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Bücher von Britt-Marie Schuster

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  • von Heidrun Kämper
    48,00 €

    Der Sprachgebrauch in der Zeit 1933 bis 1945 ist vielfaltig auf unterschiedlichen Sprachebenen untersucht und dargestellt worden. Dass die dem Nationalsozialismus zugehorigen Sprecher aber nicht die alleinige Diskurs- und Sprachgemeinschaft bildeten, wurde bisher in der empirischen Forschung selten als Gegenstand etabliert, wahrend das Phanomen seit langem theoretisch erkannt und beschrieben ist. Durch eine Konzentration auf offentlich-propagandistische Kommunikationsformen sind etwa Studien zu Formen institutionellen Kommunizierens, zur gruppenspezifischen oder privaten Schriftlichkeit und insbesondere zum sprachlichen Agieren im Widerstand selten. Der vorliegende Band besteht aus Beitrgen, die hierfr Beispiele vorlegen. Sie basieren auf Vortrgen, die auf der von den Herausgeberinnen veranstalteten Tagung Sprachliche Sozialgeschichte des Nationalsozialismus im April 2017 am Institut fr Deutsche Sprache gehalten wurden. Die Beitrge erschlieen in methodischer Hinsicht, bzgl. der Fragestellung oder in Bezug auf die Quellen mit zum Teil noch nicht oder kaum untersuchtem sprachwissenschaftlichem Material aus der Zeit des Nationalsozialismus neue Perspektiven.

  • - Sprachliche Professionalisierung in der psychiatrischen Schreibpraxis (1800-1939)
    von Britt-Marie Schuster
    220,00 €

    Die Untersuchung thematisiert die Entstehung eines Fachwortschatzes, von Fachtextsorten und eines Kollektivstils und beleuchtet die sprachliche Konstruktion eines Faches. Als Beispiel wird die Psychiatrie gewahlt, die sich in einem kurzen Zeitraum von hundert Jahren als akademische Disziplin etabliert. Obwohl der Wortschatz lange vage, metaphernreich und variabel bleibt, was von Psychiatern immer wieder als babylonische Sprachverwirrung"e; beklagt wird, und obwohl sich Textmuster nur langsam durchsetzen, gelingt eine Abgrenzung von anderen Disziplinen. Diese Entwicklung wird in kritischer Diskussion mit der Fachsprachenforschung als ein Weg sprachlicher Professionalisierung gedeutet. Nach der theoretischen Auseinandersetzung wird auf der Basis umfangreicher Korpora und ihrer textanalytischen Auswertung gezeigt, wie sich durch die Nivellierung von Traditionsbestanden, den Aufbau lexikalischer Demarkationslinien und durch die Nutzung von Textsortenallianzen eine besondere Schreibpraxis entwickelt. Drei Fallstudien zeigen im Einzelnen, wie sich Psychiater zunachst vom Traditionsbestand ablosen, wie sich nachfolgend Muster fur Fachtextsorten herausbilden und wie Psychiater im 20. Jahrhundert schlielich sogar andere gesellschaftliche Diskurse pragen.

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