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Bücher von Donatella Di Cesare

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  • von Donatella Di Cesare
    30,00 €

    Die Verurteilung der Folter ist nicht mehr einhellig, seit ihre Apologeten im "Krieg gegen den Terror" eine Rechtfertigung für diese Praxis gefunden haben, die sich in den letzten Jahren in Demokratien ebenso ausbreitet wie in diktatorischen Regimen. Ein empörtes "Nein" reicht zur Verteidigung der verletzten Menschenwürde nicht mehr aus. In klarem und prägnantem Stil zeichnet die Autorin ein kritisches Gesamtbild der Folter und zeigt ihre enge Verbindung zur Macht. Wie soll man gegen Folter kämpfen, wenn der Verbrecher der Staat selbst ist? Di Cesare entwirft eine neuartige "Phänomenologie der Folter", in der sie die Besonderheit dieser systematischen und methodischen Form von Gewalt erfasst, bei der der Täter den Schmerz berechnet und abmisst, um das Opfer am Sterben zu hindern und weiterhin seine souveräne Macht ausüben zu können. Folter lauert überall dort, wo sich Wehrlose in den Händen von Stärkeren befinden: in Gefängnissen, Psychiatrien, Flüchtlingslagern, Hospizen, Behindertenzentren, Internaten. Das Fehlen eines Straftatbestandes begünstigt sie.

  • von Donatella Di Cesare
    18,00 €

    Wer zieht die Fäden? Wer steckt dahinter? Wem nützt es? Immer mehr Menschen stellen sich angesichts der überbordenden Komplexität unserer globalen Gegenwart Fragen dieser Art. Die unlesbar gewordene Welt muss eine verborgene Seite, ein geheimes Reich des tiefen Staats im Staate und der Neuen Weltordnung besitzen, in dem Pläne geschmiedet, Informationen manipuliert und Gedanken kontrolliert werden. Dabei handelt es sich nicht länger nur um Verschwörungstheorien. Donatella Di Cesare diagnostiziert einen Komplottismus als Symptom einer demokratischen Gesellschaft, die in weiten Teilen entpolitisiert ist. Das Komplott ist die Form, in der sich die Bürgerinnen, die sich einer gesichtslosen, techno-ökonomischen Macht ausgeliefert fühlen, auf die Welt beziehen. Der Komplottismus, der die Leere der Demokratie freilegt, erweist sich so als gefährliches Instrument zur Manipulation in einer Welt, in der die gemeinsame Wahrheit in Scherben liegt.In ihrem luziden und originellen Essay sondiert die italienische Philosophin die neuartigen Aspekte eines weltweiten Phänomens vor seinen historischen Hintergründen. Dabei tut sie das Verschwörungsdenken nicht als bloßes Hirngespinst oder argumentativen Fehlschluss ab, sondern entwickelt eine neue Perspektive, in der das Komplott als Phantom der gesichtslosen Macht eine zersplitterte Gemeinschaft heimsucht.

  • von Donatella Di Cesare
    22,00 €

  • von Donatella Di Cesare
    15,00 €

    Von der systematischen Reflexion marginalisiert und in den medialen Erzählungen als ein chaotisches, düsteres und undurchsichtiges Ereignis präsentiert, stellt die Revolte ein globales Thema innerhalb der gegenwärtigen politisch-sozialen Szenerie dar. Donatella Di Cesare geht zum ersten Mal den vielfältigen politischen wie philosophischen Aspekten der Revolte nach und liefert damit ein punktgenaues Abbild der Aktualität.Wie auch die Migrationen lässt die Revolte erahnen, was im »Außen« geschieht, jenseits der staatszentrierten Ordnung, an den Rändern der politischen Architektur, um die streng überwachten Grenzen des öffentlichen Raumes herum. In ihrem Lob der Revolte sowie ihrer vielgestaltigen Kehrtwendungen gegen die Macht befragt Di Cesare auch die angrenzenden Phänomene: die verlorene Revolution in ihrer ganzen Mehrdeutigkeit sowie den Widerstand in all seinen Formen. Während die Bewegungen, die neuerdings wieder die Plätze besetzen und so den Niedergang der politischen Repräsentation anzeigen, ein Recht auf Erscheinen geltend machen und ihren Eintritt in den öffentlichen Raum einfordern, geht die Revolte ein gutes Stück darüber hinaus: Anstatt den inneren Konflikt zu akzeptieren, stellt sie die Rahmungen dieses Raumes selbst in Frage. Ihre Protagonisten sind zahlreich: Von den neuen Ungehorsamen bis hin zu denen, die Anonymität im Netz praktizieren, von denjenigen, die nachdrücklich auf Rechtsverstöße aufmerksam machen, bis hin zu den ubiquitären »Unsichtbaren«.

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