Bücher von Barbara Franz

Focusing ist eine leicht zu erlernende Methode zur Lösung persönlicher Probleme durch bewusste Körperwahrnehmung. Der passende nächste Schritt ist immer schon da. Er zeigt sich, sobald wir uns dem, was der Körper sowieso schon weiß, mit freundlicher Aufmerksamkeit zuwenden. Barbara Franz verbindet Focusing mit den bewährten Übungsweisen des Yoga und schafft damit ein komprimiertes Praxis-Programm für inneres Wachstum. Sie erläutert den traditionellen indischen Selbsterfahrungsweg, der so viel mehr zu bieten hat als Entspannung. Im bekannten Yoga-Sutra empfiehlt Patanjali, uns zu beobachten und dem Leben zu vertrauen, der Intelligenz, die in allem wirkt. Selbstbeobachtung, Atmung und Körperbewegung sind die wichtigsten Mittel, um sich selbst besser annehmen und gelassener werden zu können. Focusing Yoga hilft, diese Weisheit im täglichen Leben umzusetzen.Übungsanleitungen für die Yoga-Matte und den Alltag runden jedes Kapitel ab und laden zum Ausprobieren ein.

Anti-Muslim racism with its attendant xenophobia and (the fear of) Salafist hostility are two of the most essential problems facing Europe today. Both result from the enormous failure of the continent's integration policies, which have either insisted on immigrants' rigid assimilation or left immigrants to fend for themselves. This book radically breaks with contemporary approaches to immigrant assimilation and integration. Instead it examines non-institutional approaches that facilitate immigrant inclusion through the examples of three alternative small-scale projects that have impacted the lives of urban working-class youth, specifically with second-generation immigrant roots, in Vienna, Austria. These projects involve online gaming, hip hop as an art form, and social work as emancipatory pedagogic practice (commonly referred to as street work). After exploring historic and structural conditions of marginalization in Austria, the book investigates working-class teenagers' social networks and describes an online game designed to provide a platform for interaction between non-immigrant and immigrant youth who usually either do not interact or display prejudice when they engage each other. Hip hop can provide both a necessary outlet for alienated youth to articulate their frustrations and a highly effective tool for transforming inclusion conflicts. This is achieved through offering individual teens the necessary means to gain the resilience and social grounding necessary to help overcome exclusion and marginalization. In addition to the individual young person's agency, the inclusion process, of course, also requires corresponding efforts by the majority society. Social work with marginalized youth is crucial for successful inclusion. Specifically individual support in small-scale settings provides a unique opportunity to open up spaces for discouraged and disaffected teenagers to gain self-worth and dignity. While the book focuses on identity formation and the teenagers' agency, it argues that only projects that include both ';newcomer' and ';native' can aid in overcoming exclusionary attitudes and policies, eventually allowing some form of social bonding to take place.

Öffentliche Meinungsbildung vollzieht sich nicht nur an der Vielzahl der flüchtigen Themen, die in moderner Öffentlichkeit vor allem über die Massenmedien vermittelt und verhandelt werden. Die tägliche Geräuschentwicklung, die wir als Zeitungsleser, Rundfunkhörer und Fernsehnutzer wahrnehmen, wird durchzogen von einer begrenzten Zahl großer Themen, zu denen relativ viele Akteure beitragen und die umso zählebiger sind, je kontroverser sie er­ scheinen: der Streit um die Renten, die Erinnerung an Holocaust, die Entwicklung der EU, das Wirken der Gauckbehörde, neuerdings Kosovo und die Folgen .. Seit Jahrzehnten gehört auch der Streit um das Abtreibungsrecht zu den großen Themen der öffentlichen Diskussion, mal an-, dann wieder abschwellend, von scheinbaren Kompromiss­ bildungen zeitweilig still gestellt, dann aber wieder aufbrechend, weil der dahinter stehende Konflikt nicht wirklich lösbar erscheint. Es geht um ein Dilemma: Die moralischen Positio­ nen, die sich gegenüberstehen, können fur sich selber gute Gründe finden, schließen sich wechselseitig aber aus. Auf der einen Seite: das Recht auf Leben fur das ungeborene Kind ("pro life"): auf der anderen Seite: das Recht der schwangeren Frau auf Selbstbestimmung ("pro choice").