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  • von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Wien (Institut für Internationale Entwicklung), Veranstaltung: Ringvorlesung Kritik | Widerspruch | Widerstand, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Staat wird von einem Großteil unserer (westlichen) Gesellschaften als alleinige und kollektiv legitimierte Autorität anerkannt. Eine Autorität, die soziale, politische wie ökonomische Realitäten verwaltet, organisiert, letztlich beherrscht. Besonders das Recht auf Gewaltanwendung zum Zwecke der Durchsetzung von Zwang wird ihm alleine und seinen ihn konstituierenden Institutionen sowie deren "Gewalten" zugebilligt. Nicht umsonst spricht man auch von der "Staatsgewalt". Dabei beruft sich der Staat, als künstliche Entität, auf das Konzept des Kontraktualismus, genauer gesagt den Gesellschaftsvertrag, um Gewalt und Zwang zu legitimieren. Vereinfacht formuliert, besagt dieser, dass das Individuum den (scheinbar) archaischen Naturzustand verlässt und einen Großteil seiner Freiheiten im Gegenzug für kollektiv organisierte Sicherheit ¿ etwa in Form des Staates ¿ eintauscht. Dass diese Annahme, welcher der Vertrag zugrunde liegt, bei genauerer Analyse diverse Fehler aufweist, etwa die Dichotomie zwischen Autorität und Freiheit, prangern Anarchisten, Anti-Etatisten, Radikal-Liberale und nicht zuletzt Libertäre seit jeher an. Sowohl auf theoretischer Ebene in der Wissenschaft, als auch auf praktischer anhand sozialer wie politischer Mobilisierung. Das scheinbar alternativlose Konzept des Staates wird durch verschiedenste Formen der Widerständigkeit hinterfragt und gleichzeitig in Praxis und utopistischen Ideen alternativ weiterentwickelt.In diesem Essay wird daher versucht, sich den politischen Konzepten von Staatlichkeit und Widerstand sowie damit einhergehenden philosophischen Reflexionen aus libertärer Perspektive anzunähern. Dem Leser soll anhand eines konkreten Beispiels prägnant vermittelt werden, wie Libertarismus Staatskritik und Widerstand im Spannungsverhältnis zwischen Individuum und Staat erfasst, denkt und letztlich auch umsetzt und dabei eine große Bandbreite an politischen ebenso wie soziologischen und ökonomischen Überlegungen in seine Philosophie integriert. Die politische Philosophie des Libertarismus, als marktwirtschaftlich basierte Weiterentwicklung des individuellen Anarchismus, wird indiesem Falle herangezogen, weil sie sich sowohl in ihrer Kritik als auch in ihren Handlungsanleitungen dem Widerstand und in radikaler Weise auch der Überwindung jeglicher Staatlichkeit verschreibt, dabei aber auf Gewalt verzichtet.

