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Bücher von Hans Ulrich Gumbrecht

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  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    15,00 €

    Das historische Weltbild des 19. Jahrhunderts wurde, wie es scheint, mittlerweile von einer >breiten Gegenwart< abgelöst. Damit verschiebt sich auch der Blickwinkel einer philologischen Mediävistik. An die Stelle der historischen Interpretation rückt die Dynamik der Horizontverschmelzungin der Begegnung mit vormoderner Literatur. Es entwickelt sich ein neues Augenmerk auf die materiellsinnliche Qualität der Überlieferung.Hans Ulrich Gumbrecht zeigt auf, welche neuen Zugriffe auf die Lektüre, Materialität und Alterität mittelalterlicher Literatur sich anbieten. Unter der Prämisse, dass ästhetische Erfahrung spezifische Verstehenszugänge zum Vergangenen eröffnet, zeichnen sich Affinitäten zum Mittelalter ab, die über den akademischen Bereich hinausweisen.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    22,00 €

    Das 20. Jahrhundert war nicht kurz, wie manche geschrieben haben, sondern lang, ja sehr lang. Denn wenn wir heute auf es zurückblicken, erkennen wir die bleibenden Lebensleistungen von Intellektuellen, wie es sie im 21. Jahrhundert kaum mehr gibt. Sie haben gehadert, sie haben geschuftet, sie haben geschrieben und gelebt, vor allem aber ragten sie heraus - und ragen hinein bis in unsere Zeit: von Martin Heidegger bis Jacques Derrida, von Michel Foucault bis Judith Butler. Hans Ulrich Gumbrecht hat viele von ihnen gekannt. In persönlichen Profilen zeichnet der Stanford-Professor, selbst einer der eminenten Denker der Gegenwart, deren Denk- und Lebenswege nach. Damit liefert er stilistisch brillante Skizzen zu einer spannenden intellektuellen Geschichte des nicht enden wollenden vergangenen Jahrhunderts.Inhalt:. Martin Heidegger [*1889]: Expressionismus des Seins. Claude Lévi-Strauss [*1908]: Beschwörer von Strukturen. Reinhart Koselleck [*1923]: Vergangenheit unter Hypokrisie-Verdacht. René Girard [*1923]: Prophet des Neids. Jean-François Lyotard [*1924]: Widerstreit als Prozess. Michel Foucault [*1926]: Kühle Leidenschaft des Individuums. Niklas Luhmann [*1927]: Theorie und Komplexitätsproduktion. George Steiner [*1929]: Distanzierter Aristokrat des Geistes. Jürgen Habermas [*1929]: Denkenergie für die Öffentlichkeit. Jacques Derrida [*1930]: Wolke aus Gedanken-Konturen. Richard Rorty [*1931] und Hans-Georg Gadamer [*1900]: Fluchtpunkt-Verlust und Freundschaft. Karl Heinz Bohrer [*1932]: Letzter Ästhet. Friedrich Kittler [*1943]: Genie widerlegter Prognosen. Peter Sloterdijk [*1947]: Schreiben als Denkereignis. Judith Butler [*1956]: Engagement und Begriffs-Performanz

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    20,00 €

  • von Hans Ulrich Gumbrecht, Christoph Wulf & Dietmar Kamper
    109,95 €

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    22,00 €

    Die Provinz hat keinen guten Ruf. Sie gilt als verschlafen, rückständig und piefig. »Provinziell« zu sein, lässt sich daher niemand gerne nachsagen. Wer hip, modern sein und am Puls der Zeit leben will, muss sich in Berlin oder einer der Metropolen dieser Welt herumtreiben.Vergessen wird jedoch oft, dass das geistige und kulturelle Leben Deutschlands jahrhundertelang in der Provinz stattfand und bis heute stattfindet - man denke nur an Weimar, Heidelberg, Tübingen oder Marburg. Eine Metropole gab es lange Zeit nicht. Die Provinz war Ort des Aufbruchs, des intellektuellen und wirtschaftlichen, aber auch des erotischen, wie die französische Literatur des 19. Jahrhunderts belegt.Von Würzburg über Bochum und Siegen nach Palo Alto: Der Weltbürger Hans Ulrich Gumbrecht hat fast ausschließlich in der Peripherie gelebt. Da, wo sich Hightech-Unternehmen, Forschungsinstitutionen und viele der besten Universitäten der Welt befinden. Das Silicon Valley steht paradigmatisch für diesen Trend. Ist die Provinz vielleicht doch besser als ihr Ruf?

