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  • von Christoph Kehl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Cicero. De finibus bonorum et malorum, Sprache: Deutsch, Abstract: Obgleich die Frage nach der Suffizienz der Tugend eine der zentralen Thematiken in Ciceros philosophischem Werke ist, scheint er zu keiner zufriedenstellenden Antwort zu kommen. In seinem Werk "de finibus bonorum et malorum" widmet sich der antike Staatsmann, Redner und Philosoph den einzelnen Schulen der hellenistischen Philosophie. Geradezu schematisch bearbeitet er zunächst den Epikureismus, daran anschließend die Stoa und schließlich die Lehre der Akademie und des Peripatos. Cicero geht dabei stets ähnlich vor: Nach einer zumeist ausführlichen Darlegung der Lehre folgt eine kritische Stellungnahme.Das Buch V nimmt im gesamten Werk eine Sonderstellung ein. Nicht nur, dass es sich um das letzte Buch des Werkes handelt, in dem der Leser eine Antwort auf die Fragen nach dem finis bonorum et malorum erwartet, auch der Aufbau wirkt anders, der Schematismus der vorangegangenen Bücher durchbrochen. Ausgangslage und Szenerie unterscheiden sich bereits zum Vorangegangenen. Den inhaltlichen Schwerpunkt bildet Pisos Darstellung der peripatetisch-akademischen Ethik in der Tradition des Antiochos von Askalon, bei welchem er genau wie Cicero mehrere Monate gehört hatte.Aufbau und Inhalt von de finibus sind in der Philosophie wie Philologie vielfach analysiert worden. Interessant und selten näher beleuchtet ist hingegen die Frage, welche Einflüsse zu einer solchen Darstellung der Thematik führten, woher seine Kenntnisse darüber stammen und in welchem Maße das Werk eine Eigenleistung Ciceros oder möglicherweise zu großen Teilen auf seine Quellen zurückzuführen ist. Im Folgenden soll anhand einer exemplarischen Untersuchung der Darstellung der peripatetisch-akademischen Tugend- und Güterlehre gezeigt werden, welche Ergebnisse eine quellenkritische Annäherung an den Text liefern kann. Es geht dabei nicht um eine erschöpfende Darstellung einzelner Quellen oder philosophischer Fragen von ihrem ersten Aufkommen bis zum Aufgreifen Ciceros. Vielmehr soll versucht werden, einzelne Positionen und Einflüsse herauszuarbeiten und gegebenenfalls zuzuordnen.

  • von Christoph Kehl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Shakespear und die Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll versucht werden, den aristotelischen Einfluss in William Shakespeares "Troilus and Cressida" näher herauszustellen. Es geht dabei nicht darum, Shakespeares Werk dezidiert auf Aristoteles Philosophie zurückzuführen, vielmehr besteht das Ziel in der exemplarischen Analyse einzelner Aspekte und Szenen in Hinblick auf ihre mögliche aristotelische Prägung und Auslegung.Im Zentrum wird dabei die zweite Szene des zweiten Akts stehen, in der Shakespeare einen seiner Hauptprotagonisten in Mitten einer elementaren Diskussion Aristoteles und dessen Philosophie erwähnen lässt. Immer wieder wird darüber hinausgehend versucht werden, Bezug auf das gesamte Werk sowie weitere Szenen zu nehmen. Es kann und soll dabei kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern lediglich symptomatisch aufgezeigt werden, welche Ansatzmöglichkeiten eine solche Perspektive auf ein so komplexes und schwerlich einzuordnendes Werk wie dieses eröffnen kann.William Shakespeares "Troilus and Cressida" gilt als eines der ¿most puzzling works¿ des anglikanischen Renaissancedichters. Es sind die vielen verschiedenen Facetten, ¿its very tone and genre¿, die Mischung aus Satire, Komödie und historischem Drama, die es so schwer zu greifen machen.Typisch für diese Zeit der Wiedergeburt der Antike ist der immense Einfluss der antiken Literatur, Mythologie und Philosophie. Shakespeare stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. Mehr noch. Er scheint, wie das der Arbeit vorangestellte Zitat zeigt, ein bemerkenswertes Verhältnis zur Philosophie gehabt zu haben. Diese Synthese von ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ und ¿¿¿¿¿¿¿ machte bereits Aristoteles in seinem Werk ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ stark. Auch in vielen anderen seiner Werke zeigt sich dieses Spiel mit verschiedensten Einflüssen, zu denen darüber hinaus auch die Rhetorik, Juristik und Politik gehören. Es liegt daher nahe, die beiden Dichter und Philosophen zusammenzubringen und auf diese Weise eine weitgehend neuartige Perspektive auf dieses so schwierig zu charakterisierende Werk einzunehmen.

