von Fabian Titsch
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,3, Evangelische Fachhochschule Freiburg (Pädagogik der früher Kindheit), Veranstaltung: Bildungsbereiche, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe des bisherigen Studiums habe ich schon viel über unterschiedliche Arten von Tageseinrichtungen gelernt. Großer Wert wird dabei zunehmend auf den U3 Bereich, also die Kinderkrippen, gelegt. Hierbei handelt es sich um Betreuungseinrichtungen für Kinder im Alter von null bis drei Jahren. Diese Art der Kindertageseinrichtungen war nicht nur im bisherigen Studium relevant, sondern kam in den letzten Jahren auch immer öfter in den Medien zur Sprache. Die Familienformen haben sich gewandelt und es gibt immer mehr Patchwork-Familien oder allein erziehende Elternteile, die auf eine Betreuung ihrer Kleinkinder angewiesen sind. Zudem wollen immer mehr Frauen berufstätig und nicht allein für die Betreuung der Kinder zuständig sein. Im Jahre 2004 trat deshalb schon das Tagesbetreuungs-Ausbaugesetz in Kraft, das zum Ziel hatte, bis zum Jahre 2010 einen Versorgungsgrad von 30 Prozent für Kinder unter drei Jahren zu erreichen. In der weiteren Entwicklung kam es dann zum Kinderförderungsgesetz, welches im Jahre 2008 beschlossen wurde und Kindern unter drei Jahren ab 2013 einen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz oder die Unterbringung bei einer Tagesmutter gewährt. Diese Maßnahme war ein Gegenentwurf zur Debatte um das Betreuungsgeld, das Familien bekommen sollten, die ihre Kleinkinder nicht in eine Kindertageseinrichtung bringen, sondern zuhause betreuen. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie war eine der Begründungen für das Gesetz. Auch Angelika van der Beek sieht viele Gründe, die für eine Betreuung in Kinderkrippen sprechen, wie zum Beispiel ¿die Entwicklung zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten, den Austausch mit Gleichaltrigen, [und] soziale Chancengleichheit¿. Weitere Argumente lassen sich bei Christel van Dieken finden, die zu den schon genannten Punkten die vielfältigen Bildungsanregungen in den anregend und interessant gestalteten Kita-Räumen, das gemeinsame Lernen mit anderen Kindern, die frühe Entwicklung von Sozialverhalten und nicht zuletzt die Beratung, Unterstützung und den Austausch für und mit Eltern als positive Aspekte der Krippenbetreuung ansieht. In diesem Portfolio werde ich zunächst auf meine Dilemma-Situation zum Thema ¿Schlafen in der Kitä eingehen. Darauf folgt dann die Diskussion und Aufbereitung meines Schwerpunktthemas. Des Weiteren möchte ich die Möglichkeiten der pädagogischen Fachkräfte aufzeigen, um solche Dilemma-Situationen zu vermeiden. Abschließend werde ich eine Zusammenfassung und einen Ausblick geben.