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    18,00 €

    Die Atombombe und der Kalte Krieg, aber auch die Währungsreform und das Wunder von Bern kennzeichnen eine Epoche, in der die Vergangenheit unaussprechbar schien und die Zukunft bedrohlich. Das Gefühl, in einer Zeit ohne Ein- und Ausgang, ohne Richtung und ohne Schutz zu leben, beschreibt Hans Ulrich Gumbrecht in seinem neuen Buch als zentral für die Stimmung nach 1945: Er nennt es Latenz. In diesem Panorama der Nachkriegszeit begegnen wir nicht nur Beckett, Heidegger oder Camus, sondern auch einem Kind, das 1948 in einer zerbombten deutschen Stadt zur Welt kommt. Gumbrecht experimentiert mit einer Form der Darstellung, die persönliche Erinnerungen in Spannung zur Weltgeschichte setzt. Auf diese Weise gelingt es ihm, zu erklären, warum jene Epoche unser Leben bis heute prägt. Nach 1945 ist eine Genealogie der Gegenwart, die mit Präzision und Blick für große Zusammenhänge erklärt, wie wir wurden, was wir sind. Damit löst der Autor einmal mehr den Anspruch ein, zu den weltweit bedeutendsten Intellektuellen unserer Zeit zu gehören.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    14,80 €

    Wer schon einmal ein Fußballspiel in einem größeren Stadion erlebt hat, kennt die Stimmung, die vor allem von den Tribünen ausgeht, auf denen die echten Fans ihre Mannschaften anfeuern. Hans Ulrich Gumbrecht - Anhänger von Borussia Dortmund und einer der großen Literaturwissenschaftler unserer Zeit - geht dieser Stimmung in besonderer Weise nach. In seinem Essay "Crowds" verbindet er die Innensicht des Fans mit einschlägigen Theorien des 20. Jahrhunderts. Und während "die Masse" in Politik und Kultur einen eher zweifelhaften Ruf genießt - da für leicht steuerbar gehalten -, erkennt Gumbrecht in den Fans der Dortmunder "Süd", einer der weltweit größten Stehplatztribünen, ein Potential zu ihrem Lob.Anyone who has ever experienced a football match in a large stadium knows the atmosphere that emanates especially from the grandstands where the real fans are, cheering on their teams. Hans Ulrich Gumbrecht - an avid supporter of Borussia Dortmund and one of the most renowned literary scholars of our time - explores this mood in a special way. In his essay "Crowds" he combines the interior view of the fan with relevant theories of the 20th century. And while "the masses" enjoy a rather dubious reputation in politics and culture (as they are considered to be easily controllable), Gumbrecht discovers a potential for their praise in the fans of Dortmund's "South", one of the world's largest standing room grandstands.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    36,00 €

    Philosoph und Übersetzer, Kritiker und Schriftsteller, Kunstagent und Enzyklopädist: Denis Diderot, 1713 in der Champagne geboren, 1784 in Paris gestorben, war eine der prägenden Figuren jener Bewegung, die als europäische Aufklärung in die Geschichte eingegangen ist. Doch was ist der Fluchtpunkt seines vielgestaltigen OEuvre, das anders als die Werke seiner Zeitgenossen Voltaire und Rousseau, Schiller, Kant und Hume von einer geradezu zentrifugalen Dynamik gekennzeichnet ist? Entlang von Szenen aus Diderots bewegtem und bewegendem Leben und in genauen Lektüren seiner Schlüsselwerke geht Hans Ulrich Gumbrecht in seinem eleganten Buch dieser Frage nach und entwickelt einen neuen Zugang zu diesem außergewöhnlichen Intellektuellen. Als Kontrastfolie dient ihm dabei das Systemdenken Hegels, der von Diderots Texten ebenso irritiert wie fasziniert war und sie unter den Begriff einer »Prosa der Welt« brachte. Gumbrecht zeigt, wie radikal sich Diderot auf die Konkretheiten und Kontingenzen der Welt eingelassen hat und dadurch ins Zentrum einer intellektuellen Peripherie gelangt ist, in die es noch andere zog: Goya zum Beispiel, aber auch Lichtenberg und Mozart. Die Denkbewegungen dieser Peripherie erreichen uns heute als die von Zeitgenossen.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    29,00 €