  • von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 2, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: SpezialisierungsSE: Demokratische Innovationen für das 21. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Das politische System der Demokratie hat wahrlich schon bessere Zeiten erlebt. Vor allem in den westlichen Industrienationen ist in deren Gesellschaften, den Medien und aber auch der Politik immer öfter von ¿Demokratiemüdigkeit¿, ¿sinkender Akzeptanz für Demokratie¿ oder ¿Demokratiedefiziten¿ die Rede. Die Bürger glauben nicht mehr an die Problemlösungskraft dieser Staatsform und wünschen sich neue Formen der Regierung beziehungsweise massive Verbesserungen und Aufwertungen der bestehenden Demokratiesysteme. Die Gründe dieser ¿Demokratiemüdigkeit¿ haben viele Ursachen, von Finanzkrisen, über Korruptionsskandale bis hin zu fehlenden oder gescheiterten Reformen seitens der Politik. Ich werde auf die Ursachen in meiner folgenden Seminararbeit jedoch nicht weiter eingehen, da sich meine Abhandlung auf eines von vielen Instrumenten der ¿Demokratieverbesserung¿ fokussieren wird, nämlich den Bürgerhaushalt oder auch ¿partizipatives Budget¿. Dieses innovative und relativ junge Demokratieinstrument besitzt sowohl deliberative Elemente, also öffentliche Diskurse über Entscheidungsabläufe und die aktive Einbeziehung des Bürgers in diese, als auch übergeordnete partizipatorische Elemente, also die aktive Beteiligung möglichst vieler Bürger bei Entscheidungsprozessen. Der Bürgerhaushalt wirkt in seinem Verfahren und seinen Outputs dabei nicht nur einem gewissen Demokratiedefizit innerhalb der Bevölkerung entgegen, sonder auch sozialen Fragen der Ungleichheit und der ungleichen Verteilung seitens der Politik. Entstanden ist der Bürgerhaushalt in der südbrasilianischen Stadt Porto Alegre Ende der 1980er Jahre und von dort trat er seine mittlerweile globale Verbreitung an. Verschiedene Ausformungen des Bürgerhaushaltes gibt es zurzeit auf jedem von Menschen besiedelten Kontinent dieses Planeten. Manche sind in ihren Abläufen und Outputs erfolgreich und gesellschaftlich akzeptiert, andere hingegen, wie etwa in Österreich, scheiterten kurz nach ihrer Implementierung aus den unterschiedlichsten Gründen. Genau auf diese Aspekte will ich nun meine Seminararbeit konzentrieren. Ich will der Frage nachgehen warum der Bürgerhaushalt in unterschiedlichen Regionen der Welt, unterschiedliche Erfolge vorweisen kann und warum er speziell in Österreich (vorerst) gescheitert ist.

  • von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Internationale Entwicklung), Veranstaltung: Entwicklungstheorien und -paradigmen aus transdisziplinärer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS gilt in der spärlich vorhandenen Literatur zu ihrer Funktionsweise und ihrer Historie, als einer der komplexesten aber auch als einer der heterogensten und diversifiziertesten Integrationszusammenschlüsse auf dem afrikanischen Kontinent. 1975, am Höhepunkt des Rohstoffbooms in Afrika, auf Initiative Nigerias hin durch den Vertrag von Lagos gegründet, umfasst sie aktuell 15 Mitgliedsstaaten und einen Wirtschaftsraum von circa 300 Millionen Menschen, was 38 Prozent der gesamtafrikanischen Bevölkerung entspricht. Ziel der Gemeinschaftsgründung war es die kolonialbedingte ¿Balkanisierung Westafrikas¿ durch eine vertiefende Integration zu überwinden und der panafrikanischen Idee der Vereinigung einen Rahmen zu verleihen.Bedingt durch den Pluralismus an Sprachen, Kulturen und Religionen ist eine einheitliche politische Gestaltung der regionalen Integration in Westafrika dennoch seit jeher mit besonderen Aufgaben und Problemstellungen konfrontiert. Nicht zuletzt weil die Staaten innerhalb der Wirtschaftsgemeinschaft in zwei kolonial bedingte Blöcke geteilt sind, die sich auf der einen Seite eher dem französischen und auf der anderen Seite eher dem britischen Kolonialerbe zugehörig fühlen. Dies verdeutlicht sich beispielsweise anhand der nebeneinander existierenden anglophonen ECOWAS und der frankophonen ¿Union Économique et Monétaire Ouest-Africaine UEMOA¿, die aber beide eng miteinander verwoben sind. Auch der immer noch deutlich existente Einfluss Frankreichs in der Region, ist ein Indiz für die neokoloniale Steuerung gewisser Politiken, zum Zwecke der Durchsetzung eigener Interessen. In der Region dringend benötigte entwicklungspolitische Konzepte haben es deshalb oft schwer, über die Phase der Beschlussfassung hinauszukommen. Häufig hindern interne, zwischenstaatliche Dispute, Korruption und Misswirtschaft, sowie externe Einflüsse eine praxiserprobte und ergebnisorientierte Entwicklungsarbeit. Dabei gab es innerhalb der ECOWAS in den vergangenen Jahren dutzende Maßnahmen, um die Region zum einen stärker zusammenwachsen zu lassen, nicht nur ökonomisch, und zum anderen den Menschen durch gezielte Förderprogramme Perspektiven und ein selbstbestimmtes Leben bieten zu können. Die 2007 implementierte ¿ECOWAS Vision 2020¿ wäre eines dieser Beispiele und soll hier auch als hauptsächlicher Untersuchungsgegenstand dienen.

