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Bücher von Bent Gebert

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  • von Bent Gebert
    49,00 €

    Ein Lob schlechter Verlierer: Was Textkulturen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit über ihre Spielregeln lieber nicht wissen wollen.Schlechte Verlierer sind ungemütliche Zeitgenossen: Sie brüten am Rand, wenn die Gewinner bereits feiern, und erheben Einsprüche, wenn längst alles geregelt scheint. Dennoch birgt das Archiv der Weltliteratur eine Vielzahl wirkungsmächtiger Einspruchsfiguren, deren Faszinationskraft von der Antike bis in die Gegenwart strahlt: vom homerischen Achill bis zu Kapitän Ahab, von den Dialogverlierern Platons bis zum trotzigen Parzival, von der Streitgöttin Discordia bis zu den toxischen Tweets Donald Trumps. Doch weshalb muten sich Literaturen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit ikonische Negativfiguren zu, die sich weder ästhetisch genießen, produktiv einhegen noch funktional aufheben lassen? Während vielfach die Stimulationskraft des Scheiterns beschworen wird, wendet sich das Buch den dunklen Rückseiten einer Literatur- und Kulturgeschichte des Verlierens zu. Prägnant heben sich in ihr Provokationsfiguren ab, die implizite Voraussetzungen kultureller Ordnungen durch Verletzung hervortreiben. Unter systematischen Gesichtspunkten erkunden die Lektüren die seismographischen Potenziale, die schlechte Verlierer dadurch verstärken: ihre raumgreifenden Wirkungen, ihre Energien sowie die Rationalisierungsanstrengungen, die ihnen Bedeutung verleihen, sie umzuwerten suchen oder selbst als Widerspruchsfiguren einbinden.

  • von Bent Gebert & Uwe Mayer
    108,95 €

  • - Epistemik und Poetik des 'Trojanerkriegs' Konrads von Wurzburg
    von Bent Gebert
    159,95 €

    Der 'Trojanerkrieg' Konrads von Wurzburg entwickelt Wissensanspruche, die im Kontext mittelalterlicher Mythographie ebenso ambitioniert wie prekar sind. Die poetischen Verfahren, die diese epistemischen Transformationen des Mythenerzahlens bewirken, sind noch kaum erforscht, obwohl der Zusammenhang von Literatur und Wissen in jungerer Zeit intensiv diskutiert wurde. Denn polarisierende Kontroversen verhinderten bislang die Entwicklung einer operationalisierbaren Methodologie zur Analyse der Wissensproduktion vormoderner Literatur. Die Studie sondiert leitende Pramissen und Konzepte zum Wissensbegriff und erarbeitet im Ruckgriff auf systemtheoretische Kategorien ein Analysemodell, das zugleich historisierbar und anschlussfahig fur allgemeine Wissensforschung ist. Auf dieser Basis werden die wissensgenerierenden Potentiale des 'Trojanerkriegs' rekonstruiert: Konrads Roman invisibilisiert Paradoxien, indem er die Selbstreferenz von Geschichte und Erzahlen verstarkt, zugleich aber seine vielfaltigen Fremdreferenzen auf antike und mittelalterliche Wissensdiskurse abblendet. In detaillierter Analyse werden die narrativen, semantischen, imaginativen, kognitiven und diskursiven Dimensionen dieses Prozesses herausgearbeitet.

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