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Bücher von Ernst Wiechert

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  • von Ernst Wiechert
    9,80 - 22,80 €

  • von Ernst Wiechert
    9,95 €

    »Wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz.« Als Kapitän a. D. Thomas von Orla diesen Psalm aus der Bibel verinnerlicht, ist seine Entscheidung gefallen: Er zieht sich zurück vom städtischen Trubel, wird Fischer an den Masurischen Seen und konzentriert sich ganz auf das Wesentliche: die ihn mit Demut erfüllende Natur, die Überwindung eines Kriegstraumas und die Suche nach seinem Sinn des Lebens. Mit »Das einfache Leben« ist ein sprachmächtiger Roman wiederzuentdecken und mit Ernst Wiechert ein ehemals viel gelesener, aufrechter Literat, der im Dritten Reich schikaniert wurde und ganzen Generationen als moralische Instanz galt. Der deutsche Thoreau! »Das Letzte, was man im Leben gewinnen kann, ist, nichts haben zu wollen.« Ernst Wiechert Einer der meistgelesenen deutschen Autoren. Seine Bücher erreichten Millionenauflagen »Im Vernehmungsprotokoll von dem sogen. Dichter Wiechert gelesen. So ein Stück Dreck will sich gegen den Staat erheben. 3 Monate Konzentrationslager. Dann werde ich ihn mir persönlich kaufen.« Tagebuch Joseph Goebbels »Der Roman kann nicht empfohlen werden.« Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums bei dem Beauftragten des Führers für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung der NSDAP Das einfache Leben, 1939 erschienen, wurde ein regelrechter Bestseller. Schon 1942 waren 260.000 Exemplare verkauft. Dabei hatte der Roman nur aufgrund von Missverständnissen erscheinen können, da die ablehnenden Stellungnahmen der NS-Zensurbehörden den Verlag nicht rechtzeitig erreichten »Man feierte den Dichter, dessen Weg in dem masurischen Forsthaus Kleinort, in der Einsamkeit ostpreußischer Wälder begann, als einen der ,wesentlichsten Rufer gegen die drohende Entseelung des Menschengeschlechts'. Man feierte ihn als ,starken und tiefen dichterischen Geist', einen ,Epiker von eminentem Naturgefühl' und ,erlebnishafter dichterischer Darstellung', als einen ,Gottsucher von Ernst und Leidenschaft'. [...] Und erinnerte daran, ein wie großer Trost für viele der Dichter war, der, unter Gestapobewachung stehend, seine Manuskripte im Garten vergraben mußte. [...] Auch jenes Interview wurde erwähnt, in dem er 1947 schwedischen Journalisten gesagt hatte, er habe den Glauben an die Zukunft des deutschen Volkes verloren. [...] In Erinnerungen und Würdigungen, Gedichten und Grüßen bekennen sich hier Dichter und Gelehrte, bekannte und unbekannte Menschen, Jugend und Alter zu Ernst Wiechert. Ricarda Huch, Johannes R. Becher, Hermann Hesse, Otto Flake, Max Picard, Werner Bergengruen, Eduard Spranger, Reinhold Schneider, Hans Carossa und Kasimir Edschmid sind unter ihnen. [...] Sie grüßen in ihm den Menschen und Dichter, sie sind ihm dankbar für das, was sie von ihm empfingen und empfangen.« Der Spiegel v. 24. Mai 1947 zum 60. Geburtstag Wiecherts

