Bücher von Gerhard Brunner

Noch ein Buch über Gitarren-Akkorde?Nach unzähligen Grifftabellen und Auflistungen Tausender Barré-Akkorde nun eine weitere Abhandlung über einen wirklich gut erforschtes Thema? Aber ja, doch. Es stellt sich nämlich immer wieder heraus, dass viele Gitarristen, die nach langer und erfolgreicher Karriere im Folk, Blues, Rock und Pop zur Horizonterweiterung inden Jazz beziehungsweise in die Harmonielehre des Jazz eintauchen möchten, an eigentlich einfachen Dingen scheitern - an den Akkorden.Es kann gar nicht oft genug betont werden, wie wichtig eine wirklich filigrane Beherrschung der Akkorde und damit zusammenhängend der jeweiligen Griffe für das Spielen der Jazzgitarre ist! Viele meiner Gitarrenkollegen haben in Sachen Akkordrepertoire eine durchaus optimistische Selbsteinschätzung, welche dann oft im Musikeralltag relativiert werden muss. Die gute Nachricht: Da können wir was tun!

Endlich weniger falsch spielen!Wozu Harmonielehre? Verdirbt die Beschäftigung mit der Theorie denn nicht die Freude am Musizieren und treibt dem Gitarristen das gefu¿hlvolle und intensive Spiel aus?Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall! Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass gute Musik am besten ohne die Beachtung harmonischer Regeln komponiert wird. Es mag den Komponisten zu Anfang nicht bewusst gewesen sein, aber alle uns bekannten Hits, seien sie von einem Jazz- oder Popkomponisten, von Gershwin oder von den Beatles, folgen den Regeln der Harmonielehre.Dieses Buch stellt die Harmonielehre und damit einhergehend die Stufen- und Funktionstheorie vor, allerdings nur insoweit, wie es Gitarristen fu¿r die praktische Anwendung nu¿tzlich ist. Erst wer Akkordverbindungen und daraus resultierend ganze Musikstu¿cke wirklich versteht, kann sein kreatives Potenzial voll ausschöpfen.