  • von Eric Hugo Weinhandl
    15,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 1, Universität Wien (Internationale Entwicklung), Veranstaltung: Alles für alle! Zapatismus als Paradigma, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Bestehen der zapatistischen Bewegung in Mexiko gibt es Versuche, insbesondere aus dem wissenschaftlichen Bereich, diese theoretisch und auch ideologisch einzuordnen. Während die theoretische Einordnung relativ deutlich entwicklungs- und dekolonialistische Aspekte aufweist, ist eine politisch-ideologische Zuordnung bis heute umstritten. Da die seit 1994 offen agierende Guerilla Anleihen bei verschiedensten ideologischen Strömungen nahm, um ihre gesellschaftlichen und politischen Strukturen zu formen und zu organisieren, ist eine einzelne zentrale Politikform hinter der Bewegung nicht auszumachen. Es finden sich neben den revolutionären Elementen der Guerilla-Bewegung sowohl anarchistische, kollektivistische und marxistische wie auch libertäre und konservativ-kleinbürgerliche Einflüsse in den Paradigmen, Normen und Handlungsanweisungen. Dies liegt auch in der Einzigartigkeit dieser sozialen Bewegung begründet, die sich in vielerlei Hinsicht verdeutlicht. Während bei anderen Guerillas in Lateinamerika oftmals ein Programm vor der Bewegung steht, als Beispiel wäre hier etwa die stark kommunistische Ausrichtung der National Liberation Army (ELN) in Kolumbien in ihren Anfangsjahren zu nennen, gab es jenes bei den Zapatistas erst nachträglich. Die Bewegung entstand nämlich Anfang des 20. Jahrhunderts aus konkreten sozialen, politischen und ökonomischen Konflikten und adaptierte erst im Nachhinein ein politisch-ideologisches Programm, welches bis heute weiterentwickelt wird.Während sich bereits diverse akademische Abhandlungen mit den anarchistischen, marxistischen, sozialistischen und revolutionären Elementen der politischen Ausrichtung der Bewegung beschäftigten, soll in folgender der Einfluss libertärer Ideen auf Praktiken und Denkmuster näher betrachtet werden. Durch die Spannungsverhältnisse der Zapatistas im Kampf gegen die mexikanische Regierung, das Parteiensystem und generell den massiven Einfluss des Staates, sowie die autarke und selbstbestimmte Ausrichtung gesellschaftlichen Zusammenlebens, lassen sich, zumindest oberflächlich, viele Aspekte des Libertarismus in der Bewegung wiederfinden. Die Zapatistas selbst bekräftigten immer wieder keine Anhänger von Personen, sondern von Grundsätzen zu sein.

