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  • von Friedrich Hebbel
    29,90 - 49,90 €

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  • von Friedrich Hebbel
    14,90 - 34,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    34,90 - 59,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    9,99 €

    Die Anordnung der Szenen, die ich, der Raum-Ersparnis wegen, in dem gedruckten Manuskript nicht angeben konnte, habe ich den verehrlichen Bühnen-Direktionen überlassen zu dürfen geglaubt. Das Kostüm und anderes der Art vorzuschreiben, habe ich ebensowenig notwendig finden können; daß hier nur die freie orientalische Bekleidung und Dekorierung am Platz ist, und daß Assyrier und Ebräer durch ihre Tracht auf eine leicht in die Augen fallende Weise unterschieden werden müssen, versteht sich von selbst; im übrigen halte ich dafür, daß zu große Treue und Ängstlichkeit in solchen Dingen die Illusion eher stört, als befördert, indem die Aufmerksamkeit dadurch auf fremdartige Gegenstände geleitet und von der Hauptsache abgezogen wird. Besonders bei dem vorliegenden Drama mögte dies der Fall sein. Es ist keine von den Wachskerzen, welche die Poeten zuweilen anzünden, um irgend einen Vorgang, oder einen historischen Charakter, der ihnen dunkel scheint, um nichts und wieder nichts zu beleuchten. Die Poesie hat, der Geschichte gegenüber, eine andere Aufgabe, als die der Gräberverzierung und der Transfiguration; sie soll ihre Kraft nicht an Kupferstiche und Vignetten vergeuden, sie soll das Zeitliche nicht ewig machen, das uns völlig Abgestorbene nicht durch das Medium der Form in ein gespenstisches Leben zurück galvanisieren wollen. Nicht wegen ihrer Seufzer und ihres Jammers soll uns der Dichter die neronischen Menschenfackeln früherer Jahrhunderte, die ein grausamer Blitz des Schicksals in Brand steckte, vorführen; nur wegen des düsterroten Lichts, womit sie ein Labyrinth, in das sich auch unser Fuß hineinverirren könnte, erhellten. Das Faktum, daß ein verschlagenes Weib vor Zeiten einem Helden den Kopf abschlug, ließ mich gleichgültig, ja, es empörte mich in der Art, wie die Bibel es zum Teil erzählt. Aber ich wollte in Bezug auf den zwischen den Geschlechtern anhängigen großen Prozeß den Unterschied zwischen dem echten, ursprünglichen Handeln und dem bloßen Sich-Selbst-Herausfordern in einem Bilde zeichnen, und jene alte Fabel, die ich fast vergessen hatte und die mir in der Münchner Galerie vor einem Gemälde des Giulio Romano einmal an einem trüben Novembermorgen wieder lebendig wurde, bot sich mir als Anlehnungspunkt dar. Auch reizte mich nebenbei im Holofernes die Darstellung einer jener ungeheuerlichen Individualitäten, die, weil die Zivilisation die Nabelschnur, wodurch sie mit der Natur zusammenhingen, noch nicht durchschnitten hatte, sich mit dem All fast noch als eins fühlten, und, aus einem dumpfen Polytheismus in die frevelhafteste Ausschweifung des Monotheismus stürzend, jeden ihrer Gedanken ihrem Selbst als Zuwachs vindizierten und alles, was sie ahnten, zu sein glaubten. Diese paar Bemerkungen über das, was ich beabsichtigte, schienen mir als Fingerzeige für die Aufführung nicht überflüssig, deshalb hielt ich sie nicht zurück.

  • von Friedrich Hebbel
    9,99 €

    Das Lustspiel: der Diamant, ist von mir bei Gelegenheit der Berliner Preisaufgabe nach einer Idee, die mich schon Jahre zuvor beschäftigt hatte, ausgeführt und zur rechten Zeit auf die vorgeschriebene Weise eingereicht worden. Es ist in Prosa verfaßt und in jeder Beziehung darstellbar, wenn sich anders menschliche Charaktere, die psychologisch entwickelt sind, ebenso leicht zur Anschauung bringen lassen, als Figuren, denen nur der begabte Schauspieler etwas Umrißähnliches verleihen kann. Es hat keinen Preis erhalten, und ich werde es dem Publikum bald mit Ruhe, wie Uhland sich in einem gleichen Fall ausdrückte, zur Würdigung übergeben. Freilich soll die Preisaufgabe, wie ich, da sie mir in den Zeitungen überall nicht vorgekommen ist, erst später hörte, ursprünglich auf ein, den Elementen nach, aus »der Gesellschaft« entnommenes »Konversationsstück«, nicht auf eine lustige Komödie gerichtet gewesen sein. Der nachfolgende Prolog ist, was ich zu bemerken bitte, meinem Werke nicht nachträglich hinzugefügt, sondern demselben gleich so, wie ich ihn hier mitteile, vorangestellt und den Preisrichtern mit dem Stück selbst zur Beurteilung vorgelegt worden. Er wird zeigen, daß mich ein höherer Gedanke, als der an den zu gewinnenden Preis, zum Lustspiel begeisterte, und daß ich auf letzteren nicht rechnete, als ich ihn einschickte. Freuen würde es mich, wenn die von mir poetisch entwickelten Ideen Anlaß gäben, daß in der wichtigsten Angelegenheit des neuern Dramas, denn dafür halte ich die Lustspielfrage, die hin und her schwankenden Meinungen endlich einmal auf ein Grundprinzip zurückgeführt würden. Alles darf man von dem bunten Luftballon, der uns über die Verwirrungen des Lebens hinaus in die Vogelperspektive entrücken soll, hoffen und erwarten, nur nicht, daß er jemals im luftleeren Raum aufsteigen wird. Etwas wäre schon gewonnen, wenn die Oberbehörden der Theater, von denen Preisaufgaben und andere Anregungen ausgehen, sich für die Zukunft wenigstens hiervon überzeugen wollten.

