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Bücher von Bernd Greiner

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  • von Bernd Greiner
    18,00 €

  • von Bernd Greiner
    12,00 €

  • von Bernd Greiner
    20,00 €

    Die Geschichte Morgenthaus und seiner Anhänger erlaubt einen ungewöhnlichen Blick auf die frühen deutschen Nachkriegsjahre und erklärt zum Beispiel, warum auch die Atombombe für das deutsche Wirtschaftswunder verantwortlich ist.Henry Morgenthau, Jr. habe, so die landläufige Rede, Deutschland in ein »Ackerland« verwandeln und 80 Millionen Menschen dem Hungertod preisgeben oder zur Auswanderung zwingen wollen.Anhand der umfangreichen Tagebücher des amerikanischen Finanzministers Morgenthau wird klar, dass man bereits in den frühen 1940er Jahren über die enge Verzahnung deutscher Großbetriebe mit den Nazis informiert war. Als er seine umstrittenen Gedanken zu Papier brachte, schien es, als würden - von Hitler und seiner engsten Umgebung abgesehen - die für Krieg und Völkermord Verantwortlichen ungestraft davonkommen.

  • von Bernd Greiner
    28,00 €

    Henry Kissinger, ein Scheinriese, der immer kleiner wird, je näher man ihm kommt. Auf diesen Nenner lässt sich sein politisches Denken und Handeln bringen. Zugleich verstand er es, sich zur Marke in Übergröße zu machen, egal, ob als Sicherheitsberater zweier amerikanischer Präsidenten, als Außenminister, Elder Statesman, Bestsellerautor, Politikberater oder Orakel. Sich immer im Gespräch zu halten, war und ist Kissingers größter Erfolg. Gestützt auf eine Vielzahl unbekannter Quellen, rekonstruiert Bernd Greiner das Leben eines Mannes, der für die Macht lebte und in die Geschichte eingehen wollte - mit allen Mitteln und um fast jeden Preis. Der Riese taumelte. Amerika führte einen Krieg, der nicht zu gewinnen war, seine Wirtschaft lebte auf Pump, mächtige Konkurrenten machten seinen Führungsanspruch streitig, die politische Elite war zerstritten wie selten zuvor. Ratlosigkeit und Zeitdiagnose im Panikmodus, wohin man auch blickte. Was macht eine Weltmacht, wenn ihr die Macht entgleitet? Wo war Amerikas Platz in einer multipolaren Welt? Welche Rolle sollten Militär und Diplomatie künftig spielen? War es ratsam, sich dem Wandel entgegenzustellen, ihn gar auf halten zu wollen? Oder musste von Grund auf neu über Ordnung und Sicherheit nachgedacht werden? Als diese Fragen Ende der 1960er Jahre auf die Tagesordnung drängten, betrat Henry Kissinger die große Bühne. In jungen Jahren vor den Nazis geflohen, schrieb er in der neuen Heimat eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Für die einen ist er unwiderstehlich, für andere unausstehlich und für alle unvermeidlich. Noch heute ist Kissinger aktuell - auf verstörende Weise und in jedem Fall anders, als er es selbst gerne hätte. Denn er wollte Grenzen verschieben, die nicht mehr zu verschieben waren. Im Grunde spiegelt seine Karriere ein Dauerproblem amerikanischer Außenpolitik und die Antiquiertheit ihrer bevorzugten Leitideen: Vorherrschaft, Wille zur Gewalt, Mehrung eigener Macht durch die Angst der anderen.

  • von Bernd Greiner
    20,00 €

    'Ich hatte meine Waffe auf Automatik gestellt. Deshalb kann man nicht sagen, wie viele man erschossen hat. Ich habe vielleicht 10 oder 15 von ihnen erschossen.' - 'Männer, Frauen und Kinder?' - ' Männer, Frauen und Kinder.' - 'Und Babys?' - 'Und Babys.' - 'Sind sie verheiratet?' - 'Ja.' - 'Kinder?' - 'Zwei.' -' Wie alt?' - 'Der Junge ist zweieinhalb, das Mädchen anderthalb.' - ' Dann drängt sich doch die Frage auf, wie der Vater von zwei Kindern Babys erschießen kann.' - 'Keine Ahnung. Es kommt halt vor.' - 'Wie viele Menschen wurden an diesem Tag erschossen?' - ' Ich schätze 370.'So schilderte Paul Meadlo in einem 1969 von CBS ausgestrahlten Interview das Massaker von 'My Lai (4)'. Die Bilder der zerstörten Dörfer, der von Napalm verbrannten Kinder, von einem Land, auf das mehr Bomben geworden wurden als auf alle Schauplätze des Zweiten Weltkriegs zusammen, prägen die Erinnerung an den Vietnamkrieg und die Jahre zwischen 1965 und 1975.Bernd Greiner beschreibt die Geschichte hinter diesen Bildern. Er geht der Frage nach, weshalb im Wissen um eine unausweichliche Niederlage weiterführten. Wie viele Gräueltaten in Vietnam verübt wurden, wird sich nie beantworten lassen. Deutlich wird indes, dass sie keineswegs die Ausnahme waren und mitnichten nur auf das Konto vereinzelter Exesstäter gingen. Ausführlich werden Einheiten wie die 'Tiger Force' und andere Todesschwadrone porträtiert und die Operation 'Speedy Express' geschildert, in deren Verlauf knapp 11000 Menschen getötet, aber nur 750 Waffen erbeutet wurden. An diesen Beispielen wird deutlich, die Absicht und Zufall, Planung und Unvorhersehbares zusammenwirkten und zu einer Radikalisierung kriegerischer Gewalt führten - wie aus regulären Verbänden marodierende Haufen wurden, wie Routineeinsätze in Massakern endeten.Nicht zuletzt kommen die Reaktionen von Politikern, Militärs und der Öffentlichkeit zur Sprache und mit ihnen die Art und Weise, wie in den USA über Kriegsvölkerrecht diskutiert wurde - ein Thema, dessen Echo bis in unsere Tage nachhallt.Diese Annäherung an den Krieg war nur auf Grundlage eines Aktenbestandes möglich, der zwar seit 1994 zugänglich ist, aber bis Dato kaum Beachtung gefunden hat: der riesige Bestand der 'Vietnam War Crimes Working Group' und der 'Peers-Kommission'.Bernd Greiner legt weltweit erste Buchpublikation vor, die mit diesen Quellen arbeitet, und rekonstruiert mit ihrer Hilfe die hintergründige Aktualität des Vietnamkriegs - eines asymmetrischen Krieges zwischen vermeintlich starken und vorgeblich schwachen Kontrahenten, die sich mit grundverschiedenen Mitteln und vor allem mit einer diametral entgegengesetzten Strategie bekämpften. So gesehen, gewinnt auch der historische Ort des Vietnamkriegs eine unerwartete Kontur: Er wird als 'Brücke' zwischen den heißen Kriegen im Kalten Krieg und den 'kleinen Kriegen' unserer Gegenwart wie der absehbaren Zukunft erkenntlich.

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