von Christian Schad
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Theologie und Kirche gehören untrennbar zusammen. Christian Schad, von 2008 bis 2021 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz und seit 2021 Präsident des Evangelischen Bundes, lebt diese Einheit. In 27 ausgewählten Beiträgen, die anlässlich seines 65. Geburtstags in dem vorliegenden Band erstmals gesammelt herausgegeben werden, spannt er in drei Kapiteln einen Bogen von der für ihn grundlegenden reformatorischen Theologie über die Gegenwartsbedeutung der innerprotestantischen Kirchenunionen sowie die theologischen Vordenker des 19. und 20. Jahrhunderts hin zu seinem Verständnis von Kirche. Er plädiert für eine "aufmerksame Kirche", die in allen ihren Handlungsfeldern nur dann ihrem Auftrag gerecht wird, wenn sie nicht nur eine mutig agierende, sondern zuerst hörende Kirche ist und bleibt.Die umfangreiche Bibliographie Christian Schads dokumentiert dessen vielfältiges Wirken als evangelischer Theologe und Verantwortungsträger seiner Kirche.[Theology for Life. Plea for an Attentive Church. On the Occasion of his 65th Birthday]Theology and church belong inseparably together. Christian Schad, church president of the Evangelical Church of the Palatinate in Germany from 2008 to 2021 and president of the Evangelical Federation since 2021, lives this unity. In 27 selected contributions, published here for the first time on the occasion of his 65th birthday, the volume covers a wide range of themes in three chapters: from Reformation theology, which is fundamental for Schad, to the contemporary significance of inner-Protestant church unions, the theological pioneers of the 19th and 20th centuries, up to his understanding of the church. He pleads for an "attentive church," which will do justice to its mission in all its fields of action only if it is and remains a church that not only acts courageously, but first of all listens.The extensive bibliography of Christian Schad documents his manifold activities as a Protestant theologian and leading figure of his church.Christian Schad, Dr. theol. h.c., Jahrgang 1958, studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Bethel, Tübingen und Bonn. Er war von 2008 bis 2021 Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz und von 2013 bis 2021 Vorsitzender der Vollkonferenz der Union Evangelischer Kirchen in der Evangelischen Kirche in Deutschland (UEK). Seit 2000 ist er der evangelische Vorsitzende des Ökumenischen Arbeitskreises evangelischer und katholischer Theologen, seit 2021 Präsident des Evangelischen Bundes. Er ist Träger der Ehrenplakette der Stadt Landau/Pfalz und des Kronenkreuzes der Diakonie in Gold und erhielt 2019 die Ehrendoktorwürde der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.