  • von Christoph Kehl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Altertumswissenschaften), Veranstaltung: Rom und der hellenistische Osten, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Expansionswelle im dritten und zweiten Jahrhundert vor Christus steigt Rom zur Großmacht im Mittelmeerraum auf. Das Ausgreifen zunächst über die gesamte italische Halbinsel und ab 200 vor Christus auch auf das griechische beziehungsweise makedonischen Festland führt dazu, dass die Römer in immer engeren Kontakt zur griechisch-hellenistischen Kultur treten. Lange Zeit ging man in der Wissenschaft davon aus, dass der daraus resultierende kulturelle Austausch ausschlaggebend für die Herausbildung der römischen Literatur war.Wissenschaftliche Erkenntnisse und vor allem Funde aus der Archäologie zeigen jedoch, dass zu dieser Zeit bereits seit mehr als 100 Jahren Kontakt zu griechischsprachigen Kulturen bestand. Durch Handel oder andere Formen sozialer Interaktion hätten die Römer viel früher Kenntnis von den kulturellen Leistungen ihrer Nachbarn nehmen müssen. Die überlieferten Quellen zeugen allerdings erst ab 240 vor Christus von einem Adaptionsprozess der griechisch-hellenistischen Literatur, der die folgenden Jahrzehnte prägt.Um der Frage nachzugehen, warum sich gerade zu dieser Zeit eine Kunstform herausbildete, die bis heute tradiert und rezipiert wird, soll in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, vor welchem soziokulturellen Hintergrund die Adaption der hellenistischen Literatur stattgefunden hat. Sofern es an einigen Stellen sinnvoll erscheint, werden politische Aspekte mit in die Ausführungen einfließen, sie werden jedoch keine zentrale Stellung einnehmen. Anhand ausgewählter Biographien, Werk-, Epochen- und Gattungsmerkmalen sollen die gesellschaftlichen Umstände der Zeit analysiert und interpretiert werden. Der Untersuchungszeitraum beschränkt sich auf die Jahre von 240 ¿ 146 vor Christus. Mit der Zerstörung Karthagos und dem Ende der Punischen Kriege bricht eine Zeit an, die sich nach Stimmung, Geiteshaltung und literarischer Produktion erheblich von den Vorjahren unterscheidet.Aufgrund der fragmentarischen Quellenlage, bezogen sowohl auf einzelne Werke als auch auf die gesamte Epoche, können die folgenden Ansätze oftmals nur interpretativen Charakter erreichen. Um die historischen und vor allem sozialen Hintergründe rekonstruieren zu können, muss zumeist auf die literarischen Quellen selbst und deren Merkmale zurückgegriffen werden. Daher folgt in Kapitel 2 zunächst eine Skizze der relevanten Entwicklungsstufen beider Literaturen mit einigen Besonderheiten

