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  • - 314. Sitzung Am 21. Oktober 1987 in Dusseldorf
    von Bernhard Koetting
    54,99 €

    "314. Sitzung am 21. Oktober 1987 in D'usseldorf"--T.p. verso.

  • - 27. Jahresfeier Am 18. Mai 1977 in Dusseldorf
    von Bernhard Koetting
    54,99 €

    Religious freedom is nowadays regarded as one of the normal demands of our fundamental rights. In the state system it is clected by the "ruler", who tolerates a variety of religious denominations and the association of the faithful for the purpose of joint religious worship and ceremony. On these lines "tolerance" has been in existence only since the 17th century. For the minor state of antiquity both citizenship and religious community are identical. Because the welfare of the state is dependent upon the favour of the deity or deities, the state community owes hirn or them its veneration. The individual citizen who excludes hirns elf from this threat­ ens the foundations of the state and is banished; if he does not submit to this, he must forfeit his life (Socrates). If groups of "dissidents" are formed, then they must all leave the country (expulsiuns Irum Rome). vVhen, after Alexander the Great, empires embracing various peoples are formed and banishment of the "dissenters" is no longer practicable, religious philosophy offers the state the possibility of tolerance. It differentiates to the extent of a threefold manner of referring to the deity and, accordingly, of worshipping hirn. The "mythical theology" of the simple folk needs not to cause the statesman any concern as long as no state-threatening con­ spiracies develop from this. The cult-hostile "philosophic theology" of a small elite hardly distresses anybody anyhow.

  • von Bernhard Koetting
    49,99 €

    Die Christen treffen auf die weitverbreitete Anschauung, daB der Kult der Götter und der Toten nicht miteinander vereinbar sind. Nur heraus­ ragende Menschen, die Heroen, finden ausnahmsweise ein Grab in einem Tempel. Nach ebenso weitverbreiteter Ansicht, die vom römischen Recht formuliert wird, ist der gehörige Ort für die Gräber drauBen vor den Stadt­ mauern. Die Gräber ordnen sich nach der Zugehörigkeit der Verstorbenen zur Familie und zunächst nicht nach der Zugehörigkeit zu einem religiösen Bekenntnis. Die Verbindung von anti kern Totenmahl und christlicher Eucharistie überwindet bei den Christen diese vom religiösen Empfinden her sich auftuende, wenn auch vom Glauben überwundene Spannung. Gleichwohl bleibt zunächst eine scharfe Trennung zwischen den Kult­ räumen bei den Coemeterien und dem eucharistischen Altar in den Gemein­ dekirchen. Der aus der allgemeinen Totenehrung sich herauslösende Märtyrerkult schlägt hier die Brücke. Die Märtyrer sind Christus ähnlich geworden, sie ziehen nun zum Altar als der Stätte des Opfers Christi; auch wenn dieser Altar sich in der Gemeindekirche innerhalb der Stadtmauern befindet. Das Märtyrergrab hat inzwischen eine Anziehungskraft als Ort für die Bestattung ausgeübt. Dem Zug der Märtyrerreliquien in die Kulträume mit regel­ mäBigem Gottesdienst folgen die Gläubigen mit ihrem Wunsch, in der Kir­ che bestattet zu werden, urn des Gebetes der Märtyrer und der Lebenden teilhaftig zu werden. Ob man das zulassen solI, darüber herrscht lange keine einhellige Meinung.

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