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  • von Florian Turna
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (FTSK Germersheim), Veranstaltung: Landeskunde Korea, Sprache: Deutsch, Abstract: ¿Das Land der aufgehenden Bombe¿ (¿Nordkorea: Bezeichnungen¿), ¿Die letzte Bastion des totalitären Sozialismus¿ (¿Kims Machtkampf mit der Welt¿), ¿Der letzte poststalinistische Gulag¿ (¿Ideeller Gesamtterrorist¿), ¿Das Paradies der Werktätigen¿ (¿Keim-freie Zone¿) ¿ Nordkorea.¿Der General und geliebte Führer¿ (Heller 2009: 58), ¿Der Irre von Pjöngjang¿ (¿Nord-korea-Der Irre von Pjöngjang¿), ¿Der große Mensch, den der Himmel schickte¿ (Maretzki 1991: 34), ¿Der Pygmäe¿ (¿Kim Jong Il-der ¿Pygmäe¿ von der Achse des Bösen¿) ¿ Kim Il-Sung und sein Sohn Kim Jong-Il.Auf diese und viele andere mehr oder minder kreative Schlagworte stößt man bei der Recherche zum Thema Nordkorea. Was aber produziert solche heftigen Reaktionen? Und wie hat es dieser Staat geschafft, trotz des Zusammenbruchs oder der demokratischen Öffnung fast aller befreundeten Staaten bis heute in einer unglaublichen Isolation zu verharren?Nordkorea, seit dem Untergang des Ostblocks vom Westen als Anachronismus auf der Weltkarte wahrgenommen, harrt seit sechzig Jahren als kommunistische Enklave inmitten ¿verfeindeter¿ Staaten aus. Eine Haltung, die innerhalb der Staatengemeinschaft oft Angst, manchmal Spott und selten sogar Bewunderung hervorruft. Eine Haltung, der ich in der folgenden Arbeit auf den Grund gehen möchte.Besonderes Augenmerk soll dabei auf die Entstehungsgeschichte der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK) sowie Kim Il-Sungs Weg zur Alleinherrschaft gerichtet werden, da diese die Zustände, wie sie heute herrschen, überhaupt erst möglich gemacht haben. Es folgt ein kurzer Überblick über die wirtschaftliche Situation des Landes. Dem Abschnitt ¿Wirtschaft¿ soll ein kurzer Abriss der Ereignisse des Koreakrieges vorangestellt werden, jener unmenschlichen Tragödie, die sowohl im Norden und Süden Koreas als auch im Ausland viele seelische Narben hinterlassen hat und in vielen Köpfen bis in die Gegenwart präsent zu sein scheint. Abschließen möchte ich diese Arbeit mit einem Einblick in die Gesellschaft Nordkoreas, das Leben seiner Bürger im Alltag sowie die Probleme, mit denen sich der Einzelne in diesem Staat konfrontiert sieht.

  • von Florian Turna
    18,95 €

    Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Landeskunde / Kultur, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Abteilung Französische u. Italienische Sprache u. Kultur), Veranstaltung: Der Mythos von Paris in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Immer wieder ist in der Presse von den französischen Vororten, den banlieues, die Rede. In den Blickpunkt rücken diese fast ausschließlich im Zusammenhang mit Krawallen, in Brand gesetzten Fahrzeugen und gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Medien veröffentlichen Bilder, die auch in Kriegsgebieten aufgenommen worden sein könnten und Artikel über Parallelgesellschaften mit Parallelökonomien und eigenen Gesetzen. Die grands ensembles, ursprünglich für die Arbeiterschaft entworfen, scheinen zu Zentren der Gewalt und des Drogenhandels geworden sein. Seit den ersten Anzeichen von Marginalisierung und Segregation in der französischen Gesellschaft wurden viele Gesetze erlassen, Programme ins Leben gerufen und sonstige Maßnahmen ergriffen, um diese Entwicklungen einzudämmen oder sogar rückgängig zu machen.Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über die Entwicklung der französischen Vororte hin zu Zentren der Marginalisierung und Symbolen der Segregation geben. Innerhalb dieses Überblickes soll auch auf die politischen Maßnahmen eingegangen werden, mit deren Hilfe sich die Verantwortlichen eine Verbesserung der vorherrschenden Missstände versprachen.Im zweiten Teil der Arbeit soll auf Mathieu Kassovitz¿ 1995 erschienenen Film La Haine eingegangen werden, der in Frankreich für rege Diskussionen sorgte. Der Regisseur wurde mit Lob überschüttet und als Wunderkind des französischen Kinos gefeiert. Doch auch Kritik wurde laut, sogar aus den Reihen derer, denen Kassovitz mit La Haine als Sprachrohr dienen wollte. Er zeichnet in seinem bislang erfolgreichsten Film ein düster-realistisches Bild der Heranwachsenden in den Vorstädten Frankreichs. In La Haine lässt der Regisseur den Zuschauer die tiefgreifende Spaltung zwischen Stadtzentrum und banlieue aus dem Blickwinkel der Marginalisierten wahr-nehmen. Der zweite Teil des Films, der außer der letzten Szene vollständig im Pariser Stadtzentrum spielt, hebt sich dabei deutlich vom ersten Teil, der in der Cité des Muguets spielt, ab. Aus diesem Grund soll in der folgenden Arbeit ausschließlich auf den zweiten Teil des Films eingegangen werden, jedoch nicht ohne einige erklärende Verweise auf Ereignisse, die sich im ersten Teil des Films zutragen.

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