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Bücher von Elena Dubodelova

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  • von Elena Dubodelova
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit wollen wir uns mit dem Thema MODUS beschäftigen. Dabei stützen ich mich auf das Buch von Gérard Genette Die Erzählung.Gérard Genette ist ein französischer Literaturwissenschaftler, der sich in seinem gesamten literaturtheoretischen Werk mit der Bestimmung der spezifischen Qualität des literarischen Kunstwerks auseinandersetzt. Genette ¿wurde in den 60er Jahren stark vom Strukturalismus beeinflusst und entwickelte auf dieser Basis ein neues System der formalen Textanalyse.¿ Er anonymisiert die Rolle des Autors und lehnt die Psychologisierung des literarischen Textes durch einen Ruckgriff auf die Erfahrung des historischen Autors ab. Genette definiert die platonisch-aristotelische Unterscheidung zwischen Mimesis und Diegese und entwickelt eine Funktions- und Strukturanalyse der Erzählung.¿Genette untergliedert den narrativen Akt in drei Aspekte: die Geschichte (histoire) als Folge von Ereignissen, die Gegenstand der Erzählung (récit) im Sinne eines narrativen Diskurses sind, sowie das Ereignis des Erzählens (narration).¿ (Metzler) Weiter entwickelt Genette zentrale Konzepte der Narratologie, wie Zeitanalyse mit den Kategorien Erzählzeit, erzählte Zeit, Ordnung, Dauer und Frequenz sowie Modus im Sinne der Art und Regulierung der erzählerischen Vermittlung durch Fokalisierung. Dabei stehen die Beziehung zwischen histoire und récit und das Verhältnis von Erzähler und Geschichte im Vordergrund. Bei der Diskussion der narritiven Instanz, des Verhältnisses von narration zu histoire und récit führt Genette den Begriff der narrativen Stimme (voix) ein. (3:187) Die Frage der Wirkung von dem strukturalistischen Zugriff auf das literarische Werk, d.h. die Frage nach der Funktion und der Veränderung von Literatur, beschäftigt seit vielen Jahren Literaturwissenschaftler vieler Länder der Welt. Die Entmystifizierung der Literatur gehört, laut T.Eagleton (2:86), zur Errungenschaften des Strukturalismus. ¿Das literarische Werk wie jedes andere sprachliche Produkt ist ein Konstrukt, dessen Mechanismen wie die Gegenstände jeder anderen Wissenschaftsrichtung analysiert und klassifiziert werden können.¿

  • - Ein Stuck herausgerissenes Lebens
    von Elena Dubodelova
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Film ¿Deutschland im Jahre Null¿ von Roberto Rossellini zeigt die innere Zerstörung der Überlebenden, die sich in der Trümmerwüste nicht zurechtfinden. Vergleichbare Szenen eines dokumentarischen Realismus finden sich in der westdeutschen Literatur der ersten Nachkriegsjahre kaum. Im Vorwort zum ersten Band des Buches Nachkriegsliteratur in Westdeutschland definieren die Verfasser die Situation folgenderweise: ¿Die Aufforderung zur Nüchternheit bleibt in der Nähe abgrundtiefer Beschwörungen der Wirklichkeit.¿ Man schreibt, um das ¿Vakuum¿ auszufüllen. Die Feststellung der Sinnleere wird überschrieben durch die Fülle der Alltagsmisere. ¿Das ideologisch deformierte Bewusstsein sucht Beruhigung in den Bildungswerten der Vergangenheit.¿ Die literarischen Streiflichter lassen sich bereits erkennen, dass die großen Erwartungen eines Neubeginns im Medium der Literatur nicht haltbar waren. In der Erinnerung der Zeitgenossen wird die damalige Robinsonmentalität des Selbermachens und ¿Sichdurchschlagens¿ als kulturelle Identität verklärt. Aus zeitgenössischer Sicht waren die Nachkriegsjahre eher eine Zeit des ¿Interregnums¿ und der ¿Quarantäne¿. Ein Gefühl der ¿Gesellschaftslosigkeit¿ angesichts des ¿Zusammenbruchs¿ lag über den historischen und politischen Verhältnissen. ¿Die Nachkriegszeit war eine Zeit der Okkupation. An diesem Faktum sind die kulturellen Aktivitäten zu messen.¿ Aus diesem Zustand heraus entstanden die neuerlichen materiellen und ideologischen Verbindlichkeiten: die Wiederherstellung eines ¿freien¿ Literaturmarkts, die Ausrichtung der literarischen Wertsetzung. Die Literatur der ersten Nachkriegsjahre ist unter dem Gesichtspunkt ihrer historischen Gegenwärtigkeit zu betrachten bevor über die Frage von Kontinuität und Bruch ¿ die problematische Faszination der Stunde Null ¿ kategorial entschieden wird. Das Schicksal von Faschismus und Krieg war im Erfahrungshorizont vieler Schriftsteller und Leser auch das Nachkriegsschicksal. Umso wichtiger ist die Ermittlung markanter Inhalte und Formen, Haltungen und Wertungen, Bedürfnisse und Erwartungen unter den spezifischen Bedingungen der Nachkriegszeit. Die Institutionalisierung der Literatur gibt Aufschluss über die Wechselfälle des literarischen Lebens zwischen ¿geistiger Situation¿, persönlicher Aktivität, ökonomischen Interessen und kulturellen Bedürfnissen.

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