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Bücher von Friedrich Christian Delius

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  • von Friedrich Christian Delius
    14,00 €

  • von Friedrich Christian Delius
    14,00 €

  • von Friedrich Christian Delius
    14,00 €

  • von Friedrich Christian Delius
    24,00 €

    Der Büchner-Preisträger Friedrich Christian Delius, verstorben im vergangenen Frühjahr, wäre im Februar 2023 achtzig Jahre alt geworden. Bis zuletzt schrieb er und näherte sich seinem Leben in einer Autobiographie, wie man sie noch nicht kennt: in gut dreihundert Stichworten, die mit A beginnen, spielerisch, gedankenscharf und poetisch. Von «Abbey Road» und «Abendrot» über «Adorf» und «Adorno», «Akte» der Stasi und «Aktien» von Siemens, acht «Altkanzler», «Abstand», «Anstand», «Aufstand» bis zu «Arroganz» und «Azzurro» schildert Delius in konzentrierten Texten, was ihm aus all den bewegten und begegnungsreichen Jahrzehnten wirklich wichtig ist. Einprägsame Porträts von Zeitgenossen und Künstlern wechseln sich ab mit Erlebnissen mit Politikern wie Willy Brandt oder Gegnern wie Hermann Josef Abs; lang gereifte Gedanken über Musik und Literatur finden sich ebenso wie flirrende Beobachtungen aus Berlin, New York oder Rom, der Geburts- und Lebensstadt, in die F. C. Delius immer wieder zurückkehrte; dazwischen traumschöne Erinnerungen an die Jugend, an Landschaften, an ein erstes kindliches Verliebtsein. Eine ganz besondere, persönliche Chronik, die nicht nur acht Jahrzehnte deutscher Geistes- und Gesellschaftsgeschichte festhält, sondern stets aufs Größere zielt - auf das Leben. Hier blickt man durch die Augen eines bedeutenden Autors auf die Welt; hier wird das Erinnern selbst zur Kunst.

  • von Friedrich Christian Delius
    20,00 €

    Ein Gang mit Imre Kertész durch Jena. Ein befreiendes Erlebnis in Jerusalem. Eine Rückkehr aus dem Jenseits eines dreiwöchigen Komas. Drei elementare autobiographische Erfahrungen verdichtet Friedrich Christian Delius zu einem großen Text über das Widerspiel von Schweigen und Sprechen, wobei er das Schweigen als Ausgangspunkt und Angelpunkt allen Sprechens und Meinens würdigt. Delius erzählt von der Vielfalt und den Vorzügen des Schweigens ebenso anschaulich wie von Gesprächen, Missverständnissen und Überraschungen zwischen Schillers Gartenhaus und dem «Schwarzen Bären» in Jena, dem Tempelberg und den Krawatten in Jerusalem und den wilden Halluzinationen durch das eigene Seelengestrüpp während eines langen Delirs auf der Intensivstation.Ein Alterswerk, ein Buch der Erinnerung, so tiefgründig wie heiter, und zugleich ein konzentriertes Selbstporträt. Selten hat F.¿C. Delius so viel preisgegeben, und selten werden so viele Fragen an das Leben, die ein jeder hat, so spielerisch elegant beantwortet - in Worten, die nicht gesprochen wurden, nun aber geschrieben stehen.

  • von Friedrich Christian Delius
    20,00 €

    Kassandra wird gekündigt. "Kassandra" ist der Spitzname eines durchaus heiteren Wirtschaftsredakteurs, der den Fehler hat, lieber eigenen Recherchen zu folgen als den Pressesprechern der Minister und Konzerne. Der in der Kantine schon mal die Frage stellte, welche Politiker wohl in die Hölle kommen müssten, nachdem sie jahrzehntelang eine vernünftige Einwanderungspolitik verweigert haben. Noch am Abend seiner Entlassung schreibt er weiter - nun im Tagebuch, frischer und frecher. Manchmal denkt er dabei an seine achtzehnjährige Nichte, die später vielleicht fragen wird: Wie war das damals im frühen 21. Jahrhundert, als Europa auseinanderbröselte? So konzentriert er sich auf die Vergewaltigung Griechenlands in der Bankenkrise. Und auf die Blindheit gegenüber China, das mit seiner Wirtschaftsmacht und antidemokratischen Ideologie immer näher rückt. Der gefeuerte Journalist flaniert durch Berlin und durch die deutsche Presse; er hört Jazz und das tektonische Beben der alten Weltordnung. Mit seinem Freund Roon, der nach Jahren in den USA nun Landarzt auf Rügen werden will, phantasiert er beim Wandern über die Kreidefelsen schon mal hundert Jahre voraus: wenn dankbare Chinesen der heutigen Kanzlerin ein Denkmal auf Rügen errichten.Ein widerborstiger, pointierter, hochpolitischer und hellsichtiger Roman.

