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  • - Mailand in der Erzahlliteratur des spaten Ottocento
    von Beate Wins
    109,95 €

    Italienische Literaten des 19. Jahrhunderts haben das Diktum von Mailand als einem "e;Babylo minima"e; - im Gegensatz zum "e;Babylo maxima"e; Paris - gepragt und damit die besondere Rolle Mailands im Italien des 19. Jahrhunderts wie auch die Problematik einer italienischen Stadtliteratur angesprochen. Mailand ist diejenige Stadt Italiens, die sich zu einer Metropole von annahernd europaischen Dimensionen entwickelt: der italienischen Literatur des Ottocento hingegen wurde in der Forschung bislang jegliche Urbanitat abgesprochen. Im Zentrum der Studie steht die besondere, auch unter komparatistischer Fragestellung herausgearbeitete Entwicklung der italienischen Stadtliteratur im 19. Jahrhundert, an der die Rezeption der franzosischen Literatur, insbesondere des Naturalismus, wesentlichen Anteil hatte. Unter Einbeziehung der literaturkritischen Diskussion um das Phanomen 'Stadt' werden dabei auch Gestaltungsverfahren der italienischen Literatur, die auf eine beginnende Moderne weisen, sichtbar gemacht. Nach einem Uberblick uber die Stadtdarstellung von Alessandro Manzoni bis zur Scapigliatura stellt die Untersuchung Romane und Erzahlungen aus dem letzten Viertel des Ottocento von Giovanni Verga (1840-1922), Emilio De Marchi (1851-1901) und Paolo Valera (1850-1926) in den Mittelpunkt. Die Texte bieten ein vielfaltiges und differenziertes Bild der urbanen Realitat, das von kritischer Distanznahme bis hin zum Aufspuren des poetologischen und innovativen Potentials von Grostadt reicht. Die Autoren haben jeder auf individuelle Weise Anteil am lombardischen Verismus, der in der Forschung allzu lange unbeachtet geblieben ist und der nun erstmals unter urbaner Fragestellung behandelt wird. Die Studie kann zeigen, da auch die italienische Literatur des Ottocento, dem gangigen Bild von ihrer Stadtfeindlichkeit zum Trotz, zunehmende Sensibilisierung fur spezifisch urbane Phanomene und die damit verbundenen literarischen Gestaltungsprobleme erkennen lat.

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