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Bücher von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer

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  • - Betrachtung des ambivalenten Lebens spezifischer Auslandergruppen in der DDR unter Berucksichtigung der diesbezuglichen Absichten seitens des SED-Regimes
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Migration und Zwangsmigration im 19./20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Genau wie die junge Bundesrepublik stand die DDR in der unmittelbarenNachfolgeschaft des Dritten Reiches. Da es jedoch, anders als dies in der BRD der Fallwar, in der DDR keine öffentliche Debatte um die Vergangenheit gab, schwelte eineunausgesprochene Feindschaft gegenüber anderen Menschen, anderen Kulturen undanderen Lebensweisen im Habitus der DDR-Bevölkerung mit.1Dieser Umstand zeigtesich frühzeitig im Bestehen der jungen sozialistischen Republik, was zu einemgewichtigen Teil das künftige ambivalente Verhältnis zwischen DDR-Deutschen undAusländern fundierte.Die ersten Ausländer, die sich bis zum Ende der DDR auf deutschem Bodenaufhalten sollten, waren die sowjetischen Armee- und Zivilangehörigen. Während desDritten Reiches war von Seiten der NS-Propaganda stets vor der Bedrohung aus demOsten gewarnt worden. Kurz nach Ende des Krieges, bzw. schon während der letztenKriegstage schienen sich die geschürten Befürchtungen zu bewahrheiten. Mit denheranrückenden russischen Truppen kam es zu Vertreibungen der Deutschen aus denOstgebieten, zu Plünderungen sowie zu Demontagen vorhandener Industrieanlagen.Durch die Gräuel und die unfassbaren Verluste, die Russland während des Kriegeserfahren musste, erscheinen in der Rückschau diese Maßnahmen als psychologischgerechtfertigt und verständlich. Doch die zeitgenössischen Deutschen sahen darin undvor allem in den massenhaften russischen Gräueltaten an der deutschenZivilbevölkerung die unzähligen Vergewaltigungen deutscher Frauen können hierexemplarisch genannt werden nur ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt.

  • - Sein Verstandnis der Geschichts- und Naturwissenschaft
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    15,95 €

    Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführung in die Geschichtswissenschaft , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿ Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht! (1.Mose 1,3). Das Licht ist das erste Schöpfungswerk. Durch den Wechsel von Licht und Finsternis wird die Kategorie der Zeit eingeführt, die der Kategorie des Raumes vorgeordnet ist.¿ Schon im ersten Schöpfungsbericht der Bibel sieht Gerald Kruhöffer, Rektor am Religionspädagogischen Institut Loccum die Grundlage der modernen Wissenschaften begründet. Diese Untergliederung, der vom Menschen erfassbaren und beobachtbaren Kategorien Raum undZeit, ist jedoch nicht auf theologischen Grundannahmen erwachsen. Bereits im 19.Jahrhundert standen Raum und Zeit in der Betrachtung des Geschichtsschreibers Johann Gustav Droysen (1808-1886). Der in Treptow geboren Droysen ¿ Sohn eines preußischen Militärgeistlichenaus ärmlichen Verhältnissen ¿ wuchs in einer Zeit des Umbruchs heran. Zwischen napoleonischer Besatzung ¿ aufkommendem Nationalismus ¿ Industrialisierung ¿ Neuhumanismus ¿ Liberalismus und altpreußischem Machtbewusstsein3 entwickelte Johann Gustav Droysen seine Ansichten gegenüber der Geschichts ¿ und Naturwissenschaften.Welcher Disziplin maß er nun welche Kategorie bei? Wie und in welchen Aspekten unterschieden sich die konkurrierenden Wissenschaften und wie ist die von Droysen gewählte Gegenüberstellung von Geschichte und menschlichem Gewissen zu verstehen? Wie muss der Historiker methodisch vorgehen um mit seinen Erkenntnissen das menschliche Gewissen zu fundieren?Anhand des von Johann Gustav Droysen 1858 verfassten Leitfadens, basierend auf seinen Vorlesungen zur Methodologie und Enzyklopädie der historischen Wissenschaft, soll im Folgenden versucht werden diese Fragen überblicksartig zu beantworten. Bei der Beantwortung müssen, um ein genaueres Verständnis des Autors zu gewährleisten, zuallererst die beiden Begriffe Natur und Geschichte dargestellt werden. Anschließend soll anhand der von Droysen postulierten historischen Methodik sein Geschichtsverständnis sowie dieUnterschiede und etwaigen Gemeinsamkeiten der wissenschaftlichen Disziplinen nachvollzogen werden.

