Bücher von Bernhard Waszkewitz

Gruppen, Cliquen und Vereine spielen in unserem Leben eine große Rolle, oft ohne daß wir es bemerken. Das gilt für staatliche und halbstaatliche Institutionen ebenso wie für Interessengruppen und Betriebe. Professor Waszkewitz zeigt, wie man derartige Gruppen beschreiben und im Einzelfalle analysieren und bestimmen kann. Er führt darüber hinaus aus, wie solche Gruppen entstehen und sich entwickeln, aber auch, wie solche Gruppen auf den einzelnen Menschen, auf seine Persönlichkeit wirken und welche Auswirkungen sie auf das Verhalten von Persönlichkeiten ausüben. An Beispielen und mit Hilfe beigefügter Arbeitsprogramme in der Fassung zur Benutzung unter MS(r)-Works(r) (ab Version 4.0) kann der Leser selbst solche Analysen durchführen und die wahrscheinlichen Folgen für sich und sein Verhalten abschätzen.

Professor Waszkewitz versucht, die komplexen und komplizierten Sachverhalte des menschlichen Charakters einem breiten Publikum näherzubringen, ohne üblichen Simplifizierungen zu verfallen. An Hand mehrerer Beispiele zeigt er, wie ein Charakter möglichst vollständig beschrieben werden kann und welche Möglichkeiten eine solche Beschreibung zum Verständnis eines Menschen bietet. Darüber hinaus gibt er Hinweise zur Selbsterkenntnis und zur Abstimmung der eigenen Persönlichkeit mit den jeweiligen Umständen. Diesem dienen auch die auf Diskette im Format für Microsoft Works 4.0 beigefügten Musterbeispiele und Arbeitsprogramme.

Daß die Berufsberatung in Deutschland ein Fiasko ist, weiß jeder Kenner der Materie, sicher auch eine Folge ihrer Aufgabenstellung im Dritten Reich als Berufslenkungsbehörde. Daß sie aber die alten Ansätze nach über 50 Jahren rasanter Forschungsentwicklung immer noch verfolgt, läßt deutlich werden, daß die Berufsberatung ¿ ich meine die Berufsberatung, nicht die Lehrstellenvermittlung ¿ in Deutschland keinen Schritt vorankommen wird, solange das Monopol der Bundesanstalt fürArbeit auf diesem Sektor bestehen bleibt.In diesem Buch zeigt der Verfasser, welche Voraussetzungen für eine diesen Namen verdienende Berufsberatung erfüllt werden müssen, die die Bundesanstalt für Arbeit längst hätte schaffen müssen. Er zeigt auch wieviel Arbeit damit verbunden sein wird und wie diese zu organisieren ist, um derartige Monopolisierung in Zukunft zu verhindern.Das ist aber nur die eine Seite, denn immer dringender wird dieSchaffung echter Berufsberatung, denn immer mehr wird von oben die Jugend dirigiert, nur irgendeinen gerade zur Verfügung stehenden Beruf zu lernen, gleichgültig, ob und wann das zum Scheitern des Einzelnen oder zu seiner psychophysischen Erkrankung führt. Also muß man sich überlegen, was man mit den heutigen Mitteln erreichen kann. Allerdings geht auch das nur bei Abschaffung des Monopols der Bundesanstalt.Was mit den heutigen Mitteln zu erreichen ist und welche das sind, zeigt der Verfasser am Beispiel und liefert die dazu nötigen Hilfsmittel im Buch und auf Diskette.