  • von Ernst Wiechert
    10,80 - 24,80 €

  • von Ernst Wiechert
    14,80 - 26,80 €

  • von Ernst Wiechert
    19,80 - 39,80 €

  • von Ernst Wiechert
    14,80 €

    Ernst Wiechert: Die blauen Schwingen. RomanLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck: Regensburg, Habbel und Naumann, 1925.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Concierto Eterno, Carlos Alberto Fernández, Lizenz: Creative Commons Attribution-Share Alike 4.0 International (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en).Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1887 in Kleinort in Masuren als Sohn eines Försters geboren, studiert Ernst Wiechert in Königsberg, lehrt ebendort als Studienrat und heiratet 1912 Meta Mittelstädt. 1914 meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst; er wird mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse ausgezeichnet. In den Kriegsjahren entstehen seine ersten Erzählungen. Nach dem Selbstmord seiner Frau übersiedelt er 1930 nach Berlin, heiratet 1932 erneut und gibt 1933 den Lehrerberuf auf, um in Bayern als freier Schriftsteller zu leben. Er wird von den Nationalsozialisten drangsaliert und schließlich 1938 verhaftet. Nach Protesten aus dem In- und Ausland kommt der inzwischen prominente Autor auf freien Fuß, muss sich aber an strenge Auflagen halten; er wählt den Weg der Inneren Emigration und bleibt in Deutschland. Erst nach dem Krieg geht er in die Schweiz. Am 24. August 1950 stirbt mit Ernst Wiechert einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit.

  • von Ernst Wiechert
    9,80 - 24,80 €

  • von Ernst Wiechert
    12,80 €

    Ernst Wiechert: Die Magd des Jürgen Doskocil. RomanLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck: München, Langen/Müller, 1932. Für den Roman erhielt Ernst Wiechert 1932 den Volkspreis für Dichtung der Wilhelm Raabe-Stiftung, Braunschweig.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Salomon van Ruysdael, Flußlandschaft mit Fähre, 1639.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1887 in Kleinort in Masuren als Sohn eines Försters geboren, studiert Ernst Wiechert in Königsberg, lehrt ebendort als Studienrat und heiratet 1912 Meta Mittelstädt. 1914 meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst; er wird mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse ausgezeichnet. In den Kriegsjahren entstehen seine ersten Erzählungen. Nach dem Selbstmord seiner Frau übersiedelt er 1930 nach Berlin, heiratet 1932 erneut und gibt 1933 den Lehrerberuf auf, um in Bayern als freier Schriftsteller zu leben. Er wird von den Nationalsozialisten drangsaliert und schließlich 1938 verhaftet. Nach Protesten aus dem In- und Ausland kommt der inzwischen prominente Autor auf freien Fuß, muss sich aber an strenge Auflagen halten; er wählt den Weg der Inneren Emigration und bleibt in Deutschland. Erst nach dem Krieg geht er in die Schweiz. Am 24. August 1950 stirbt mit Ernst Wiechert einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit.

  • von Ernst Wiechert
    12,80 €

    Ernst Wiechert: Der Totenwald. Ein BerichtLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftDie Episoden aus der Konzentrationslagerhaft des Intellektuellen Johannes erschüttern in ihrer schonungslosen Nüchternheit. Er erlebt die Menschenverachtung der Lagerführung, aber auch die Solidarität der Häftlinge. Der Bericht spiegelt die Erfahrung der eigenen Verhaftung des Autors, der 1938 zwei Monate Inhaftierung in Buchenwald überlebteGroßformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenGeschrieben Ende 1939. Erstdruck: Zürich, 1946.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: Sicherungszaun des KZ Buchenwald, fotografiert am 20.10.2019 von TobiToaster, hier gespiegelt. Diese Datei ist lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 international, creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1887 in Kleinort in Masuren als Sohn eines Försters geboren, studiert Ernst Wiechert in Königsberg, lehrt ebendort als Studienrat und heiratet 1912 Meta Mittelstädt. 1914 meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst; er wird mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse ausgezeichnet. In den Kriegsjahren entstehen seine ersten Erzählungen. Nach dem Selbstmord seiner Frau übersiedelt er 1930 nach Berlin, heiratet 1932 erneut und gibt 1933 den Lehrerberuf auf, um in Bayern als freier Schriftsteller zu leben. Er wird von den Nationalsozialisten drangsaliert und schließlich 1938 verhaftet. Nach Protesten aus dem In- und Ausland kommt der inzwischen prominente Autor auf freien Fuß, muss sich aber an strenge Auflagen halten; er wählt den Weg der Inneren Emigration und bleibt in Deutschland. Erst nach dem Krieg geht er in die Schweiz. Am 24. August 1950 stirbt mit Ernst Wiechert einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit.