  • - Roemische Thermen
    von Christoph Kehl
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Altertum, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften ), Veranstaltung: Basismodul Alte Geschichte: Technik in der Antike, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Luxus im Alltag wirft verschiedene Fragen auf, die es im Kontext der römischen Antike zu klären gilt. Was ist überhaupt Luxus, wie spiegelt er sich in der Antike wider, und wie zeigt er sich im alltäglichen Leben der Menschen? Am Beispiel der Entwicklung einfacher Bäder hin zu den römischen Kaiserthermen möchte ich im Folgenden zeigen, wie man sich in Dimension und Ausstattung der Thermen, in ihrem Verbrauch, ihrer Benutzung und ihrem Zweck immer weiter von der ursprünglichen Idee entfernte und ein fast alltägliches Luxusgut schaffte. Dabei dienen sowohl die Beschreibungen erhaltener Ruinen und Grundrisszeichnungen der antiken Badelandschaften (Sofern nicht anders angegeben dient D. Krencker - E. Krüger - H. Lehmann - H. Wachtler, Die Trierer Kaiserthermen (Trierer Grabungen und Forschungen 1), Augsburg 1929 als Referenzwerk der Grundrisszeichnungen) als auch die Schilderungen zeitgenössische Dichter und Schriftsteller als Grundlage meiner Untersuchungen. Thermalbäder, die als Heilbäder genutzt wurden und deren Zweckmäßigkeit daher außer Frage steht, werden bei dieser Betrachtung nicht berücksichtigt.

  • von Christoph Kehl
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Vas immunditie, fraudis amicus ¿ Der Prophet Muhammad in der Vorstellungswelt des europäischen Mittelalters (9.¿15. Jh.), Sprache: Deutsch, Abstract: R. W. Southern gliedert in seinem Buch ¿Western views of Islam in the middle ages¿ die mittelalterlichen Betrachtungsweisen des Islams in drei große Phasen mit jeweils unterschiedlichen Charakteristika. Waren die ersten Zeugnisse, wie die Chronik des Fredegar oder die Doctrina Jacobi Nuper Baptizati, geprägt von Unwissenheit, Mythen und Ignoranz, schlug man seit dem 12. Jahrhundert einen stärker von Vernunft, Hoffnung aber auch Illusionen geprägten Weg ein, sich mit der neuen Religion zu beschäftigen. Erst einige Jahrhunderte später breche eine weniger verklärte Epoche an, die Southern selbst als ¿Moment of Vision¿ bezeichnet. (R. W. Southern, Western views of Islam in the middle ages, Cambridge u.a. 1978.)Die beiden mozarabischen Chroniken des 8. Jahrhunderts stellen nicht nur die frühsten christlich-spanischen Quellen zu den Ereignissen der arabischen Eroberung der iberischen Halbinsel dar, sondern geben als Augenzeugenberichte auch Aufschluss über die Akzeptanz und Betrachtungsweise der aufstrebenden, heterodoxen Macht im muslimisch besetzten Spanien. (K. B. Wolf, Church History, 1986, S. 282.) Trotz dieser Nähe gehören die Werke unumstritten zur ersten Phase in Southerns Modell und weisen deren Merkmale auf.In der vorliegenden Arbeit soll gezeigt werden, welche Informationen über den Islam die Chronisten in ihre Werke aufgenommen haben, vor allem aber wie diese dargestellt werden und welchen Einflüssen ihrer Entstehungszeit sie unterlagen.

