Bücher von Helmut Pfützner

Biophysik ist die Lehre von physikalischen Vorgangen im lebenden System bzw. die Anwendung physikalischer Verfahren auf biologische Objekte und beschaftigt Physiologen, Biologen und Physiker gleichermaen. Die systematische Einfhrung bereitet den breiten Themenbereich fr eine interdisziplinre Leserschaft auf. Der Bogen spannt sich dabei von der molekularen Biophysik bis hin zur Wechselwirkung zwischen Feldern und Strahlen mit biologischen Systemen. Dazwischen liegen die biophysikalische Analytik und die umfassende Physik des Nerven- und Muskelsystems. Vermehrt mssen unmittelbare Schnittstellen zwischen technischen und biologischen Systemen entwickelt werden. In dieser anwendungsorientierten berblicksdarstellung wird auf Behandlungen formaler mathematischer Modelle weitgehend verzichtet, in allen Fllen wird aber versucht, quantitative Grenordnungen zu vermitteln. Das Buch soll studierende und ausbende Techniker, Biologen, Physiologen und Mediziner zu kompetenten Kooperationspartnern machen.

Das Fehlen freien Willens - so die Sorge der Dualisten - entwurdigt den Menschen. Der Text belegt das Gegenteil: das Fehlen macht den Menschen robust und verlasslich. Dazu entwirft das Buch ein auf schrittweise optimierenden Vorgangen basierendes biophysikalisches Iterations-Modell, das die elemen-taren Funktionen des Gehirns in konsequenter Weise interpretiert. Aus nuchterner Sicht der Biophysik ist es hohe Konzen-tration von spezifischen Neuronen, die das hochst physische Phanomen des Bewusstseins entstehen lasst. Voraussetzung dafur ist, dass "e;Vehemenz"e; des Denkens aufkommt. Bewusstsein ist kein Produkt der Evolution, sondern ein den Naturgesetzen a priori zugegebener Faktor. Der ist zwar beschreibbar, doch nicht erklarbar - ebenso wenig wie Magnetismus oder Gravitation.An die Stelle von freiem"e; Willen ruckt optimierter"e; Wille: Das von Ererbtem und Erwor-benem gepragte Ich bestimmt das Han-deln und Denken in optimierter Weise,  gemeinsam mit Einflussen der Umwelt.p>