  • von Ernst Wiechert
    9,80 - 24,80 €

  • von Ernst Wiechert
    12,80 €

    Ernst Wiechert: Die MajorinLesefreundlicher Großdruck in 16-pt-SchriftDie Witwe eines Gutsbesitzers wird auch 20 Jahre nach dessen Tod noch nach seinem Dienstgrad die Majorin genannt. Ein Fremder nähert sich durchs Moor, sie erkennt den totgeglaubten Michael Fahrenholz erst als dieser seinen Namen vom Denkmal der Gefallenen entfernt. Sie nimmt ihn als Jäger in ihre Dienste und es kommt zu einer ungewöhnlichen Bindung zwischen zwei Menschen, die der Krieg schwer gezeichnet hat.Großformat, 210 x 297 mmBerliner Ausgabe, 2023Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor BorkenErstdruck: München, Langen Müller Verlag, 1934.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage.Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbHÜber den Autor:1887 in Kleinort in Masuren als Sohn eines Försters geboren, studiert Ernst Wiechert in Königsberg, lehrt ebendort als Studienrat und heiratet 1912 Meta Mittelstädt. 1914 meldet er sich freiwillig zum Kriegsdienst; er wird mehrfach verwundet und mit dem Eisernen Kreuz I. und II. Klasse ausgezeichnet. In den Kriegsjahren entstehen seine ersten Erzählungen. Nach dem Selbstmord seiner Frau übersiedelt er 1930 nach Berlin, heiratet 1932 erneut und gibt 1933 den Lehrerberuf auf, um in Bayern als freier Schriftsteller zu leben. Er wird von den Nationalsozialisten drangsaliert und schließlich 1938 verhaftet. Nach Protesten aus dem In- und Ausland kommt der inzwischen prominente Autor auf freien Fuß, muss sich aber an strenge Auflagen halten; er wählt den Weg der Inneren Emigration und bleibt in Deutschland. Erst nach dem Krieg geht er in die Schweiz. Am 24. August 1950 stirbt mit Ernst Wiechert einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit.

  • von Ernst Wiechert
    24,80 €

    "Wozu schreibt einer sein Leben auf, wenn es nun langsam zur stillen Neige geht? Die Narren schreiben ihre Weisheit auf und die Weisen ihre Irrtümer. Die Kinder ihre Träume vom Großsein und die Großen ihre Kinderzeit. Und aus allem webt sich wohl das Gewebe, das wir Leben nennen, das große, schöne, schwere und ganz und gar rätselhafte Leben." - Ernst WiechertErnst Wiecherts Erinnerungen in "Jahre und Zeiten" sind geprägt von seinen Schicksalsschlägen und Erlebnissen von der Jugendzeit in Ostpreußen bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, von seinen Fronterfahrungen als Soldat im Ersten Weltkrieg und seiner Schreckenszeit im Konzentrationslager. Mit dem bedrückenden Wissen um alles, was noch kommen sollte, erzählt der Dichter von Jugendzeit, Erwachsenwerden und Lebenskrisen - und in alles eingewoben erklärt er den Entstehungsprozeß seiner Werke.Der Leser durchlebt mit dem Dichter seinen Werdegang: Vom Hadern mit den frühen Werken, vor allem dem "Wald" und dem "Totenwolf", von dem Stolz und der Dankbarkeit für "Das einfache Leben" bis hin zur quälenden Niederschrift des "Totenwaldes", seiner Erfahrungen im Konzentrationslager."Jahre und Zeiten" birgt den Schlüssel für das Verständnis des großen Dichters Ernst Wiechert, der am Ende seines Lebens nicht nur über sein Werk reflektiert, sondern auch über das, was in seiner Lebensspanne mit Deutschland und der Welt geschehen ist.

