Bücher von Charles Willeford

beyond Crime Fiction, Pulp & NoirRichard Hudson, ein begnadeter Gebrauchtwagenverkäufer, kennt die Schwachstellen der Männer und Frauen wie ein Zuhälter. Seine Anpreisungen rechtfertigt er mit einer höchst perversen Logik, bis auch er erkennt, dass er sein Leben mit der sinnlosen Jagd nach Geld vergeudet. Er muss sich an etwas Kreativem versuchen - einem ehrgeizigen und risikoreichen Filmprojekt. Doch Kräfte, die sich seiner Kontrolle entziehen, machen ihm einen Strich durch die Rechnung. Der wütende und gedemütigte Gebrauchtwagenverkäufer trinkt sich daraufhin durch die Unterwelt von Los Angeles und nimmt monströse Rache an allen, die ihm in die Quere gekommen sind.Im Zentrum von Willefords Roman steht die Erfolgsethik des amerikanischen Traums, wonach alle, die im Sinne des Hyperkommerz nicht konkurrenzfähig sind, gnadenlos ausgestoßen werden. Kreativität bleibt auf der Strecke; Kultur versackt in einer grausam ver zerrten Masse.

From the master of Miami noir comes this tale of four regular guys living in a singles apartment building who experience firsthand that there's more than one type of heat in Miami.Larry Dolman is a rather literal minded ex-cop who now works private security. Eddie Miller is an airline pilot who's studying to get his real estate license. Don Luchessi is a silver salesman who's separated from his wife but too Catholic to get a divorce. Hank Norton is a drug company rep who gets four times as many dames as any of the other guys. They are all regular guys who like to drink, play cards, meet broads, and shoot a little pool. But when a friendly bet goes horribly awry, they find themselves with two dead bodies on their hands and a homicidal husband in the wings—and acting more like hardened criminals than upstanding citizens.

When Miami Homicide Detective Hoke Moseley receives an unexplained order to let his beard grow, he doesn't think much about it. He has too much going on at home, especially with a man he helped convict ten years before moving in across the street. Hoke immediately assumes the worst, and considering he has his former partner, who happens to be nursing a newborn, and his two teenage daughters living with him, he doesn't like the situation on bit. It doesn't help matters when he is suddenly assigned to work undercover, miles away, outside of his jurisdiction and without his badge, his gun, or his teeth. Soon, he is impersonating a drifter and tring to infiltrate a farm operation suspected of murdering migrant workers. But when he gets there for his job interview, the last thing he is offered is work. In this final installment of the highly acclaimed Hoke Moseley novels, Charles Willeford's brilliance and expertise show on every page. Equally funny, thrilling, and disturbing, The Way We Die Now is a triumphant finish to one of the most original detective series of all time.

Hoke Moseley has had enough. Tired of struggling against alimony payments, two teenage daughters, a very pregnant, very single partner, and a low paying job as a Miami homicide detective, Hoke moves to Singer Island and vows never step foot on the mainland again. But on the street, career criminal Troy Louden is hatching plans of his own with a gang including a disfigured hooker, a talentless artist, and a clueless retiree. But when his simple robbery results in ruthless and indiscriminate bloodshed, Hoke quickly remembers why he is a cop and hurls himself back into the world he meant to leave behind forever.A masterly tale of both mid-life crisis and murder, Sideswipe is a page-turning thriller packed with laughs, loaded with suspense, and featuring one of the truly original detectives of all time.

Hoke Moseley leidet unter Übergewicht, den Unterhaltsforderungen seiner Exfrau, den Macken seiner Töchter und sexuellem Notstand. In dieser prekären Lage erhält der Cop aus Miami einen Undercover-Auftrag: Er soll herausfinden, weshalb in den Sümpfen Südfloridas illegale Einwanderer aus Haiti verschwinden. Moseley gibt Gebiss, Dienstwaffe und Polizeimarke ab, tarnt sich als Landarbeiter und dringt in eine Welt ein, in der nur überleben kann, wer brutaler ist als zwei Killer ohne Gewissen. »Hoke Moseley ist in seiner ganzen Einfalt, Intelligenz, Naivität, Klugheit, seinem Sentiment und seiner Eiseskälte eine der großen, faszinierenden Figuren der amerikanischen Literatur.« Thomas Wörtche, kaliber 38 »Vorbildliche Neuausgaben.« Die Welt

»Ich bin ein krimineller Psychopath. Das soll bedeuten, dass ich den Unterschied zwischen Recht und Unrecht zwar kenne, aber dass es mir scheißegal ist«, sagt Troy Louden, Berufsverbrecher, über sich selbst - und das zu Recht. Ihm sind auch die Menschen egal, die er auf einer blutigen Gewalttour vor die abgesägte Schrotflinte bekommt. Detective Hoke Moseley hat sich derweil nach einem Burnout aus Miami zurückgezogen und will es auf Singer Island ruhiger angehen lassen. Gestört wird Hoke dabei zunächst nur von seiner bulimischen Tochter und wunderlichen Nachbarn. Doch dann kreuzt der tollwütige Troy Louden seinen Weg ...

'Direkt, brutal, amoralisch, sexistisch. Brillant.' WienerHoke Moseley bekommt von seinem Chef den Auftrag, fünfzig bereits zu den Akten gelegte Morde neu aufzurollen: neue Hoffnung für die Toten und damit neue Probleme für den vom Leben ohnehin schon stark gebeutelten Detective.Denn chronisch pleite und übergewichtig muss Moseley sich bereits mit dem Tod eines Junkies, stumpfsinnigen Dienstverordnungen, liebestollen Hunden und verwesenden Rentnern auseinandersetzen. Und plötzlich stehen auch noch Hokes minderjährige Töchter vor der Tür und wollen bei ihm wohnen.'Zum ersten Mal Willeford zu lesen ist genau wie die erste Berührung mit der Musik von Miles Davis: Wir werden von der gleichen kalten, sardonischen Knappheit attackiert, aber gleichzeitig gibt es bizarre Wendungen und eine echte, liebevolle Note.' Janwillem van de Wetering

Merita war eine Göttin der Liebe, ein Luder, heilig und profan zugleich. Eine exotische Königin von goldbrauner Farbe, verführerisch wie ein Espresso macchiato aus edelsten Arabica Bohnen. Doch wer war ihr weißer Begleiter, der mit ihr im Anderson Hotel in Harlem eincheckte? War es wirklich Reverend Deuteronomy Springer? Der Pfarrer aus Jacksonville, Florida, der eigenartige Messen zelebrierte, sich in der Bürgerrechtsbewegung engagierte und seine schwarze Gemeinde zum Busboykott aufgerufen hatte? Wie auch immer, an der Rezeption trug sich Meritas Begleiter als William Johnson ein, und das wiederum war wohl eher eine Erfindung des erfolglosen Schriftstellers Sam Springer aus Miami. Aber Merita war keine Erfindung. Ihr war egal, wer er war, sie wollte ihn wirklich.