  • von Friedrich Hebbel
    15,90 €

    Dem Dichter ist es an- und eingeboren, Daß er sich lange in sich selbst versenkt, Und, in das innre Labyrinth verloren, Des äußeren der Welt erst spät gedenkt; Und dennoch hat ihn die Natur erkoren, Zu zeigen, wie sich dies mit dem verschränkt, Und es in klarem Bilde darzustellen, Wie beide sich ergänzen und erhellen. Denn nicht, wie wohl ein irdscher Künstler, spielend, Wenn er zurück von seiner Tafel trat, Dem Lieblingskind, das, lüstern darnach schielend, Schon längst ihn still um seinen Griffel bat, Ihn freundlich darreicht, auf nichts andres zielend, Als daß es, träumend von gewaltger Tat, Sein Meisterstück in toten, groben Zügen Nachbilde, wie es kann, sich zu vergnügen; Nur, weil sie selbst, ins einzelste zerfließend, Sich endlich auch doch konzentrieren muß, Und, in dem Teil als Ganzes sich genießend, Den Anfang wieder finden in dem Schluß, Der, sich mit der Idee zusammenschließend, Ihr erst verschafft den höchsten Selbstgenuß, Den alle untern Stufen ihr verneinen: Rein, ganz und unverworren zu erscheinen;

  • von Friedrich Hebbel
    19,90 €

    Gyges und sein Ring ist eine Tragödie in fünf Akten von Friedrich Hebbel. Sie wurde 1854 verfasst, 1856 veröffentlicht und am 25. April 1889, also erst lange nach Hebbels Tod 1863, in Wien uraufgeführt. Die Handlung beruht auf dem antiken Mythos von Gyges, der durch einen magischen Ring zum König von Lydien aufsteigt und die Gattin seines Vorgängers Kandaules gewinnt. Hebbel orientiert sich an der Überlieferung des Mythos durch Platon, Herodot und Cicero.Der Text ist in Blankversen verfasst. Der Schauplatz ist der Palast des Kandaules, der Zeitraum der Handlung umfasst zwei Tage.

  • von Friedrich Hebbel
    15,90 €

    Heut paß ich ihm zum letzten Male auf! Man glaubt schon von den Kindern Last zu haben, Wenn man sie füttert und vor Beulen schützt, Doch das ist alles eitel Zeitvertreib, Die Plage kommt erst, wenn sie älter werden. »Ich bitt dich, Mutter, sag ihm, ich sei krank, Wenn er dich fragt, warum man mich nicht sieht, Und merk auf sein Gesicht, ich stick indes Für ihn die Schärpe fertig, die du kennst, Und geh nicht vor die Tür.« Ja, wenn er fragt! Doch wenn er schweigt? Es sind nun sieben Tage, Und er verlor kein Wort an mich, ihm sitzt Der dumme Falke immer noch im Kopf, Der sich verflogen hat. Nun hat sie mich Behängt mit ihren Kleidern, weil sie glaubt, Daß er sie kennen wird. Ich glaubs zwar nicht, Allein sie bat mit Tränen in den Augen Und schwur mir, daß sie, wenn er noch nicht frage, Sein Roß mit ihrer Schärpe schmücken wolle, So ließ ichs denn geschehn. Da kommt er her.