  • von Ernst Wiechert
    14,90 €

  • von Ernst Wiechert
    10,99 €

    Das einfache Leben ist ein Roman von Ernst Wiechert. Er schrieb dieses Buch unmittelbar nach seiner Haft im KZ Buchenwald im Sommer 1938, um sich die erlittenen Leiden "e;von der Seele zu walzen"e;. Erst nach dem Verfassen dieses Buches fhlte sich Wiechert in der Lage, seinen Bericht ber die Leiden im KZ im Roman "e;Der Totenwald"e;, niederzuschreiben. Fr Wiechert was "e;Das einfache Leben"e; die Landkarte, die ihm (und auch den damaligen Lesern) den Weg in die Innere Emigration wies, um sich den Grueln des Naziregimes zu entziehen -wenn schon nicht real so doch zumindest seelisch sollte die Flucht sein. Protagonist ist der Kapitn und Kriegsveteran Thomas von Orla, der seiner Familie und der Zivilisation den Rcken kehrt und sein Trauma aus den Erfahrungen des Ersten Weltkrieges endlich zu vergessen sucht. Das Buch traf (natrlich) die Ablehnung durch Goebbels Propagandaministerium und wurde schlielich nur versehentlich verffentlicht. Ernst Wiechert selbst nannte es "e;sein"e; Buch und "e;das einzige meiner Bcher vielleicht, das ganz mein war"e;. Null Papier Verlag

  • von Ernst Wiechert
    10,90 €

    Der Roman 'Das einfache Leben' von Ernst Wiechert erschien 1939 bei Langen & Müller in München.Wiechert schreibt sich die Schrecken des Ersten Weltkrieges und seines Haftaufenthaltes im KZ Buchenwald von der Seele.Den Korvettenkapitän Thomas Orla führen die Erlebnisse des Krieges und ein Jahre später folgendes Schlüsselerlebnis dazu, sein bisheriges Leben zu verlassen und nach dem Sinn des Lebens zu suchen. "Der Weg der Arbeit als der einzigen Erlösung des Menschen" führt ihn nach Masuren, wo er das arbeitsreiche, einfache Leben eines Fischers findet und eine zumindest scheinbar heile Welt in ländlicher Idylle, die ihm das Trauma des Krieges bewältigen hilft.

  • von Ernst Wiechert
    18,00 €

    Ernst Wiecherts Roman entstand in seiner frühen Schaffensperiode, die noch ganz vom Zeitgeist nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg geprägt war: die alte Ordnung zusammengebrochen, eine neue noch nicht erkennbar, die abendländische Zivilisation pulverisiert auf den Schlachtfeldern Europas. Vor diesem düsteren Hintergrund entstand "Der Totenwolf", ein erzählerisches Manifest: heidnisch, antichristlich und deutschbewußt. Ein Sinn- und Gottsucherroman, der durch die einfühlsamen Schilderungen seelischer Verwerfungen seiner Protagonisten, den spannungsreichen Aufbau eines dramatischen Geschehensablaufs und vor allem durch sprachliche Schönheit verzaubert und zugleich verstört.Wolf Wiedensahl wächst als Kind - verstoßen von seinen Eltern - bei seiner Großmutter in den masurischen Wäldern auf. Eine heile ostpreußische Welt, fernab der Zivilisation, einfach und von einer naturmystischen Magie umhüllt und geschützt. Als Wolfs Vater nach Jahren wiederkehrt und ihn zum Schulbesuch nötigt, erlebt der Junge zum ersten Mal die Grausamkeit der Welt außerhalb des Idylls. Dann kommt der Krieg, den Wolf als Soldat und Offizier erlebt. Meisterhaft und sprachgewaltig sind Wiecherts Schilderungen der Kämpfe und des Sterbens an den Fronten, eine grausame Ästhetik des Schreckens, ein rauschhaftes Ausleben unerfüllbarer Erlösungsphantasien im Ringen um Leben und Tod. Heimgekehrt und seelisch zerrüttet findet Wolf nun keine Heimat und keinen Halt mehr, sondern nur noch eine Gesellschaft hedonistischer Dekadenz. Und der Totenwolf beginnt seinen Rachefeldzug!

