von Chiara Esposito
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Forschungsarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Psychologie - Wirtschaftspsychologie, Note: 1,9, International School Of Management, Standort Frankfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit der Schnelllebigkeit, des technologischen Fortschritts und dem stetig steigenden Leistungsdruck sind gerade Studierende vor besondere Herausforderungen gestellt. Diese gilt es so zu überwältigen, dass der Studierende trotz aller Anforderungen sein Studium ohne schwerwiegende gesundheitliche Probleme überwältigen kann.Bereits im alltäglichen Arbeitsleben wird viel Wert auf Gesundheitsmanagement gelegt, um Krankheiten wie Burnout vorzubeugen. Ein Teil der Prävention ist im deutschen Gesetz verankert. Das Arbeitsschutzgesetz regelt in Paragraph vier die Arbeitspausen. Demnach müssen alle Arbeitnehmer, die 18 Jahre oder älter sind, nach sechs Stunden Arbeit eine 30-minütige Pause einlegen. Sollte mehr als neun Stunden gearbeitet werden, dann muss die Pausenzeit mindestens 45 Minuten betragen. Dabei steht es dem Arbeitnehmer frei, seine Pausenzeit in mindestens 15-minütige Kurzpausen einzuteilen (ArbZG, §4, 2015). Außerdem ist zu erwähnen, dass die tägliche reine Arbeitszeit acht Stunden nicht übersteigen sollte, Ausnahmen sind aber erlaubt (ArbZG, §3, 2015). Sollte es dem Arbeitnehmer nicht möglich sein, diese Vorschriften einzuhalten, so werden diese Verstöße dem Arbeitgeber zu Last gelegt und mit hohen Bußgeldstrafen geahndet (ArbZG, §22, 23, 2015). Eine Regelung bezüglich des Studiums ist jedoch noch nicht verabschiedet worden und liegt somit meist im Ermessen des jeweiligen Dozenten. Vorlesungszeiten von acht Uhr morgens bis acht Uhr abends sind keine Einzelheit, somit werden die im Gesetz empfohlenen acht Stunden Arbeitszeit deutlich überstiegen. Dass Studierende überfordert sind, spiegelt sich auch in der DZHW-Studienabbruchstudie aus dem Jahr 2018 wieder. In dem Studiengang Mathematik/Naturwissenschaften haben demnach im Jahr 2010/2011 37% der Studierenden abgebrochen, vier Prozent weniger als im Jahr 2012/2013 (Heublein & Schmelzer, 2018).Um die Studienabbruchquote und die Gesundheit der Studierenden zu verbessern, untersucht die folgende Studie, ob und wie sich Pausen wirklich auf die Konzentrationsleistung und das Müdigkeitsempfinden der Studierenden auswirken.