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  • von Florian Mutig
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,7, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Zur Genealogie der Moral, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit diskutiert "die" postmoderne Interpretation Nietzsches als komplett die Idee der Wahrheit zurückweisend. Warum das grober Unfug und das Resultat rein selektiver Lektüre von Nietzsches Frühwerk, das Spätwerk ignorierend, ist, klärt die Hausarbeit.Die Genealogie der Moral ist dem sogenannten Spätwerk Nietzsches zuzuordnen und kann als eine seiner strukturiertesten und "wenn man so will: am meisten systematische Abhandlung" gelten. Nietzsches Positionen im Verlauf seines Schreibens sind allerdings nicht uniform und entwickeln sich, wobei er in Teilen Früheres verwirft oder modifiziert, man denke an den Bruch mit Schopenhauer und Wagner. Konsistent sind hingegen seine bereits früh einsetzende anti-metaphysische Haltung, Wissenschaftskritik und moralische Skepsis, die sich als Topoi durch dessen gesamtes Werk ziehen. Nietzsches Beziehung zur Idee der Wahrheit ist komplex und vielfältig interpretiert worden. Der Fokus der Arbeit liegt auf epistemologischen Implikationen der Genealogie, als auch früherer Werke, und folgt im Wesentlichen einem dreischrittigen Vorgehen. Zunächst wird erörtert, dass Nietzsche kategorisch metaphysische Wahrheit ablehnt. Daran anschließend wird erläutert, dass, obwohl Nietzsche keine Wahrheitstheorie entwickelte, dessen Haltung des Perspektivismus nicht mit erkenntnistheoretischem Relativismus gleichzusetzen ist. Letztlich wird die These entwickelt, dass postmoderne Lesarten, die ihn als Gegner jedweden Wahrheitsbegriffs auslegen, nicht überzeugend sind. Hierzu bedarf es der Erörterung von Nietzsches Konzept des 'Perspektivismus' und der 'asketischen Ideale', um anschließend die Beziehung letzterer zur Wissenschaft, sowie zur Wahrheit zu erläutern. Der Versuch, hierbei hauptsächlich Nietzsche selbst, auch über die Genealogie hinaus, zu Wort kommen zu lassen und sich nicht zu sehr auf Sekundärliteratur zu stützen, begründet die hohe Anzahl der Anmerkungen in den Fußnoten.

  • von Florian Mutig
    16,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1.0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Was ist Ideologie?, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Begriff der Ideologie sowie der These, dass Nietzsche als valider Ideologiekritiker aufgefasst werden kann, auch wenn er selbst keine Definition des Begriffs liefert. Eine inhärente Schwierigkeit in der Auseinandersetzung mit Ideologie liegt in der begrifflichen Unschärfe: Er fand weder einheitliche Verwendung noch eine etablierte Definition. Ähnliches gilt für den Gebrauch des dazugehörigen Wortes ¿ideologisch¿. Einzig zu verallgemeinerndes Moment des letzteren Begriffs scheint dessen überwiegend pejorativer Gebrauch zu sein. Als etablierter Begriff im philosophischen Diskurs darf der Begriff der Ideologie hingegen seit circa 350 Jahren gelten. Eagleton konstatiert, dass es bis heute keine angemessene Definition des Begriffs gäbe, unter anderem da er ¿eine ganze Reihe von Bedeutungen in sich trägt, die sich zum Teil gegenseitig ausschließen¿. Er unterscheidet vereinfachend zwei hauptsächliche Strömungen der Ideologietheorie: Zum einen die marxistische Tradition, ¿von Hegel und Marx zu Lukács¿, wobei diese sich mit ¿Vorstellungen von wahrer und falscher Erkenntnis sowie mit einem Konzept von Ideologie als Illusion, Verzerrung und Mystifikation¿ beschäftigte. Zum anderen die ¿eher soziologisch denn erkenntnistheoretisch, [¿] weniger auf den Wirklichkeitsgehalt von Vorstellungen [,] als vielmehr auf ihre gesellschaftlichen Funktionen¿ konzentrierte Tradition. Man könnte verallgemeinernd hinzufügen, dass die erste Strömung traditionell Ideologiekritik forcierte, wohingegen die zweite versuchte, z.B. in Form der von Karl Mannheim begründeten Wissenssoziologie, einen wertfreien Ideologiebegriff zu konstruieren. Beide Strömungen sind teilweise ausdifferenzier- oder kombinierbar.

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