  • von Ernst Wiechert
    18,00 €

    Seinen frühen Roman "Der Wald" aus dem Jahr 1922 nannte Wiechert selbst einen "Gottsucherroman". Wie im Rausch geschrieben, finden sich hier bereits die im späteren Werk wiederkehrenden Motive: die Verbundenheit mit der masurischen Heimat, eine existentielle Naturliebe, radikale Stadt- und Zivilisationskritik, seelezerrüttende Kriegserfahrungen und als Gegenentwurf zum Heraufziehen einer zerstörerischen Moderne die pantheistische Sinnsuche.Henner Wittich, ein abgedankter Hauptmann des Weltkrieges, kehrt heim in die dunklen Wälder Ostpreußens. Sein Onkel Franziskus, Besitzer eines großen Waldes, ist soeben Opfer eines Mordanschlages geworden. Henner tritt seine Nachfolge als Hüter und Herr des Waldes an und schwört, Rache zu nehmen an Franziskus' Mördern. Ein unheilvolles Geschehen nimmt seinen Lauf. Reinhold Schneider hat in einer Würdigung zum Tode Ernst Wiecherts im Jahre 1950 die Bedeutung dieses begnadeten Erzählers des deutschen Ostens aus dem Land der dunklen Wälder und kristall'nen Seen auch für die deutsche Gegenwart geschrieben: Wie wenig haben wir noch das Gefühl für die Schwingungen der Seele, die von jenseits der Weichsel kommt! Ihr hat Ernst Wiechert die Klanggestalt seiner Dichtung gegeben; sie ist östliche Musik, durchzogen vom Refrain der Naturgewalt und von der Stille. Selbst die Menschen sind Klänge, Akkorde; die Landschaft der Seen, Wälder, Dünen ist das Instrument. Diesem Elemente, weit mehr als dem eigentlich Erzählerischen, verdankt er seine Wirkung. Der Klang bleibt frei; er ist auf die eingebrochenen Brücken nicht angewiesen.

  • von Ernst Wiechert
    16,95 €

    In eindringlicher und gleichzeitig zeitloser Weise beschreibt der Dichter Ernst Wiechert seine glückliche Kindheit in einem einsam gelegenen Forsthaus mitten in den ausgedehnten Wäldern zwischen verschwiegenen Seen und geheimnisvollen Mooren seiner Heimat Ostpreußen. Erst im Schulalter lernt er die Geschäftigkeit der Stadt kennen. Dort beginnt sein neues Leben, geprägt vom menschlichen Miteinander und Gegeneinander welches er - aus der Einsamkeit kommend - erst erlernen muss. Das alles wird überschattet von seiner Sehnsucht nach der Stille und der Majestät der Wälder seiner Heimat, die er mit ergreifenden Worten zu beschreiben versteht.Mit großer Liebe, mit leisem Humor und lächelnder Ironie erzählt Ernst Wiechert und lässt uns an der Wanderung durch die Stätten und Jahre seiner Kindheit und Jugend teilnehmen. Und über allem liegt der köstliche Schimmer der Erinnerung, ein Glanz, "den nur der frühe Morgen hat, bevor eine Fährte durch den Tau läuft und eine Vogelstimme über den dampfenden Wäldern steht".Autorentext: Ernst Wiechert wurde am 18. Mai 1887 im Forsthaus Kleinort in Ostpreußen geboren. Bis 1933 war er im höheren Schuldienst in Königsberg und Berlin tätig. 1933 ließ er sich in Bayern nieder. Wegen offenen Widerstandes gegen das Naziregime war er zeitweise im Konzentrationslager Buchenwald inhaftiert. Zu seinen wichtigsten Werken zählen, neben den beiden Erinnerungsbänden "Wälder und Menschen", "Jahre und Zeiten", die Romane "Die Magd des Jürgen Doskocil", "Die Majorin", "Das einfache Leben", "Die Jeromin-Kinder", "Missa sine nomine", seine "Märchen", die Novellenbände "Die Flöte des Pan", "Das heilige Jahr", "Die Totenmesse", "Hirtennovelle", "Der weiße Büffel" sowie die autobiografischen Aufzeichnungen "Der Totenwald". Der Dichter starb am 24. August 1950 auf dem Rütihof in Uerlikon in der Schweiz.