  • - Untersuchung anhand der innen-, aussen- und parteipolitischen Entwicklungen zwischen 1963-1966
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Wirtschaftskrisen des 19./20. Jahrhunderts, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Der Beitrag Ludwig Erhards zum Aufbau [¿] der Bundesrepublik Deutschland warin vieler Hinsicht entscheidend. Mit seinem Namen verbindet sich der wirtschaftlicheAufstieg nach [der] beispiellosen Katastrophe [des Zweiten Weltkrieges]. Nach demersten Bundeskanzler Konrad Adenauer und neben ihm war Erhard der wichtigsteGestalter der jungen Bundesrepublik.¿Was vermittelt diese Aussage? Sie überträgt Erhards Bedeutung für dieBundesrepublik auf sein wirtschaftliches Schaffen und stellt ihn dabei an die SeiteKonrad Adenauers. Erhards Weg in die Politik erfolgte über die Wirtschaft. Bereitsin der Weimarer Republik trat er in diesem Metier hervor und sollte darin bis in diejunge Bundesrepublik hinein brillieren. Doch seine Rolle in den Gründerjahren darfnicht ausschließlich auf dem wirtschaftlichen Gebiet angesiedelt werden.Unterschwellig wird dies auch im einleitenden Zitat vermittelt, in dem Erhardindirekt als Nachfolger Adenauers dargestellt wird. Bei der Betrachtung der PersonLudwig Erhards darf seine Zeit als Bundeskanzler jedoch nicht in einer solchenuntergeordneten; nur marginal zu erwähnenden Rolle vermutet werden. Dennobwohl seine Kanzlerschaft nur vom 18. Oktober 1963 bis zum 30. November 1966andauern sollte, ist sie nicht als unbedeutendes Intermezzo anzusehen. Währendseiner Rolle als Wirtschaftsminister und als ¿Vater des Wirtschaftswunders¿ hatteErhard sich ein Prestige in der deutschen Bevölkerung geschaffen, das ihm seinenWeg in das Kanzleramt ebnete. Umso überraschender erscheint es, dass Erhardoffenbar nicht imstande war, sein Amt auf Dauer zu sichern. Dies zeigt bereits dieliterarische Reflexion zur Person Ludwig Erhards. So bezeichnet ihn KarlheinzNiclauß als ¿Zwischenkanzler¿, Hermann Schreiber versteht ihn gar alsPolitikverächter und Johannes Gros glaubt, dass Erhards Charakter gar die Politikverdorben hatte. Sind diese Einschätzungen zutreffend? Kann man ErhardsKanzlerschaft als ein ¿[¿] entbehrliches Accessoire¿ bezeichnen? Wenn ja, stelltsich die Frage, wie es dazu kommen konnte. Wie konnte der gemütlich wirkende Erhard, der mit seiner Erscheinung Sympathie im Volk erweckte, nach so kurzerZeit nur scheitern? [...] Im Fokus derUntersuchung steht dann die Analyse der Kanzlerschaft Erhards. Hier sollen dannbestimmte Felder ¿ vornehmlich Innen- und Außenpolitik sowie Erhards ¿Distanzzur Macht¿ ¿ herausgegriffen werden, um seinen politischen Sturz nachvollziehbardarstellen zu können.

  • - Hofstaat Gottes oder Propagandisten des Himmels?
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    15,95 €

