Bücher von Baumann

Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- Allgemeine Balneotherapie -- Specielle Balneotherapie -- Erster Abschnitt. Die alkalischen Quellen -- Zweiter Abschnitt. Die Bitterwässer -- Dritter Abschnitt.Die Kochsalzwässer -- Vierter Abschnitt. Die Schwefelquellen -- Fünfter Abschnitt. Die erdigen Mineralquellen -- Sechster Abschnitt. Die Eisenquellen -- Siebenter Abschnitt. Die Wildbäder, Akratothermen oder Indifferenten Thermen. -- Achter Abschnitt. Die Seebäder -- Neunter Abschnitt. Die Hydrotherapie -- Zehnter Abschnitt. Klima-Wirkung, insbesondere winterliche klimatische Kuren, sowie die balneotherapeutische Bedeutung von Kuren mit Milch, Molken, Kumiss, Kräutersäften, Trauben -- Anhang. Ueber die Milch-, Molken- und Kumisskuren, den kurartigen Gebrauch von Säften frischer Kräuter, Traubenkuren -- Register der Kurmittel und Kurorte -- Register der besprochenen Krankheiten -- Errata

Dieses Buch solI allen Menschen helfen, die unter einer dauerhaf­ ten (chronischen) Erkrankung der Atemwege leiden. Es solI Ihnen den Kampf mit Ihrer Krankheit erleichtern, indem es Ihnen die komplizierten Vorgange im Korper und die Behand­ lungsmethoden Ihres Arztes verstandlich - mit vielen Beispielen aus dem Alltag -erklart. Keineswegs kann und will das Buch aber Ihren Arzt ersetzen! Vielmehr sollen Ihnen als Patient Moglichkeiten und Wege aufge­ zeigt werden, wie Sie die arztliche Behandlung durch Ihre tatige Mithilfe wirkungsvoll unterstiitzen konnen. Der Arzt kann dem Kranken zwar den Weg zu einer besseren Lebensqualitat weisen, gehen muB ihn der Patient aber selbst. Ich wtinsche mir, daB Sie als Betroffener zu der Erkenntnis gelangen, daB Sie selbst etwas fur sich tun konnen. Sie sollten nicht einfach den Anordnungen des Arztes blind folgen, sondern mit­ machen im gemeinsamen Kampf gegen Ihre Krankheit und fur eine bessere, lang anhaltende Lebensqualitat! Mein Buch wendet sich auch an Arzte und arztliches Hilfsper­ sonal, damit sie ohne Fachchinesisch in leicht verstandlicher Form ihre Patienten tiber ihre Atemwegserkrankungen informieren kon­ nen. Obwohl wir Mediziner uns untereinander in unserer Fach­ sprache mtihelos verstandigen, ist es ftir den Erfolg unserer Be­ handlung entscheidend, daB auch die Patienten uns verstehen, damit sie durch ihr richtiges Verhalten den Heilerfolg beschleuni­ gen.

In Deutschland kommen jährlich etwa 4500 herzkranke Kinder zur Welt (in der ehemaligen DDR ca. 1500). Das sind etwa 0,8-1 % aller Kinder, die geboren werden. 10% von diesen Betroffenen leiden unter sogenannten kritischen Herzfehlern. Ohne entsprechende ärztliche Hilfe sofort nach der Geburt ist das Überleben dieser Patienten gefährdet. In Westdeutschland leben zur Zeit etwa 65'000-70'000 Kinder und Jugendliche mit einer meist angebore­ nen Herzkrankheit. Dank großer Fortschritte in der Diagnostik und Behandlung dieser Defekte kann heute vielen Kindern so geholfen werden, daß sie am Leben bleiben und ihre Behinderung nach außen hin meist nicht in Erscheinung tritt. Trotzdem beginnt für das Kind und seine Eltern eine schwierige Zeit, die viele Pro­ bleme aufwerfen kann. Als Betroffener - ich leide an einern Aortenklappenfehler und einern Kammerscheidewanddefekt - beschäftige ich mich schon seit langem mit dem Problem des angeborenen Herzfehlers. Ich habe bereits einige Herzoperationen hinter mir. Zuletzt erhielt ich eine künstliche Herzklappe, mit der ich gut zurechtkomme.