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Bücher von Edward Bialek

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  • von Edward Bialek
    68,00 €

    Der Sammelband gedenkt des im niederschlesischen Schreiberhau beheimateten Schriftstellers Carl Hauptmann (1858-1921) und setzt sich kritisch mit seinen in Vergessenheit geratenen Romanen und Dramen auseinander. Es handelt sich um das Werk eines Wanderers zwischen den literarischen Strömungen des ausgehenden 19. und des beginnenden 20. Jahrhunderts, dem es kaum gelang, Anschluss an den großstädtischen Literaturbetrieb zu finden und sich im Kultur- und Theaterleben einen festen Platz zu sichern. In seinen Kontakten mit dessen wichtigsten Vertretern: Verlegern, Theaterintendanten und Regisseuren fiel ihm oft - was ihn stets zutiefst verletzte - die Rolle eines Bittstellers zu. Kurt Pinthus nannte ihn einen "Rübezahl-ähnlichen, versonnenen Ekstatiker, den wir als eine Art Vorläufer unserer Generation - später die expressionistische genannt - ansahen"; auch Gottfried Benn sah ihn als einen Expressionisten an. Will-Erich Peuckert dagegen erblickte in ihm einen Mystiker.Die Beiträge des Bandes bringen viele neue Erkenntnisse über Hauptmanns ästhetische Vorlieben zutage, deren Fülle ihn keiner Strömung eindeutig zuordnen lässt. In die naturalistische Szene hineingeboren neigte er doch zum Symbolismus; großen Respekt zeugte er seinen jüngeren Kollegen, die sich mit dem Expressionismus identifizierten; manche Kritiker dagegen glaubten in seinen frühen Texten Ansätze eines impressionistisch getönten Naturalismus entdeckt zu haben; sein schlesischer Landsmann Jakob Böhme scheint dem zum Mystischen neigenden Hauptmann ein Vorbild gewesen zu sein. So dient die im Titel der Aufsatzsammlung suggerierte Mittelstellung des zu seinen Lebzeiten verkannten und jetzt kaum mehr gelesenen Autors lediglich als Ansatzpunkt für die Diskussion über den ästhetischen Stellenwert seiner Dramen und Erzählungen.

  • von Edward Bialek
    58,00 €

    Mit all seinen geschichtsträchtigen Städten, Dörfern, Bergen und Flüssen ist Schlesien - wenigstens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges - eine der wichtigsten Regionen im kollektiven Gedächtnis der Deutschen. Gedächtnisraum Schlesien in der deutschen Kinder- und Jugendliteratur zeigt, wie diese verlorene Provinz in hauptsächlich für junge Leser bestimmten literarischen Texten der im alten Schlesien geborenen Autor*innen wiedergewonnen wird. Viele Werke, die hier untersucht werden, vertreten eine in der deutschen Literatur jahrzehntelang präsente Tendenz zur kritischen und dabei jugendgemäßen Auseinandersetzung mit dem Verlust der Heimat, mit dessen Ursachen und Folgen. In zahlreichen Texten der ehemaligen Flüchtlinge wird Schlesien zu einem Mythos, zu einer untergegangenen Kulturinsel erhoben. In vielen Fällen wurde die Erinnerung an Orte der Herkunft zum entscheidenden Auslöser des schöpferischen Tuns, vor allem dann, wenn der Abschied von der Heimat gewaltsam herbeigeführt worden war.Viele Autor*innen aus Schlesien, etwa die im niederschlesischen Röhrsdorf geborene Leonie Ossowski, die in Hindenburg aufgewachsenen Werner Heiduczek und Janosch, die Gleiwitzer Horst Bienek und Wolfgang Bittner, die in Frankenstein geborene Pionierin des modernen deutsch-polnischen Dialogs Ursula Höntsch sowie die in Breslau geborene und in der Grafschaft Glatz aufgewachsene Monika Taubitz, haben mit ihren autobiographisch angelegten Romanen und Erzählungen wie auch mit ihrer Lyrik nicht nur zur neueren deutschen Erinnerungsliteratur Wesentliches beigetragen, sondern auch dem deutsch-polnischen Versöhnungsprozess eine neue Dimension verliehen. Analysen ausgewählter Texte von Jörg Breuer, Christoph Hein, Mira Lobe, Gudrun Pausewang, Will-Erich Peuckert, Otfried Preußler, Else Ury, Stefanie Zweig und anderen runden den Band ab.

  • von Peter Sprengel, Edward Bialek, Hans-Gert Roloff & usw.
    48,00 €

    Der Band vereinigt Arbeiten des Hauptmann-Forschers Peter Sprengel aus drei Jahrzehnten: neben zwei unveröffentlichten Studien des Frühjahrs 2010 achtzehn Aufsätze, die seit 1983 in Zeitschriften und Sammelbänden erschienen sind.Bei der Auswahl wurden bewusst keine Texte berücksichtigt, deren vollständige Fassung schon in einem Hauptmann thematisch gewidmeten Konferenz- oder Sammelband enthalten ist. Ebenso wurde von allen Studien abgesehen, die zwar ursprünglich separat erschienen sind, später aber in Bücher des Verfassers aufgenommen oder eingearbeitet wurden. Umgekehrt wird der geneigte Leser hier einen Aufsatz finden, der ursprünglich einem Buchmanuskript angehörte, dann aber aus Umfangsgründen ausgegliedert worden ist - nämlich die Studie Nr. 3 Holland, Japan, Barbizon, die als ältester der hier versammelten Texte schon 1981 einer Habilitationskommission der Technischen Universität Berlin vorlag (damals noch Teil des I. Kapitels der Habilitationsschrift Die Wirklichkeit der Mythen, 1982).

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