Bücher von Günter Spurgat

Die "Husumer Nachrichten", im Jahr 1873 gegründet, wird von vielen Nordfriesen als verlässliche Informationsquelle geschätzt. Für die Leser und Leserinnen ist die Zeitung ein Stück Heimat, spiegelt sie doch in ihren täglichen Berichten Geschichte, Kultur und Tradition der Region wider. Besonders in entlegenen Dörfern, Siedlungen und auf den Inseln und Halligen genießt das Blatt einen hohen Stellenwert, denn wie kaum ein anderes Medium verbindet es mit Land und Leuten.Der Autor beleuchtet die Entstehungsgeschichte der "Husumer", die Redaktionsarbeit, den Herstellungsprozess und die aufwändige Logistik, die ihren Vertrieb gewährleistet. Im Mittelpunkt stehen jedoch diejenigen, die für die Beförderung und Zustellung sorgen und nicht zuletzt die Leser, für die die Zeitung gemacht wird.

Die aus Büsum stammende Familie Laß hatte maßgeblichen Anteil am Aufbau einer Krabbenindustrie in Husum, die im Kriegsjahr 1916 ihren Anfang nahm. Mehrere Generationen dieser Fischerfamilie betrieben hier den Krabbenfang und prägten das Hafen- und Wirtschaftsleben der Kleinstadt wesentlich mit.Sönke Laß ist einer der Letzten des Clans, der der Familientradition folgte. Dieses Buch erzählt von seinem Fischerleben, von seinen Vorfahren und von hundertjähriger Familiengeschichte.

In diesem dritten Band wird wieder von Menschen und Begebenheiten erzählt, die das Leben in dem nordfriesischen Dorf Ostenfeld insbesondere in den 50er bis 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts prägten. Nur noch wenige erinnern sich an sie; unsere schnelllebige Zeit lässt kaum Raum für längst Vergangenes. In den Geschichten werden sie wieder lebendig und nehmen uns mit in eine Zeit, die sowohl dunkle als auch helle Perioden besaß. Der Autor ergänzt sie mit Erzählungen aus der eigenen Familie, die zurückblicken auf das einfache Leben "kleiner Leute" in jenen Jahren.

Gudrun und Hermann lebten 23 Jahre als Pächterehepaar auf der 62 Hektar großen Hallig Süderoog im Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Allein, aber mit vielen Tieren.Sie bewirtschafteten die Hallig konsequent ökologisch und führten ein einfaches, bodenständiges Leben ohne die Bequemlichkeiten und Versuchungen der modernen Welt. Die Hallig in ihrer Abgeschiedenheit bot ihnen den Platz, an dem sich Arbeit, Wohnen und eine Gemeinschaft mit Tieren und der Natur zu einer Einheit verband.In diesem Buch wird von ihrem zivilisationsfernen, arbeitsreichen, aber glücklichen Leben unter unendlichem Himmel in atemberaubender Landschaft erzählt.