  • von Friedrich Hebbel
    15,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    15,90 €

    Meinst du, daß ichs Vergessen hab? O nein! So klein ich war, Ich habs mir wohl gemerkt! Mein Vater lag An schwerer Krankheit auf den Tod darnieder, Und wie er selbst, so konnte auch die Mutter Nichts mehr verdienen, denn sie mußt ihn pflegen Und durft ihn nicht verlassen! Was wir hatten, War bald verzehrt, obgleich mein Mund allein Den Vorrat schmälerte, da ihr so gut, Wie ihm die Eßlust fehlte. Was geschah, Als sie zur Nacht das letzte Stücklein Brot Mir weigerte, um für den nächsten Morgen Nicht ganz mit leeren Händen dazustehn? Die Tür ward aufgemacht, ein voller Beutel Mit Geld flog in die Stube und zugleich Rief eine Stimme: Allah leiht euch das, Gebrauchts, solange ihr es nötig habt, Und zahlt es, wenn ihr könnt, dereinst zurück An einen, der so hülflos ist, wie ihr!

  • von Friedrich Hebbel
    26,90 €

    Von mehr, als einer Seite bin ich aufgefordert worden, dies mein zweites Drama mit einem einleitenden Vorwort zu begleiten. Ich kann mich nicht dazu entschließen, denn ich müßte zu weit ausholen, wenn ich auch nur darlegen wollte, in welcher tiefen Beziehung dasselbe zu meiner individuellen Lebens-Entwickelung steht. Einen Fingerzeig glaube ich mir jedoch erlauben zu dürfen. Wer die Idee des Stückes aufgefaßt hat, dem wird nicht entgehen, daß hier eine Handlung dargestellt wurde, die vieler Träger bedurfte, weil sie zwischen Tat und Begebenheit in der Mitte schwebt und schweben muß; ihn wird daher die schärfere Entfaltung der Nebencharaktere, wozu indes die alte Margaretha keineswegs gehört, überhaupt der architektonische Zuschnitt des Ganzen, nicht befremden. Noch weniger wird er fragen: was soll der Jude? was soll Fatime? oder gar: was soll der Tolle? Daß Golos Selbstverstümmelung am Schluß, dies einfache Ergebnis seines Charakters und der ungeheuren Situation, so wenig den tragischen Donner verstärken, als der poetischen Gerechtigkeit genug tun soll, versteht sich wohl von selbst.

  • von Friedrich Hebbel
    19,99 €

    Hier steh'n wir unter'm Apfelbaum, Hier will ich von dir scheiden, Hier träumte ich so manchen Traum, Hier trägt sich auch ein Leiden. Hier sah ich dich zum ersten Mal, In winterlicher Oede! Wie war der Baum so nackt und kahl, Wie warst du kalt und spröde! Doch bald ergrünte Zweig nach Zweig, Und alle Knospen trieben. Da sprang dein Herz, den Knospen gleich, Da fingst du an, zu lieben. Wie ist er jetzt von Blüten voll! Wie wird er reichlich tragen! Doch, wer ihn für dich schütteln soll, Das wüßt' ich nicht zu sagen. Hei! Wie dich säuselnd jener Ast Mit rothem Schnee bestreute, Als ob er schon die schwere Last Der künft'gen Früchte scheute! Wenn über's Meer der Herbstwind pfeift Und an dem Mast mir rüttelt, So denke ich: sie sind gereift, Und er ist's, der sie schüttelt! Und muß mein Schiff vor seinem Braus Gar an ein Felsriff prallen, So ruf' ich noch im Scheitern aus: Die schönste will nicht fallen!

  • von Friedrich Hebbel
    29,90 - 49,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    29,90 - 49,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    10,00 €

  • von Friedrich Hebbel
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  • von Friedrich Hebbel
    34,90 - 59,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    17,00 €

  • von Friedrich Hebbel
    17,00 €

  • von Friedrich Hebbel
    59,90 - 79,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    69,90 - 89,90 €

  • von Friedrich Hebbel & Emil Kuh
    45,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    47,90 - 77,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    16,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    29,90 €

    Dieses Buch über Hebbels Dramaturgie stellt Drama und Bühne betreffende Schriften, Aufsätze und Bemerkungen Hebbels dar und ist ein unveränderter, hochwertiger Nachdruck der Originalausgabe von 1907.Der Vero Verlag ist Herausgeber von Literatur zu unterschiedlichen Themengebieten wie Forschung und Wissenschaft, Reisen und Expeditionen, Kochen und Ernährung, Medizin und weiteren Genres.Der Schwerpunkt des Verlages liegt auf dem Erhalt historischer Literatur.Viele Werke historischer Schriftsteller und Wissenschaftler sind heute nur noch als Antiquitäten erhältlich. Der Vero Verlag verlegt diese Bücher neu und trägt damit zum Erhalt selten gewordener Literatur und historischem Wissen auch für die Zukunft bei.

  • von Friedrich Hebbel
    20,90 €

  • von Friedrich Hebbel
    32,00 €

    Dieses Unterrichtsmodell bezieht sich auf folgende Textausgabe aus der Reihe EinFach Deutsch: Friedrich Hebbel: Maria Magdalena. ISBN 978-3-14-022606-6

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