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Bücher von Harry Waibel

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  • von Harry Waibel
    28,00 €

    Der Experte und Historiker Harry Waibel dokumentiert in diesem Werk die politischen Entwicklungen in Ost- und Westdeutschlandnach 1945 in Bezug auf Rassismus, Neonazismus und Rechtsextremismus sowie deren Kontinuitäten. In beiden deutschen Staaten wurden auf vielfache Weise die Massenmorde der Nationalsozialist:innen verleugnet und verdrängt. Sowohl in der sozialistischen als auch in der kapitalistischen Gesellschaft und ihren staatlichen Institutionen wirkten subkutan rassistische, neonazistische und antisemitische Einstellungen kontinuierlich fort. Gegenüber Menschen fanden sie in Form von persönlichen Angriffen ihre Zuspitzung und ihren Ausdruck. Seit dem Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zur Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 3. Oktober 1990 bis April 2022 haben unzählige rechte Gewalt- und Propagandastraftaten stattgefunden. Harry Waibel legt nach intensiven Recherchen mit diesem Band eine umfangreiche Dokumentation der tödlichen Angriffe auf Menschen vor. Allein in diesem Zeitraum wurden über 400 Männer, Frauen und Kinder von mutmaßlich rechten Täterinnen und Tätern getötet. Nicht von allen Opfern konnten die Namen ermittelt werden, aber sie und die namentlich Bekannten sollen auf keinen Fall in Vergessenheit geraten. Dies möchte diese Dokumentation erreichen. Waibels zeithistorische Forschungsarbeiten zum Verlauf und zu den Ursachen von Neonazismus, Rassismus und Antisemitismus sind zudem wichtig, um die Entwicklung des gegenwärtigen Rassismus und Neonazismus in Deutschland in ihrer Komplexität und Komplementarität zu verstehen.

  • von Harry Waibel
    22,80 €

    Seit der Vereinigung gab es in den neuen Bundesländern - relativ zur Zahl der Bevölkerung - 2- bis 3-mal mehr rechte Propaganda- und Gewalttaten als im Westen. Ein Phänomen, das nicht zuletzt auf eklatante Defizite des DDR-Systems zurückgeht. Die SED hatte einen Antifaschismus etabliert, der gegenüber dem sich immer bedrohlicher ausweitenden antisemitischen und neonazistischen Phänomen die Augen verschloss und den latenten und manifesten Antisemitismus durch die Ideologie des Antizionismus vertuschte. Hinzu kommt, dass Entnazifizierung in der SBZ/DDR - ähnlich wie in Westdeutschland - oberflächlich war und zu schnell abgebrochen wurde. Harry Waibel belegt diese und weitere Defizite anhand von etwa 7.000 mündlichen oder schriftlichen Angriffen von Neonazis bzw. Antisemiten in der DDR und propagandistischen Verherrlichungen des nationalsozialistischen Groß-Deutschlands. Hinzu kommen etliche Schmierereien von Hakenkreuzen und SS-Runen auf Straßen, Plätzen und an Gebäuden sowie über 900 antisemitische Vorfälle. Seit den 1960er Jahren fanden etwa 200 Pogrome bzw. pogromartige Angriffe in über 110 Städten und Gemeinden der DDR statt. Die vorwiegend männlichen Akteure sind, entweder als individuelle Täter oder in Gruppen, auf allen gesellschaftlichen Ebenen, so in den meisten Schulformen und unter den jungen Arbeitern zu finden. Zu den Neonazis gesellten sich ab Ende der 1970er Jahre Skinheads. Zu ihnen stießen gewaltbereite Fußball-Anhänger, die so genannte Hooligans. Zusammen mit den Skinheads entwickelten sie eine öffentliche, schlagkräftige Militanz, die in den politisch motivierten Straßenschlachten gegen die Sicherheitskräfte sichtbar wurde. Der Neonazismus in der DDR bestand aus mehreren Elementen und war ab Mitte der 1980er Jahre für die SED nicht mehr zu beherrschen. Die Informationen zum Buch stammen großteils aus bisher nicht gesichteten Materialien aus den Archiven des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Ministeriums für Staatsicherheit, der ehemaligen DDR (BStU), die in der Regel als «geheim» deklariert waren.

  • von Harry Waibel
    84,50 €

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