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Bücher von Gertrud Leutenegger

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  • von Gertrud Leutenegger
    22,00 €

    In diesen kurzen Notaten, entstanden über mehrere Jahre, reflektiert Gertud Leutenegger über das Schreiben. Oft sind es Maximen, dann wieder kleine Beobachtungen, bisweilen auch Ausrufe des Erstaunens über sich selbst. Eine Poetik so präzise, lebendig und lyrisch wie Leuteneggers Prosa.

  • von Gertrud Leutenegger
    22,00 €

    Ein Dorf nahe der italienischen Grenze. Spät am Abend ist die Erzählerin nach einer Todesnachricht dort eingetroffen. Orion ist gestorben, mit dem sie viele Jahre ihres Lebens geteilt hat, ehe sie mit dem Kind die Flucht ergriff. Sie will die Nacht vor der Totenmesse im Wirtshaus am Waldrand zubringen, einer ehemals herrschaftlichen Villa. Doch diese ist wie ausgestorben, der sizilianische Wirt verreist, die Wirtschafterin wie jedes Jahr zur Fasnacht im Ort jenseits der Grenze, wo sich die Dorfbewohner als »Schöne und Hässliche« verkleiden. Zwar findet sie Zuflucht im unverschlossenen Gartensaal, wo sie früher oft zusammengesessen haben. Doch aufgestört von beunruhigenden Berichten aus dem benachbarten Tal, bedrängt von Erinnerungen an Orion und von Bildern aus der Kindheit, gerät die Erzählerin in einen zwischen Nachtwache und Schlaf oszillierenden Zustand. Nicht nur Szenen aus der Vergangenheit suchen sie heim, gegen Morgen tauchen auch maskierte Gestalten auf, die sie zugleich erschrecken und anziehen. Auswandern und Vertriebensein, Verlust und Wiedergewinn, Trauer und das Irrlichtern während der Fasnachtszeit verbinden sich in Gertrud Leuteneggers Roman zu einer traumwandlerischen Gegenwart, »als würde alles, ein wenig nur von der Wirklichkeit verrückt, noch einmal neu gesehen werden können« Ulrich Rüdenauer, Der Tagesspiegel.

  • von Gertrud Leutenegger
    22,80 €

    Elf Texte aus den Jahren 1989 bis 2016 versammelt der Band, und bereits die Titelgeschichte «Das Klavier auf dem Schillerstein» signalisiert, was alles geschehen kann, wenn die Kräfte der Phantasie zu wirken beginnen. Dies um so mehr, als Gertrud Leutenegger im vorliegenden Band aus kleinen Alltagssituationen heraus die Ahnenreihe ihrer literarischen und künstlerischen Anregungsfiguren erstehen läßt. Der Besuch bei einem alten italienischen Augenarzt führt zu einer Begegnung mit Kleists «Marquise von O...»; aus der stockdunklen Nacht eines Tessiner Tals bei Stromausfall entwickelt sich eine Unterhaltung mit Novalis; die Erinnerung an die kindliche Faszination für die Verpackung von Zwieback Hug führt zu Viscontis legendärer «Gattopardo»-Verfilmung. Autorenkollegen wie Gerhard Meier und Giovanni Orelli erlebt man als Reisebegleiter in Österreich oder China, während aus der Landschaft des Genfersees die archaische Familiensaga von Catherine Colomb wieder lebendig wird. Dazwischen stehen Huldigungen an Dinge, Erlebnisse und Stimmungen, deren scheinbare Alltäglichkeit in Wahrheit Residuen der Poesie sind: kühle Treppenhäuser in der Tessiner Sommerhitze, morgen- und abendliche Pendlerbusfahrten in entlegene Täler oder die plötzliche Erinnerung an eine der ersten selbstgekauften Schallplatten. Am Ende fährt die Erzählerin auf den Furkapass, wo mit lächerlichen weißen Tüchern verzweifelt versucht wird, das Abschmelzen der Gletscher zu verhindern, während zugleich ein innerer Film in ihr abläuft: Wie einst Rimbaud im Winter den Gotthard überquerte - bis unter die Achseln im Schnee versinkend und der weißen Hölle nur mit knapper Not entrinnend. Es ist ein traumwandlerisches Neben- und Ineinander von Erleben und Erinnern, das die Texte bestimmt, durchdrungen von Poesie in jedem Satz.

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