  • von Friedrich Christian Delius
    16,00 €

    Am 1. Mai 1966 gerät ein junger Deutscher aus der hessischen Provinz in einen New Yorker Jazzclub, es spielt der Saxophonist Albert Ayler. Befremdet, beleidigt, beschwingt von der unerhörtesten Musik jener Zeit, beginnt der junge Mann, das ganze unheilvolle Durcheinander der Gegenwart aus diesen Tönen herauszuhören, den Mord an Kennedy, den Vietnamkrieg, den Börsenlärm, den Kampf der Schwarzen, die Studentenproteste. Je mehr er sich einlässt auf die wilde Musik, desto näher kommt der angehende Dichter sich selbst, bis zum verdrängten Schmerz eines Vaterkonflikts, der von einem anderen Jazzkonzert ausgelöst wurde, und zu den peinlichen, pubertären Anfängen seines Schreibens. Gebannt von Aylers Improvisationsräuschen, begreift der junge Mann in einem hellsichtigen Assoziationstaumel die revolutionäre Energie, die in Wachheit und Wut steckt. Diese Musik lässt ihn körperlich fühlen, wie Zerstören und Zersetzen der Beginn alles Schönen sein kann und die Kunst das Rettende wird.Eine autobiographische Erzählung von Friedrich Christian Delius, die den Aufbruchsgeist einer ganzen Epoche beschwört.

  • von Friedrich Christian Delius
    10,00 €

    Zufällig entdeckt ein deutscher Archäologe und Fremdenführer in einer evangelischen Kirche in Rom den Papst und gibt sich einem Wirbel von Fragen und Gedanken hin. Wann zuckt die Hand des Papstes, wann nicht? Warum schmeichelt der libysche Diktator Gaddafi dem italienischen Regierungschef mit dreißig Berberpferden, und warum musste Augustinus den Kaiser mit achtzig numidischen Zuchthengsten bestechen, um die Erfindung der Erbsünde durchzusetzen? Weshalb ist Rom für die Deutschen ein Sehnsuchtsort, obwohl sie dort als die schlimmsten Barbaren gelten?Eine sprachgewaltige Erzählung über das rätselhafte, herrliche, abgründige Rom der Gegenwart - und eine moderne Legende: Wie der Papst sich zum Lutheraner wandelte.

  • von Friedrich Christian Delius
    9,99 €

    Die junge Biologin Andrea Boländer sitzt fünf Tage und Nächte als Geisel in einem entführten Flugzeug gefangen, gezwungen zur Passivität und zum Beobachten auf ihrem Fensterplatz Reihe zehn. Über den politischen Zusammenhang kann sie nur spekulieren. Provoziert von einem skandalös bürokratischen Fragebogen des deutschen Versorgungsamtes an die «Opfer von Gewalttaten» nach ihrer Befreiung, nimmt sich Andrea vor, die erlebten Schrecken minuziös zu beschreiben und in der Erinnerung zu wiederholen: die Todesangst, die Ungewissheit der ablaufenden Ultimaten, die unglaubliche Befreiung - das ganze absurde, blutige Theater des Terrorismus. Delius protokolliert den Alptraum einer modernen Gefangenschaft - zwischen Terror, Politik, und Medien. Nach «Ein Held der inneren Sicherheit» ist «Mogadischu Fensterplatz» der zweite Teil einer Chronik des Jahres 1977, des Wendepunkts der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte.

  • von Friedrich Christian Delius
    16,95 €

    Rom 2011. Ein deutscher Archäologe und Fremdenführer entdeckt in einer evangelischen Kirche zufällig den Papst - und gibt sich einem Wirbel von Fragen und Gedanken hin: Wann zuckt die Hand des Papstes, wann nicht? Bewegt sie sich, wenn er den regierenden Schurken sieht? Warum schmeichelt Gaddafi Berlusconi mit dreißig Berberpferden, und warum musste Augustinus den Kaiser mit achtzig numidischen Zuchthengsten bestechen, um die Erfindung der Erbsünde durchzusetzen? Weshalb ist Rom für die Deutschen ein Sehnsuchtsort, obwohl sie dort seit den Germanen, Landsknechten und Nazis als die schlimmsten Barbaren gelten? Eine Kölner Katholikin wäre gern Erzbischöfin, ein Mörder verschenkt das Pantheon, Ratten laufen über die Via Veneto - der Fremdenführer schaut hinter das Postkarten-Rom, streunt durch die Geschichte und preist die Kunst der Italiener, gleichzeitig ja und nein zu sagen. Die neue Erzählung von Friedrich Christian Delius: ein sprachgewaltiges Buch über das rätselhafte, herrliche, abgründige Rom der Gegenwart - und eine moderne Legende: wie der Papst zum Lutheraner wurde.