  • von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 2,0, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefungs SE: Friedensprozesse und Political Settlements, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden empirischen Arbeit soll die Rolle der von der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) geführten Streitkräfte ¿ECOWAS Monitoring Group¿ und ¿ECOWAS Mission in Liberiä (ECOMOG/ECOMIL) im Rahmen ihrer Einsätze im liberianischen Bürgerkrieg untersucht werden.Der Einsatz der ¿peacekeeping forces¿ in den Jahren 1990 beziehungsweise 2003 als intervenierender und vermeintlich friedenssichernder Akteur in dem insgesamt 14 Jahre andauernden Bürgerkrieg im westafrikanischen Liberia ist bis heute in der wissenschaftlichen Fachwelt in vielerlei Hinsicht höchst umstritten. Einerseits markierte der ECOMOG-Militäreinsatz den ersten Versuch nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, einen regionalen Konflikt durch einen regionalen Sicherheitsmechanismus beizulegen.Es soll untersucht werden, ob die Militäraktion, trotz aller Kritik, vom jetzigen Standpunkt aus als erfolgreich betrachtet werden kann, oder ob die Lösung einer regionalen militärischen Krise wiederum ohne externe Akteure nicht bewältigt hätte werden können. Hier geht es auch um die Frage, ob zukünftige, innerstaatliche Konflikte erfolgreicher beigelegt werden können, wenn regionale Kräfte intervenieren oder wenn, objektiv betrachtet, neutrale externe Kräfte versuchen, einen Frieden herbeizuführen.Hilfreich dabei wird die Theorie des ¿political settlements¿ sein, mithilfe deren die Akteure in den Friedensprozessen beleuchten werden können. Welche Rolle spielten also die verschiedensten Akteure in dem Konflikt und auch in den Friedensprozessen in Bezug auf die beiden Militärmissionen? Andererseits sollen das Scheitern der ersten ECOMOG Mission in Liberia beleuchtet und dessen Hintergründe analysiert werden. Warum musste die ECOMOG Mission nach ihrem Einsatz in den frühen 1990er Jahren im Jahre 2003 unter dem Namen ECOMIL erneut in Liberia intervenieren und welche Faktoren waren ausschlaggebend für das Scheitern beim ersten Versuch in dem Bürgerkriegsland Frieden zu sichern?

  • von Eric Hugo Weinhandl
    64,90 €

  • - Ein Vergleich
    von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Ikonographie, Motive, Symbole, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefungsseminar: Kultur und Politik - Politische Ikonografie: Zur Kulturgeschichte poitischer Bilder und Symbole, Sprache: Deutsch, Abstract: Das 1651 erschienene Werk ¿Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und staatlichen Gemeinwesens¿ des britischen Autors Thomas Hobbes bildet wohl eine der wichtigsten staatstheoretischen Abhandlungen der Neuzeit. Basierend auf diesem Werk, das der politischen Philosophie zurechenbar ist, etablierte sich einer der theoretischen Grundpfeiler der Politikwissenschaft. Hobbes galt zu dieser Zeit durch sein an der Natur orientiertes Denken über Mensch, Recht und Politik als eine Art ¿Revolutionär¿. In seinem berühmtesten Werk geht der Theoretiker, basierend auf seinen Denkweisen, den Fragen der Herrschaftslegitimation, des Naturrechts und des politischen Individuums nach. Wie kann der Mensch einen ¿anarchischen¿ und ¿destruktiven¿ Naturzustand, in welchem jeder seinen Vorteil gegenüber dem anderen auch Gewaltsam durchzusetzen versucht, überwinden und in Frieden koexistieren? Dieses Denkmuster muss jedoch im historischen Kontext der Zeit betrachtet werden. Für Thomas Hobbes ergab sich durch die Spätphase des Dreißigjährigen Krieges, die Revolutionskriege in den britischen Kolonien der Vereinigten Staaten und dem englischen Bürgerkrieg ein ¿Endzeitszenario¿ der Menschheit. Auch deshalb griff der Autor für den Namen und die bildliche Darstellung seines Lebenswerkes zu einem mythischen Symbol der Antike, das bis heute eine destruktive Allmacht repräsentiert.Der methodische Aufbau der Arbeit orientiert sich dabei primär an einer klassischen Literaturanalyse. Zunächst beschreibe ich die Theorie der ikonografischen Bildanalyse, sowie das Besondere des Kompositbildes. Darauf folgt der historische Hintergrund des Leviathans. Anschließend wird kurz auf die zentralen inhaltlichen und bildlichen Aussagen des Leviathans von Hobbes eingegangen. Dabei beleuchte ich auch die unterschiedlichen Bilddarstellungen in den diversen Veröffentlichungsländern des Leviathans, etwa in Frankreich und den Niederlanden. Basierend auf diesen Ausführungen untersuche ich schließlich das bisher kaum erforschte Frontispiz ¿Das verwirrte Europä von Petrus Valckenier aus dem Jahr 1677, welches meiner Meinung nach einen direkten und kritischen Bezug auf den Leviathan von Hobbes nimmt. Da hierzu bisher kaum nennenswerte wissenschaftliche Literatur existiert, eine Ausnahme bilden die Werke von Horst Bredekamp, werden meine Ausführungen durchaus einen hohen interpretativen Charakter aufweisen. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse münden schließlich in der Conclusio.