  • - Untersuchung zum Werdegang und der Bedeutung der Pfalz Goslar unter Heinrich III.
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Heinrich III. , Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Goslar macht er erst recht zur Stadt,das keißerhaus da gebauet hadt.Siebenzehn jhar hersch wolgemut,starb zu Burdtfeldt, zu Spier er ruht.¿In diesem Huldigungspoem des 16.Jahrhunderts stilisiert der Historiograph Hans Geismarden zweiten salischen Herrscher, Heinrich III. (1017-1056), zum Begründer der Pfalz Goslar.In der Forschung wurde lange Zeit angenommen, dass Goslar unter Heinrich III. begründetund als ein Symbol seiner Herrschaft verstanden wurde. Jedoch hat sich die Ansichtbezüglich der Gründung aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse ¿ vor allem seit Beginndes 20. Jahrhunderts ¿ grundlegend geändert. Der Werdegang Goslars muss heute in einemanderen Licht betrachtet werden. Das Spektrum dieser Betrachtung reicht von dertopografischen Lage, der wirtschaftlichen Bedeutung im frühen 10. Jahrhundert, denarchitektonischen Besonderheiten bis hin zu den Herrscheraufenthalten und der darausabzuleitenden Stellung der Pfalz als wichtigstem Itinerarort des Hochmittelalters.1913 finanzierte die Provinz Hannover Ausgrabungen, die durch den Ausbruch des ErstenWeltkrieges alsbald beendet werden mussten. Erst in den frühen Zwanziger Jahren konntedie wissenschaftliche Arbeit fortgesetzt werden. Zu dieser Zeit begann Uvo Hoelscher miteiner vorwiegend bautechnischen Analyse der Goslarer Pfalz. Auf Basis der spärlichenZeugnisse bemerkte er jedoch, dass bereits Heinrich I. im Jahr 922 ¿ also mehr als einJahrhundert vor dem Salier Heinrich III. ¿ als Bauherr des ¿vicus Goslarie¿ erwähnt wird.Daraufhin brach die Debatte um Heinrich III. als Gründungsvater erneut aus. TorstenMemmert argumentiert in diesem Zusammenhang ganz pragmatisch, wenn er dieLebensdaten Heinrichs mit den bevorzugten Itinerarorten dessen Vaters, König Konrad II.(1024-1039), abgleicht. Er vermutet den ersten Besuch Heinrichs III. im Januar des Jahres1025. Zu dieser Zeit galt der achtjährige Junge zwar schon als designierter NachfolgerKonrads, aber er besaß schwerlich den politischen Einfluss, der zur Gründung einer Pfalznötig war. Wenn also nicht Heinrich III. als Gründer der Pfalz in Frage kommt, wer dann?Die Diskussion um die Vorgeschichte der Goslarer Pfalz, die aus dieser Frage resultiert, stelltsich in mehreren Aspekten als ein schwieriges Unterfangen dar.

  • - Untersuchung zur Herausbildung eines kritischen Geschichtsbewusstsein anhand von Fernsehwerbung
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    15,95 €

  • - Ein empirisch gestutzter UEberblick
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    38,00 €

    Inhaltsangabe:Zusammenfassung: ernstück der vorliegenden Diplomarbeit ist eine empirische Studie, die der Verfasser unter rund 400 deutschen Internet-Nutzern durchgeführt hat. Anhand eines fünfseitigen Fragebogens wurden verschiedenste Personen schriftlich zu ihrem Nutzungsverhalten, ihrer Einstellung zur Internet-Werbung und ihren sozio-demographischen Merkmalen befragt. Die Ergebnisse werden vom Verfasser ausführlich beschrieben, wobei andere (vergleichbare) Studien gegenübergestellt werden. Besonders interessant ist eine Typologisierung der Internet-Nutzer, die den Abschluß der Arbeit bildet. Mit Hilfe eines multivariaten Analyseverfahrens, der Clusteranalyse, wurden die befragten Personen in fünf homogene Gruppen eingeteilt, die sich in ihrem Nutzungsverhalten und ihren sozio-demographischen Merkmalen deutlich voneinander unterscheiden. Aus einer erneuten Analyse des Datemmaterials, bei der die fünf Nutzer-Gruppen getrennt betrachtet und beschrieben wurden, ließen sich verschiedene zielgruppenadäquate Empfehlungen für die Ansprache und Gestaltung der Internet-Werbung ableiten. Die Typologisierung erfolgte dabei nicht - wie vielfach üblich - auf Basis sozio-demographischer Merkmale, sondern anhand des Internet-Nutzungsverhaltens. Bemerkenswert ist auch der Weg der Datengewinnung, den der Verfasser für diese Studie gewählt hat. Während die meisten Umfragen unter den deutschen Internet-Nutzern (z.B. W3B) wegen ihrer Erhebungsmethode von der Forschung recht scharf kritisiert werden, nutzt der Verfasser verschiedene Möglichkeiten, wie z. B. die "gelbe" und die "elektronische Post", so daß die Ansprache der Grundgesamtheit wesentlich weiter gefaßt ist. Dabei fand sich eine Methode, mit der sich die Rücklaufquote einer schriftlichen Befragung von i.d.R. 40% auf über 90% steigern ließ, d.h. ein erheblicher Kostenvorteil erzielt werden konnte. Dem empirischen Schwerpunkt der Diplomarbeit vorangestellt sind verschiedene Kapitel, die ein grundlegendes Wissen über das behandelte Themengebiet vermitteln sollen. So werden zunächst die Geschichte, die technischen Grundlagen, die verschiedenen Dienste sowie die Zugangsmöglichkeiten des Internet beschrieben. Anschließend gibt der Verfasser einen Überblick über die Internet-Werbung, indem auf die Ziele, die Bedeutung und die Möglichkeiten dieses noch recht jungen Werbe-Mediums eingegangen wird. Die Werbung der Dienste im WWW, E-Mail und News wird detailliert anhand von Beispielen beschrieben, zudem werden die [¿]

