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Bücher von Gunter Stemberger

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  • von Gunter Stemberger
    26,95 €

    Ist der Talmud ein "dunkles" Buch? Günter Stemberger widerlegt dieses Vorurteil durch seine knapp gefaßte und verständlich geschriebene Einführung und durch seine kluge Auswahl wichtiger Talmudtexte. Er ermöglicht so jedem interessierten Leser den Zugang zu einem Werk, das als Haupttext einer der Hochreligionen der Welt anzusehen ist. Das hebräische Wort "Talmud" bedeutet "Lehre", bezeichnet zugleich aber auch das Buch, das diese Lehre enthält. In den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung erarbeitet und zusammengetragen, wird der Talmud als mündliche Lehre im Unterscheid zur schriftlichen Offenbarung der Bibel verstanden. Wie jedes literarische Werk ist auch er von seiner Zeit entscheidend geprägt, aber er ist im Verlauf der Jahrhunderte zur zeitlosen Grundlage jüdischen Lebens geworden. Im ersten Teil des Bandes bietet der Wiener Judaist eine übersichtliche historische und literaturgeschichtliche Hinführung zum Talmud und zu seiner Basis, der Mischna. Der zweite Teil, der den eigentlichen Schwerpunkt des Buches bildet, enthält eine Auswahl übersetzter Talmudtexte mit Anmerkungen und mit Kommentaren, die das Verständnis der Texte erleichtern. Dem Leser wird dadurch die Vielfalt der literarischen Gattungen des Talmud - religionsgesetzliche Texte, Erzählungen, Legenden, Gleichnisse, Spruchweisheit, Apokalypsen, Gebete, Totenklagen, Bibelauslegungen u.a. - und somit seine Eigenart deutlich vor Augen geführt. Im dritten Teil schließlich wird der Aufstieg des Talmud zum Zentralwerk des Judentums skizziert, und es wird dargelegt, welche Aufnahme, Verbreitung, aber auch Anfeindung er im Laufe der Jahrhunderte erfahren hat.

  • von Gunter Stemberger
    109,95 €

    Die Studie zeichnet die Entwicklung des Verhaltnisses zwischen Christen und Juden in Palastina in den vier Jahrhunderten nach der Christianisierung des Landes seit Konstantin nach. Die Gesetze der Zeit, Aussagen der Kirchenvater und wenige judische Texte bieten ein fur die Juden eher negatives Bild. Dagegen zeigen die zahlreichen Ausgrabungen von Kirchen und Synagogen jener Zeit, dass die judische Bevolkerung ihre Siedlungsbereiche halten konnte und das Christentum auch am See Gennesaret nur sehr langsam vordrang. Das Verbot, neue Synagogen zu bauen, wurde nirgends eingehalten. In den Stadten Untergalilaas, in den Dorfern sudlich von Hebron und in der Region von Gaza offenbaren die Ausgrabungen ein dichtes, offenbar friedliches Nebeneinander von Juden und Christen und einen regen kulturellen Austausch, wie viele Parallelen in Architektur und Bildsprache zeigen. Die islamische Eroberung bedeutete keinen radikalen Umbruch; erst das groe Erdbeben von 748 leitete den Niedergang der judischen wie christlichen Gemeinden ein.

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