  • von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Vertiefungsseminar Internationale Konflikte: Theorien und Fallbeispiele, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Auseinandersetzung mit dem Wandel in den internationalen Beziehungen erlebt aus (politik-)wissenschaftlicher Perspektive seit dem Ende des kalten Krieges und dem Zusammenbruch der Sowjetunion eine regelrechte Renaissance.Zahlreiche empirische Arbeiten beschäftigten sich seither mit dem voranschreitenden Bedeutungsverlust westlicher Industrienationen und den gleichzeitig wirtschaftlich und politisch aufstrebenden Entwicklungs- und Schwellenländern, primär in Asien. Dieser Prozess der Machtverschiebung hat sich in den vergangenen Jahren, auch durch die Terroranschläge des 11. Septembers 2001 in den USA, noch weiter intensiviert, weshalb viele Autoren dieses Phänomen als ¿Power Shift¿ definieren. Der Prozess des Power Shift geht dabei sowohl in politischer und wirtschaftlicher, als auch in gesellschaftlicher Art und Weise vonstatten.

  • - Eine Moeglichkeit der uberkontinentalen-regionalen Integration?
    von Eric Hugo Weinhandl
    17,95 €

    Forschungsarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1, Universität Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Forschungspraktikum/ FOP ¿ Lateinamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA, versucht sich der globale Süden zunehmend politisch und wirtschaftlich vom globalen Norden zu emanzipieren. Lateinamerika, Afrika und Asien streben durch verstärkte bilaterale und multilaterale Bündnisse danach, die ungleichen Nord-Süd Beziehungen umzukehren um das globale Weltgeschehen stärker nach ihren Vorstellungen gestalten zu können. Dabei arbeiten die Entwicklungs- und Schwellenländer gezielt an gegenhegemonialen Strategien, wie etwa der Gründung regionaler Entwicklungsbanken oder regionaler Wirtschaftsgemeinschaften.Ziel ist es die Abhängigkeiten und somit auch die Diktate der Industrienationen weitestgehend zu reduzieren und als einheitlicher Akteur am internationalen politischen Parkett aufzutreten. In den internationalen Beziehungen ist dieses Phänomen bereits in den unterschiedlichsten Bereichen analysiert und bearbeitet worden. Vor allem aufgrund dieser zunehmend kooperativen Entwicklungen, jenseits von militärischer Gewalt, wurden die Theorien des Global Governance und der Interdependenz entwickelt und finden mittlerweile breiten Anklang. Denn der globale Süden ist allen voran darauf bedacht in wirtschaftlichen und politischen Bereichen kooperativ, gleichberechtigt und ¿fair¿ in gemeinsame Beziehungen zu treten.Dennoch wird in der Literatur ein wichtiger und zukunftsweisender Bereich der internationalen Beziehungen nur sehr spärlich behandelt. Es finden sich keine empirischen Arbeiten über die verstärkte regionale Integration zwischen dem lateinamerikanischen und dem afrikanischen Kontinent. Hier besteht die politikwissenschaftliche Relevanz, sich dieses Themenspektrums anzunehmen, besonders in den aufstrebenden Schwellenländern und deren Paradigmenwechsel in den Außenbeziehungen.

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