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Bücher von Helmut Reichelt

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  • von Helmut Reichelt
    36,95 €

    Die Militärmedizinische Akademie (MMA) war eine Hochschuleinrichtung des Medizinischen Dienstes der NVA, im medizinischen Spektrum vergleichbar den Medizinischen Akademien der DDR. In den Kliniken, Instituten und Abteilungen war die gesamte Breite der klinischen Diagnostik und Therapie vertreten. Neben den Armeeangehörigen und den Zivilbeschäftigten der NVA wurden hier auch, insbesondere in den hochspezialisierten Bereichen, Patienten aus der Zivilbevölkerung behandelt. Die Geschichte der Militärmedizinischen Akademie ist bisher noch nicht publiziert worden. Der Autor dieses Buches, Oberstarzt a. D. Prof. Dr. med. Helmut Reichelt, nach der Wende zum Chef der MMA ernannt, stellt hier anhand von Dokumenten und persönlichen Erinnerungen ausführlich den Werdegang der MMA aus dem Zentralkrankenhaus der KVP über das Zentrale Armeelazarett und das Zentrale Lazarett der NVA vor. Beschrieben werden die Struktur und die personellen Besetzungen dieser Einrichtungen, die Leistungsangebote der Kliniken, Institute und Abteilungen mit ihren medizinisch-wissenschaftlichen Spezialisierungen sowie die besonderen Arbeiten und Entwicklungen auf dem Gebiet der Militärmedizin. Neben der praktischen fachlichen Ausbildung von Ärzten und Fachschulstudenten nahm die Forschung einen wesentlichen Platz ein. National und international anerkannte Forschungsergebnisse werden dargestellt. Politische Vorstellungen und Anweisungen griffen in jener Zeit tief in die tägliche Arbeit ein. Der Autor analysiert die positiven Auswirkungen der politischen Arbeit insbesondere für die kulturelle Betreuung des Personals und der Patienten, geißelt aber auch die engstirnigen, oft wirklichkeitsfremden politischen Maßnahmen, die die Arbeit behinderten, die Kreativität beschränkten und die Menschen demütigten. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands passte die MMA nicht in die Konzeption des Verteidigungsministeriums und sollte, nach vorübergehender Übernahme in die Bundeswehr, abgewickelt , vollständig abgebaut werden. Der Autor schildert aus unmittelbarem Erleben den verzweifelten, aussichtslos erscheinenden aber schließlich doch erfolgreichen Kampf, die MMA als zivile medizinische Einrichtung zu erhalten, den Beschäftigten die Arbeitsstätte und den Patienten die Behandlungs- und Betreuungsstätte zu bewahren.

  • von Helmut Reichelt
    26,00 €

    Bei diesem 1970 erstmals erschienenen Buch handelt es sich (wie bei den im ça ira-Verlag neu aufgelegten Aufsätzen von Hans-Georg Backhaus zur Dialektik der Wertform) um einen Klassiker einer Marxinterpretation, die im Zuge des 1948 erstmals zugänglich gewordenen Rohentwurfs des Kapital (den Grundrissen) das in den stalinistischen (und sozialdemokratischen) Apologien des >wissenschaftlichen Sozialismus< verlorengegangene kritische Potential der Marxschen Spätschriften reflektiert. Der Autor weist nach, daß, wenn man Marx um dessen philosophieimmanente Kritik verkürzt, ihn um seinen gesellschaftskritischen Stachel insgesamt bringt.Zentral ist dabei die Frage, wieviel die Marxschen Kategorien gerade im Kapital der Hegelschen Philosophie verdanken, insbesondere, was die Entstehung der bürgerlichen Subjektivität betrifft. Vor dem Hintergrund der kritischen Theorie Horkheimers und Adornos, diese allerdings um die Kategorien der Kritik der politischen Ökonomie erweiternd, wird gezeigt, daß gerade im Kapital, ganz im Gegensatz zu einer sich auf Marx berufenden positivistischen Sozialwissenschaft, Methode und Gegenstand, Form und Inhalt, Logik und Geschichte sich nicht unabhängig voneinander darstellen lassen, und daß sich deshalb die, etwa von Louis Althusser, behauptete Trennung des Marxschen Gesamtwerks in einen frühen spekulativ-dialektischen, und daher >unwissenschaftlichen

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