    Ein kritischer Blick auf Leben und Denken im Zukunftsmodus: Wenn Hegel heute lebte und sich die Frage nach dem Ort des Weltgeists erneut stellte, dann kame er am Denken der Programmierer vom Silicon Valley nicht vorbei. Palo Alto, Cupertino oder Mountain View heissen die unscheinbaren Ortschaften, in denen die radikal optimistischen Denker und Macher ihre technische Zukunft gerade erfinden. Diese jungen Seelen bilden das Intensitatszentrum einer neuen Welt, deren Vermessung und kritische Analyse eben erst begonnen hat. Direkt am Pazifik entsteht eine Denkkultur, die die philosophischen Traditionen alteuropaischen Zuschnitts mit dem amerikanischen Pragmatismus zur Konvergenz bringt. Hans Ulrich Gumbrecht, der fast 30 Jahre an der Stanford University lehrte, macht in seinem Buch diese neue Kultur fass- und erfahrbar.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    16,00 €

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    22,00 €

  • von Hans Ulrich Gumbrecht
    30,00 €

    In Hans Ulrich Gumbrechts großangelegtem Unternehmen, die »Vergangenheit zu berühren, zu riechen und zu schmecken«, sind es nicht die vermeintlich wichtigen historischen Ereignisse, die im Mittelpunkt stehen. Der Autor entwickelt seine Reflexionen am konkreten Material, entwirft ein Panorama von synchronen Alltagsphänomenen der Zwischenkriegszeit wie Jazz, Boxen, Eisenbahnen, Mumien oder Stierkampf und läßt den Leser anhand von Querverweisen die »Gemeinsamkeiten der Gleichzeitigkeit« des Jahres 1926 erkunden.

  • von Hans Ulrich Gumbrecht, Rolf Reichardt & Gerd Van Den Heuvel
    109,95 €

    Aus dem Inhalt Philosophe, Philosophie - Einleitung: "Philosophe" ¿ Grundbegriff der Aufklärung - Abestzung einer Interaktionsrolle von gesellschaftlichen Konventionen: Der "philosophe" als Stoiker und Misantrhop (etwa 1680 1730) - Konstitution des Subjekts der Aufklärung: Die Rolle des "philosophe" als Konvergenzpunkt von Reflexion und gesellschaftlichem Handeln (etwa 1730 1751) - Eroberung des Publikums: Der publizistische Kampf zwischen "philosophes" und "anti-philosophes" in der aufgeklärten Öffentlichkeit (etwa 1751 1776) - Selbstapotheose der Jahrhunderts und vorrevolutionäre Radikalisierung: Die "philosophie" als modische Lebensform und ihre Auffächerung (1776 1788) - Beschwörung und Distanzierung der Vergangenheit: "Philosophie" und "philosophes" im revolutionären Selbstverständnis (1789 1799) Terreur, Terroriste, Terrorisme: - Aspekte des sozialen Wissens um "Angst uind Schrecken" im Ancien Régime - Entwicklung und Verbreitung des Terreur-Begriffs von 1779 bis zum 9. Thermidor des Jahres II - "Terreur" zur Kennzeichnung der Regierungspraxis vor dem 9. Thermidor - "Terreur" als Epochenbegriff - Der Terreur-Begriff in der innenpolitischen Auseinandersetzung nach Thermidor - "Terreur" als außenpolitisches Mittel - Der Terreur-Begriff in der Wertung der Jakobinerdiktatur nach Thermidor

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