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  • von Denis Reis
    89,90 €

  • von Denis Reis
    29,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,0, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff ¿Merkantilismus¿ erlangte erst durch Adam Smith Bedeutung. Er dient dazu, das Muster der Wirtschaftspolitik der europäischen Staaten im Zeitalter des Absolutismus und die ihm zugrundeliegenden Wirtschaftslehren zu kennzeichnen. Jedoch erreichten diese Lehren zu keinem Zeitpunkt den Rang einer geschlossenen Theorie, die merkantilistischen Autoren hatten weder gemeinsame Grundsätze noch analytische Werkzeuge. Vielmehr bildeten die Lehren eine Vielfalt an praktischen, teils kontroversen, Empfehlungen und Rezepten. Dennoch tauchen bestimmte Doktrinen immer wieder auf, beispielweise das Streben nach einer aktiven Handelsbilanz, der Errichtung von Manufakturen und Wachstum der Bevölkerung. Außerdem werden in einigen Beiträgen merkantilistischer Schriftsteller die wirtschaftliche Zusammenhänge und Vorgänge mit großer Sorgfalt erläutert, dass es gerechtfertigt erscheint, die Arbeiten als Ansätze zu einer Wirtschaftstheorie einzustufen. Dabei führte England die Entwicklung der merkantilistischen Theorie an, da dort die Herausbildung der industriellen Produktionsweise nicht durch eine lange Periode des niedergehenden Feudalismus unterbrochen wurde. Auf der Insel befanden sich Grund und Boden im Privateigentum, es wurde eine ¿kapitalistische¿ Agrarwirtschaft betrieben. Ferner ergriff der britische Staat akkumulationsfreundliche Maßnahmen, so wurden billige Rohstoffe aus den Kolonien eingeführt und die königliche Flotte sicherte das Handelsmonopol. Darüber hinaus schützte die Navigationsakte von 1651, die festlegte, dass der Transport aller Export- und Importgüter durch englische Schiffe zu erfolgen habe, vor ausländischer Konkurrenz. Die bürgerliche Revolution in England trieb die Fortsetzung dieser Wirtschaftspolitik voran. In der vorliegenden Arbeit werden die englischen Vertreter der merkantilistischen Wirtschaftslehren dargestellt. Zunächst ist es nötig sich mit dem Merkantilismus als Begriff auseinander zu setzen. Ferner wird eine zeitliche Abgrenzung der Epoche vorgenommen. Anschließend werden besonders wichtige Vertreter detailiert dargestellt, sowie die Beiträge weniger herausragender, aber dennoch bedeutender Vertreter erläutert. Der abschließende Teil der Arbeit fasst die gewonnenen Erkenntnisse noch einmal zusammen.

  • von Denis Reis
    27,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem ersten Weltkrieg stand die junge deutsche Republik vor der Herausforderung, den wirtschaftlichen Rückstand aufzuholen. Dazu war der Aufbau effektiver, stabiler und sozial verträglicher Strukturen erforderlich. In den frühen Tagen der Weimarer Republik wurden entscheidende Fortschritte in der Entwicklung des deutschen Arbeitsrechts erzielt, allem voran die verfassungsrechtliche Kodifizierung der Koalitionsfreiheit und der Tarifautonomie. Allerdings war die Freiheit bei der Gestaltung der Arbeits- und Lohnbedingungen durch die staatliche Schlichtung eingeschränkt. Der Gedanke zur Begründung der sozialpolitischen Eingriffe des Staates war, dass, wenn sich schon die im marktwirtschaftlichen Wirtschaftsprozess zwischen den Arbeitsmarktparteien auftretende Konflikte nicht vermeiden ließen, zumindest Regelungsmechanismen existieren sollten, um die Lösung dieser Konflikte zu erleichtern. Jedoch höhlten diese staatlichen Eingriffe die Tarifautonomie aus und entwickelten sich zunehmend zu einem Instrument der Verdrängung der Tariffreiheit. Jahre der politischen und wirtschaftlichen Instabilität in Verbindung mit schweren Arbeitskämpfen führten schließlich zu einer negativen Bilanz der Tarifautonomie. Warum bewährt sich die Tarifautonomie jedoch heute und nicht in jener Zeit, in der dieses Selbstverwaltungsrecht der Tarifparteien gerade erst errungen und verfassungsrechtlich garantiert worden war?In der vorliegenden Arbeit soll die historische Entwicklung der Tarifautonomie in der Weimarer Republik dargestellt werden. Das staatliche Schlichtungswesen spielt dabei eine wichtige Rolle, da dieses Instrument dem Staat erhebliche Eingriffe in die Tarifautonomie der Gewerkschaften und der Arbeitgeberverbände ermöglichte. Dazu ist es zunächst nötig, die historischen Wurzeln der Tarifautonomie zu beleuchten. Ferner wird die Bedeutung der Weimarer Verfassung dargestellt. Daran schließt sich, mit dem Überblick über die schlichtungsbezogene Gesetzgebung, die Entwicklung der Tarifautonomie und des Schlichtungswesens an. Der Ruhreisenstreit markiert ein entscheidendes Kapitel in dieser Entwicklung. Ferner wird auf die Maßnahmen der Regierungen unter Brüning, von Papen und von Schleicher zwischen 1930 und 1932 eingegangen. Im neunten Kapitel wird auf den Funktionswandel der Schlichtung eingegangen und die Stellungnahmen der Arbeitsmarktparteien dargestellt. Der abschließende Teil der Arbeit fasst die gewonnenen Erkenntnisse noch einmal zusammen.

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