  • von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    27,95 €

  • - Vergleichende Betrachtung der stadtischen Freiheiten im Hinblick auf die Beziehung zum Kaiser und Reich im 16./17. Jahrhundert
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    27,95 €

  • - Analyse der lukanischen Tempelkonzeption auf Grundlage der Narration wichtiger Tempelepisoden
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    27,95 €

  • - Darstellung des papstlichen Kroenungszeremoniells unter besonderer Berucksichtigung der sedes stercatoria und ihrer Deutungsmoeglichkeiten im Horizont der Legende um die Papstin Johanna
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Veranstaltung: Die Päpstin Johanna - eine (fast) unendliche Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Alles, was du auf Erden binden wirst, soll auch im Himmel gebunden sein, und alles, was du auf Erden lösen wirst, soll auch im Himmel gelöst sein.¿Mit diesen Worten (Mt 16,19) übergab Jesus die Schlüssel des Himmelsreiches an Petrus ¿ den Obersten seiner Jünger. Jesus, der sich selbst weltlicher Macht entsagte1, wird bei dieser Übergabe v.a. die geistige Führungsrolle sowie die theologische Entscheidungshoheit Petri im Sinn gehabt haben. Die Nachfolger des Apostels, die ihr Amt in Sukzession zu ihm verstanden, taten dies mit Sicherheit auch. Doch im Vergleich zur Biografie Petri, der vornehmlich in römischen Provinzen agierte, lehrte und der sein Martyrium in Rom fand, waren die nach ihm kommenden Päpste fest in die römische Welt eingebunden und erkoren deren Hauptstadt sogar zu ihrem Machtzentrum. Unter Berücksichtigung dieser chiastisch anmutenden Verschiebung stellt sich die Frage, ob der einstige Anspruch ¿ zu binden und zu lösen ¿ den Rahmen der geistlichen Vollmacht überstieg und wie ggf. der neue Anspruch präsentiert wurde.Die nachfolgende Arbeit versucht unter Betrachtung des päpstlichenKrönungszeremoniells auf diese Frage eine Antwort zu finden. Zu Beginn der Arbeit werden, v.a. zur terminologischen Operationalisierung, die Papstwahl sowie die daran anknüpfenden Krönungsriten überblicksartig dargestellt. Aufbauend darauf werden die einzelnen Riten mittels entsprechender Quellen beschrieben und hinsichtlich ihrer Intention analysiert, wobei das Hauptaugenmerk auf der sedes stercatoria liegt.

  • von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: keine Benotung, aber sehr gut , Friedrich-Schiller-Universität Jena (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Philipp Jakob Spener und die Anfänge des lutherischen Pietismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man einen Blick auf die Menschheitsgeschichte wirft, fällt einem schnell auf, das bedeutende Persönlichkeiten stets dann auftauchten, wenn Not und Leid am größten waren. Man denke nur an Jesus, der auftrat als sich das Judentum seiner Zeit ¿ bedingt durch die Fremdherrschaft Roms und die damit einhergehenden, gesellschaftlichen Missstände im Land ¿ in eine strenge Jenseitsfrömmigkeit geflüchtet hatte, wodurch die vorherrschenden Bedürfnisse der Menschen ignoriert wurden; an Martin Luther (1483-1546), der die falschen Lehren und Riten der Kirche anprangerte und das Christentum auf seine ursprünglichen Wurzeln bringen wollte oder ¿ um ein etwas aktuelleres Beispiel anzufügen ¿ an Mahatma Gandhi (1869-1948), der seine Heimat auf friedlichem Wege von der britischen Hegemonie befreien und die lang verwehrte Unabhängigkeit aufrichten wollte. In diese Reihe gehört auch Philipp Jakob Spener.Spener lebte und wirkte in einer gesellschaftlich-sozial äußerst desolaten Zeit. Der Dreißigjährige Krieg, der den gesamten europäischen Kontinent erschüttert hatte, war erst wenige Jahre vorbei. Die Menschen kämpften noch immer mit den Nachwehen dieses Jahrhundertkrieges ¿ Seuchen, Missernten, Hungersnöten, hoheMortalität, Entwurzelung und Vertreibung u.v.m. ¿, unter denen v.a. das geistigspirituelle Leben litt. In die leidvolle Gegenwart wurde von Seiten der einfachen Gläubigen kaum mehr Hoffnung investiert. Die Kirche ¿ katholischer als auch protestantischer Konfession ¿, der eigentlich die Bekämpfung des religiösen Leids oblag, hatte sich selbst in feste, orthodoxe Bahnen manövriert. Sie war objektivbetrachtet kaum in der Lage, Hoffnung zu schüren bzw. die Missstände zu beseitigen. In eben dieser Zeit agierte Spener ganz im Sinne des Brecht Zitates ¿ sein Land, seine Heimat, seine Kirche1, seine Mitchristen ¿ ja seine ganze Epoche waren unglücklich und hatten es nötig, von jemanden auf den rechten Weg zurückgebracht zu werden. Kurz gesagt: die Zeit war günstig für eine erneuteReform. Spener nahm die reformatorische Herausforderung an und machte sie zu seiner Lebensaufgabe.In den nachfolgenden Ausführungen sollen beide Aspekte ¿ erneuernde Reformation und Lebensaufgabe ¿, die m. E. in der Person Philipp Jakob Speners untrennbar mit einander verbunden sind, betrachtet und entsprechend seines Reformprogrammes gedeutet werden. Die dahinterstehende Frage [...]betrifft v.a. den Charakter der Spenerschen Reform. Ist sie Neuschöpfung oder Vermächtnis anderen Gedankenguts?