  • von Ernst Wiechert
    14,95 €

  • von Ernst Wiechert
    16,00 €

  • von Ernst Wiechert
    5,00 €

    In dieser Kurzgeschichten-Sammlung setzt Wiechert sich mit dem menschlichen Sein und der Rastlosigkeit des Menschen auseinander. In "Demetrius" erzählt er von Christoph, von seiner Mutter Joseph genannt, der in seinem Dorf nicht akzeptiert wird. So verlässt er das Leben, das er kannte. Auch in "Joneleit" geht es um einen Helden, der alles hinter sich lässt. Abgerundet wird die Sammluing durch "Das Fenster der Andromeda", einer von Wiecherts weniger bekannten Geschichten.Ernst Wiechert war ein deutscher Lehrer und Schriftsteller. Zwischen 1930 und 1950 war er einer der meistgelesenen deutschen Autoren. Ab 1934 wurde er bis Ende des Nationalsozialismus heimlich von der Gestapo überwacht und kam schließlich 1938 in das Konzentrationslager Buchenwald. Drei Monate war er dort inhaftiert. Wiechert zählt heute zu den Schriftstellern der Inneren Emigration im Nationalsozialismus.

  • von Ernst Wiechert
    8,00 €

    In seinem autobiografischen Roman erzahlt Ernst Wiechert uber seine gluckliche Kindheit in den idyllischen Waldern Ostpreuens. Er beschreibt Stunden der Geborgenheit und des Miteinanders. In diesem Roman lasst der Autor seine Leserschaft mit groer Liebe, Humor, leichter Ironie und auch Sehnsucht durch Walder und an Seen entlang wandern, an geheimnisvollen Mooren verweilen und die Schonheit seiner Heimat erleben.-

  • von Ernst Wiechert
    7,00 €

    In diesem fruhen Roman Wiecherts sind der Krieg und dessen Grausamkeiten allgegenwartig, gleichzeitig treten die typischen Merkmale und Themen des Schriftstellers bereits deutlich hervor: Seine enge Verbundenheit zur Heimat, die Liebe zur Natur und das Geborgensein in der Wildnis. Das Werk von 1925 beinhaltet ebenfalls erste Anklange der Sehnsucht nach Stille, dem Wunsch nach einem einfachen Leben und der Skepsis gegenuber der Moderne.-

  • von Ernst Wiechert
    5,00 €

    Percy wird als Sohn eines deutschen Handelsmannes in Asien geboren, seine Mutter stirbt bei der Geburt. Geborgenheit findet er bei den Bediensteten des Vaters und in der Schonheit der ihn umgebenden Natur. Doch nichts bleibt wie es ist. Mit elf Jahren muss er sein neues Zuhause im kalten Deutschland finden. In "e;Geschichte eines Knaben"e; beschaftigt sich Ernst Wiechert mit einem Thema, das auch heute noch von groer Bedeutung ist: Die Schwierigkeit eine Heimat in der Fremde zu finden, sich anzupassen und doch man selbst zu sein.-

  • von Ernst Wiechert
    8,00 €

    Als Michael Fahrenholz aus dem ersten Weltkrieg heimkehrt, stellt er fest, dass er als gefallen gilt - ein Spiegelbild seiner Gefuhlswelt, denn der Krieg hat ihn gebrochen und zutiefst verbittert. Er beginnt als Jager bei der Majorin zu arbeiten, die ebenfalls vom Krieg gezeichnet ist. Schnell entwickelt sich eine tiefe Verbindung zwischen den beiden. Die Majorin fuhrt Michael langsam in ein sesshaftes Leben zuruck. Ernst Wiechert verdeutlich in dieser Geschichte den Reifeprozess zweier vom Krieg geschundenen Menschen und wie sie das Leben neu begreifen lernen.-

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