  • - Grenzen des aufgeklarten Absolutismus
    von Christoph Kehl
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Frühe Neuzeit), Veranstaltung: Kontinentale Imperien im 18. Jahrhundert: Russland, Habsburg und das Osmanische Reich im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung:Katharina II. von Russland gilt als Repräsentantin des aufgeklärten Reformabsolutismus (Erich Donnert, in: Der aufgeklärte Absolutismus im europäischen Vergleich, S. 201, 203; Karl Otmar von Aretin, in: Rußland zur Zeit Katharinas II. Absolutismus - Aufklärung - Pragmatismus, S. 33.), ihre Politik als fortschrittlich, ja als ¿das mit Abstand eindrucksvollste [...] theoretische Konzept für die Umsetzung von 'Aufklärung' in Staat und Gesellschaft¿ (Heinz Duchhardt: Barock und Aufklärung, S. 146.). Gleichzeitig stellt ihre Regierungszeit jedoch auch einen Höhepunkt der Leibeigenschaft dar.(Vgl. David Moon: The Russian Peasantry, S. 370; Roger Bartlett, in: Katharina II., Russland und Europa, S. 403.) Eine Herrscherin ¿mit dem selbstgewählten Anspruch [¿], ihren Untertanen Wohlfahrt, Glück und Freiheit zu bringen¿ (Erich Donnert, in: Der aufgeklärte Absolutismus im europäischen Vergleich, S. 200.) forciert Abhängigkeiten und Ausbeutung der Bauern. Wie lässt sich dieser auf den ersten Blick paradox erscheinende Widerspruch erklären? Warum stagniert die Aufklärung vor den untersten Schichten? Wieso konnten oder sollten die progressiven Gedanken nicht auch in die Bauernfrage eingehen?Um diesen Fragen nachgehen zu können, ist es zunächst einmal notwendig, einen Blick auf die damaligen bäuerlichen Verhältnisse zu werfen.Russland ein prototypischer Bauernstaat:Im Russland des 18. Jahrhundert machten die Bauern circa 90% der Gesamtbevölkerung aus und sicherten ¿durch Steuern, Zinsgelder, Arbeits- und Wehrdienst [...] fast alle Staatseinkünfte und Arbeitskräfte, die den Herrscher und seine militärische beziehungsweise bürokratische Elite [unterhielten]¿(Edgar Melton, in: Katharina II., Russland und Europa, S. 396.), kurz das Fundament des Staates bildeten. Edgar Melton bezeichnet es daher in Anlehnung an Gerd Spittlers Definition als prototypischen Bauernstaat.(Edgar Melton, in: Katharina II., Russland und Europa, S. 396; vgl. Gerd Spittler: Verwaltung in einem afrikanischen Bauernstaat, S. 13-37.)Die Lebensbedingungen der Bauern waren zu dieser Zeit durch zwei Kernelemente bestimmt. Zum einen das Feudalsystem, das für den Großteil die Leibeigenschaft bedeutete und zum anderen die staatlich verordnete Selbstverwaltung.(Jörg Baberowski: ZfG 44, 1996, S. 209.)

  • von Christoph Kehl
    16,95 €

  • von Christoph Kehl
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Hitlers ¿Neue Ordnung¿. Europa unter nationalsozialistischer Besatzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der deutsche Imperialismus und Kolonialismus besitzen eine lange Tradition. Die meisten Darstellungen aus dieser Perspektive enden in der Regel mit dem im Versaillervertrag 1919 aufoktroyierten Verlust aller Kolonien. Mit dem allmählichen Aufbrechen der nationalstaatlichen Grenzen, der zunehmenden Vernetzung der Welt und dem Voranschreiten der Globalisierung entwickelt sich auch auf diesem Gebiet der Geschichtswissenschaft ein Paradigmenwechsel hin zu globalen Perspektiven und transnationalen Betrachtungsweisen. Der sogenannte imperial turn und der damit einhergehende Postkolonialismus weiten den imperialen und kolonialen Blick nun auch auf Hitlers Drittes Reich. Auf welchen theoretischen Grundlagen eine solche Sichtweise begründet ist, welche Schwierigkeiten sich dabei ergeben und warum es dennoch Sinn machen kann, den Nationalsozialismus mit der europäischen Expansion des Hochimperialismus zu verknüpfen, soll die vorliegende Arbeit skizzieren. Dabei gilt es, die Grundgedanken dieses neuen Paradigmas, vor allem aber auch das dabei verwendete Begriffsrepertoire zu analysieren, das für einen ¿kolonialshistoriographischen Analyserahmen der deutschen Okkupation in Osteuropa während des zweiten Weltkrieges¿ notwendig ist.

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