  • von Friedrich Christian Delius
    9,99 €

    Seit fast fünf Jahrzehnten ist Friedrich Christian Delius ein «herausragender Zeitzeuge» (SZ) des deutschen Geisteslebens - als Lektor, als Schriftsteller, als Entdecker, als Büchner-Preisträger. Schon mit einundzwanzig las er vor der Gruppe 47. Er wurde wenige Jahre später Lektor bei Wagenbach, dann bei Rotbuch, erlebte Sternstunden und Tiefpunkte der Linken, ihre Zerrissenheit angesichts des beginnenden RAF-Terrors. Ein Konzern wie Siemens, ein Milliardär wie Horten klagten vergeblich gegen seine Satiren. Mit Romanen und Erzählungen wurde er zum poetischen Chronisten deutscher Zustände, die Kunst stets gegen die Politik verteidigend. Sein Erinnerungsband ist ein ebenso persönliches wie eindrucksvolles Zeugnis einer Epoche.

  • von Friedrich Christian Delius
    12,00 €

    Märchenhaft, doch nicht erfunden.«In der Mitte seines Lebens, im Sommer 1981, beschließt der Kellner Paul Gompitz aus Rostock, nach Syrakus auf der Insel Sizilien zu reisen. Der Weg nach Italien ist versperrt durch die höchste und ärgerlichste Grenze der Welt, und Gompitz ahnt noch keine List, sie zu durchbrechen. Er weiß nur, dass er die Mauern und Drähte zweimal zu überwinden hat, denn er will, wenn das Abenteuer gelingen sollte, auf jeden Fall nach Rostock zurückkehren.» So beginnt F. C. Delius' Chronik einer modernen Schwejkiade.Im Juni 1988 gelingt es Gompitz, mit einer Jolle von Hiddensee nach Dänemark zu segeln. Delius erzählt von der Mühsal der Vorbereitungen, von der Hartnäckigkeit, wie Gompitz das Segeln lernte, sein Boot tarnte, Geld in den Westen schaffte, wie er gegen jede Gefahr eine List fand, immer etwas schlauer als die Staatssicherheit. Einfach auf sein Recht auf eine Bildungs- und Pilgerreise pochend, auf den Spuren Johann Gottfried Seumes, dessen «Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1802» er seit Jugendzeiten im Kopf hat. Doch zunehmend irritiert ihn die Frage: «Wie kommst du am besten wieder zurück?»

  • von Friedrich Christian Delius
    10,00 €

    Fontanes Ballade hat das Dorf Ribbeck, vierzig Kilometer von Berlin gelegen, berühmt gemacht. Nach Öffnung der Mauer kommen Westberliner nach Ribbeck, um einen Birnbaum zu pflanzen und mit den Ribbeckern die neue deutsche Einheit zu feiern. Sie pflanzen den Baum wie eine Standarte in besetztes Gebiet neben das Schloss, das jetzt ein Pflegeheim ist, und sie fragen nicht nach der Vergangenheit. Auf dem Volksfest, wie es seit Jahrzehnten nicht mehr stattfand, mit Erbsensuppe, Freibier und Birnenschnaps aus dem Westen, verschafft sich ein Ribbecker Bauer Gehör. Zögernd zuerst und langsam erzählt er die Geschichte des Dorfes, das an der alten Heerstraße liegt, die Zeit des Dreißigjährigen Kriegs und die Feudalherrschaft, Nazidiktatur und Zweiter Weltkrieg, und die Etappen des Sozialismus bis zur Wende und dem katastrophalen Niedergang der Landwirtschaft heute. Er erzählt von den Herren im Dorf, dem letzten Ribbeck, der in das KZ Sachsenhausen kam, von der Roten Armee, den Parteibonzen und den Erben, die jetzt wieder das Dorf mit herrischen Schritten vermessen. Der «Festredner» wird zu einem südamerikanischen Geschichtenerzähler, der anerzählt gegen den Geschichts- und Gedächtnisverlust.

  • von Friedrich Christian Delius
    12,00 €

    Rom, an einem sonnigen Tag im Januar 1943. Eine junge Deutsche, 21 Jahre alt, die kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes steht, begibt sich auf einen Spaziergang durch die ihr fremde Stadt. Ihr Mann, mit dem sie zusammenzuleben hoffte, ist überraschend an die afrikanische Front versetzt worden, der Zeitpunkt seiner Rückkehr ungewiss. Trotz der verwirrend schönen Eindrücke und all der rätselhaften Dinge, die ihr auf ihrem Weg begegnen, ist sie mit jedem Gedanken bei ihm, der versprochen hatte, die «römischen Freuden» mit ihr zu teilen. Doch sie beginnt zu ahnen, dass der Krieg verloren gehen könnte.

  • von Friedrich Christian Delius
    12,99 €

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