseinandersetze.Der fünfte Abschnitt der Arbeit behandelt der Reihe nach die Bildung von Abolitionskomitees, die Prägung von Petitionen als Mittel zur Bündelung von öffentlichem Druck sowie die Mittel zur Gewinnung der öffentlichen Meinung. Abschließend werde ich auf die Argumentation im britischen Parlament eingehen.

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