  • - Munzen als Propaganda oder als Programm kaiserlicher Regentschaft?
    von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Altertumswissenschaften ), Veranstaltung: Quellenkunde zur Geschichte der römischen Kaiserzeit von Hadrian bis Marc Aurel, Sprache: Deutsch, Abstract: Harold Mattingly bezeichnet die römischen Münzen als ¿newspapers of the day.¿1 Mit dieser Formulierung setzt er die numismatischen Erzeugnisse jener Tagen parallel zu den modernen Massenkommunikationsmitteln. Woher rührt dieses Urteil und inwiefern trifft diese Gleichsetzung zu? Die emittierten römischen Münzen trugen im Normalfall auf der Vorderseite, dem Avers, das Porträt des jeweiligen Herrschers oder eines Familienangehörigen; auf der Rückseite, demRevers, waren unterschiedliche Motive verewigt. So konnte man dort architektonische Meisterwerke, Gottheiten und deren Tempel, zeitgenössische Szenen ¿ von erfolgreichen Schlachten und abgehaltenen Triumphen ¿ und vieles mehr sehen.2 Während der Münzaversin der Regentschaft eines Kaisers weitgehend unverändert blieb, ¿ natürlich wurden seine Titulatur und seine Physiognomie aktualisiert ¿ unterlag der Münzrevers starken Veränderungen. Innenpolitische Reformen, außenpolitische Erfolge, soziale Veränderungenund das alltägliche religiöse Empfinden prägten die Darstellungsweise. Dies führte im Laufe der Zeit zu einem umfangreichen Bildrepertoire, aus dem ¿ je nach Anlass und tagespolitischer Situation ¿ geschöpft werden konnte. Der dadurch entstandene Motiv- und Aussagereichtum war in der Tat dazu geeignet, die römischen Münzen aus heutiger Sicht alszeitgenössisches Kommunikationsmittel zu verstehen. Dies gilt v.a. wenn man bedenkt, dass die Münzen seit jeher mit Bild und Schrift ¿ also zwei zentralen kommunikativen Ausdrucksformen ¿ arbeiten.3 Wenn man daran festhält, d.h. wenn man die numismatischen Erzeugnisse des Römischen Reiches als Tageszeitung verstehen will, stellt sich aber die Frage nach der Aussageabsicht dieses Mediums. Handelte es sich bei den römischen Reichsprägungen um Boulevard-Medien, die eher zur einseitigen Meinungsverbreitung und zur Propagierung vereinzelter Ansichten genutzt wurden oder handelte es sich um seriöse, kritisch-reflektierte Medien, die sich ernsthaft mit ihrer Umwelt und ihrer Zeit auseinandersetzten und die dabei sowohl positive als auch negative Aspekte in den Blicknahmen? Erfüllten die römischen Prägungen also ideologisch propagandistische oder programmatisch-repräsentative Zwecke?In den nachfolgenden Ausführungen soll anhand der numismatischen Zeugnisse zur Regentschaft Kaiser Marcus Aurelius¿ eine Beantwortung dieser Fragen versucht werden [...].

  • von Daniel (University of Wisconsin-Madison) Meyer
    20,00 €

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