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Bücher von Dietrich Schotte

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  • von Dietrich Schotte
    48,00 €

    Als Begriff bzw. Problem der Philosophie scheint "Grausamkeit" so etwas wie ein "weißer Rabe" zu sein. Denn anders als bei den meisten Begriffen und Problemen sind sich Philosoph:innen von der Antike bis in die Moderne überraschend einig, was unter "Grausamkeit" zu verstehen und wie es zu bewerten ist. "Grausamkeit" ist exzessives Leidenlassen und als solches in höchstem Maße verwerflich. Diese Einigkeit findet sich nicht nur bei einigen Beispielen für Grausamkeit - Folter, Tierquälerei, Demütigungen - wieder. Auch das Feld alternativer, zumeist stark pejorativer Bezeichnungen ändert sich nur geringfügig. Seit der Antike wird es dominiert von Redewendungen, die Grausamkeit als "unmenschlich", meist als "bestialisch" oder "verroht" bezeichnen. Damit wird auch deutlich: Zumindest auf den ersten Blick scheint die Philosophie sich in einem ungewöhnlichen Einklang mit unseren Alltagsüberzeugungen zu befinden. Dennoch - oder besser: gerade deshalb - lohnt sich ein Blick in die verschiedenen philosophischen Einordnungen, Diskussionen, Überlegungen und Analysen der Grausamkeit. Denn hinter der oberflächlichen Einigkeit verbergen sich sehr unterschiedliche philosophische Perspektiven. Vor allem aber entdeckt man so auch abweichende moralische und ethische Bewertungen. Aus diesem Grund versammelt diese Anthologie die wichtigsten philosophischen Texte zum Problem der Grausamkeit von Aristoteles bis Nietzsche (in Auszügen). Ergänzt werden diese Texte um einen Überblicksartikel, der die unterschiedlichen Diskurse des 20. Jahrhunderts systematisch ordnet und zusammenfasst. Interessierte können sich so einen ersten Überblick über die verschiedenen Positionen und Thesen verschaffen. Zugleich kann diese Anthologie auch als Grundlage für die schulische und universitäre Lehre genutzt werden.

  • von Dietrich Schotte
    27,80 €

    Gewalt ist, anders als andere Gegenstände der Philosophie, ein fester Bestandteil unseres Alltags, selbst wenn sie uns womöglich in erster Linie in den Nachrichten entgegen tritt. Aber wissen wir deshalb schon, was genau "Gewalt" ist? Das scheint auf den ersten Blick der Fall zu sein, wird auf den zweiten, philosophisch informierten Blick allerdings fraglich. Dieses Buch bietet eine kritische Untersuchung des Begriffs der Gewalt, wobei es auch die Begriffe der kollektiven und der institutionalisierten Gewalt intensiv diskutiert. So wird deutlich, dass diese Begriffe zwar in einem bestimmten Sinne "notwendig umstritten" bleiben - und sich dennoch hinreichend klar bestimmen lassen, um den häufig zu beobachtenden strategischen Missbrauch des Gewaltbegriffs aufzeigen und kritisieren zu können.Unlike other subjects of philosophy, violence is a familiar part of our everyday life, even if we usually encounter it primarily in the news. But does this mean that we already know what "violence" really is? So it would seem. Yet on a second, philosophically mindful glance it becomes apparent that this seemingly trivial question is anything but easy to answer.This book offers a critical enquiry of the concept of violence, including detailed discussions of the concepts of collective and institutionalized violence. It shows that these concepts, while remaining "essentially contested", can be defined sufficiently precise to expose and criticize the strategically motivated abuse of the concept of violence that we encounter all too often.

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