Bücher von H. E. Mayer

Ein Mann, ein Mensch, zwischen Berlin und einer süddeutschen Kleinstadt.Wo ist der Punkt, fragt er sich, an dem sich alles verwandelte?Da war seine große Liebe, die vor Energie sprühende Tilla, die ihn in Berlin verließ.Oder begann alles schon mit seiner Jugendliebe Sanne, die später, im Berlin der Wende, seine Chefin wurde?Aron Loewe erinnert sich an seine erste und an seine letzte Beziehung, die zu Freundschaften wurden und ihm zu etwas ganz Neuem verhalfen."Der Roman lebt von der Frische und Echtheit der Figuren, von der Klarheit dieser besonnenen Prosa." Michael Raffel, Tübinger Bücherfest 2015

Die Protagonistin Helen erzählt von ihren Lebensfreundschaften: u.a. von ihrer Schulfreundin Conny, mit der sie zum ersten Mal Lachen und Leichtigkeit erlebte, sowie von ihrer Arbeitskollegin und Freundin Erin, die Helens Rettung in einem ungeliebten IT-Job war und sich später, nach dem Scheitern ihrer Ehe und ihrer neugegründeten Firma, das Leben nahm.

Die Erzählerin vergegenwärtigt sich ihre Kindheit in einem christlichen Kinderheim in Baden-Württemberg (1955 - 1965).

Karlsruhe, 1976 - 1997Lilo Grün (geb. 1920) lebt - nach der gewaltsamen Trennung von Mann und Kindern und nach jahrelangen Aufenthalten in einer psychiatrischen Klinik - in einem Wohnheim der Stadtmission Karlsruhe. Hier schreibt sie an ihre inzwischen erwachsenen Kinder, die in einem Heim aufwuchsen. Ihr zweiter Mann Oskar Grün, den sie in der Klinik kennenlernte, sitzt im Gefängnis in Singen.Tingen, 2013 - 2016Viele Jahre nach dem Tod ihrer Mutter nimmt sich ihre Tochter Dora deren ca. hundert Briefe und Postkarten vor und beantwortet sie noch einmal. Dieses Mal möchte sie so aufrichtig und sorgfältig wie möglich sein. In ihren postumen Antworten und z.T. fiktiven Annäherungen fragt sich die Tochter: Was war das Geheimnis unsrer Mutter, ihres seltsamen Andersseins, ihrer meist fröhlichen Warmherzigkeit trotz eines Lebens am Rande der Gesellschaft?